Informationen für Autoren
GMS Journal for Medical Education – Autorenrichtlinien
- 1. Allgemeine Informationen
- GMS Journal for Medical Education (GMS J Med Educ) – vormals GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung – veröffentlicht wissenschaftliche Artikel aus dem gesamten Bereich der Aus-, Weiter- und Fortbildung in Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Pharmazie und den Gesundheitsberufen. GMS J Med Educ erscheint als frei zugängliche Open-Access-Zeitschrift regelmäßig in mindestens fünf Ausgaben pro Jahr. Außerdem werden zu aktuellen Themen der Ausbildungsforschung Sonderausgaben (Themenhefte) veröffentlicht. Manuskripte können in deutscher und englischer Sprache eingereicht werden. Nach erfolgreicher Publikationsannahme müssen deutschsprachige Manuskripte zusätzlich ins Englische übersetzt werden und erscheinen dann zweisprachig; englischsprachige Manuskripte können zusätzlich ins Deutsche übersetzt werden und werden dann ebenfalls zweisprachig veröffentlicht. Die Autorenrichtlinien folgen grundsätzlich den Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors: Recommendations for the Conduct, Reporting, Editing, and Publication of Scholarly work in Medical Journals.
- 1.1 Verfahren bei Sonderausgaben (Themenhefte)
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- Termine (Einreichungsfrist, Begutachtungsfristen, Publikationstermin) mit dem Redaktionsbüro absprechen
- Abweichende Vereinbarungen, z. B. hinsichtlich eingeladener Beiträge, mit der Schriftleitung – vor der Ausschreibung des Themenheftes – abstimmen
- Evtl. Zuschüsse für Übersetzungen etc. beantragen
- Herausgebergremium für das Themenheft vorschlagen
- Exposé verfassen und spätestens 2 Wochen vor den Herausgebersitzungen im Jan./Feb. bzw. vor der Jahrestagung im Redaktionsbüro einreichen. Das Exposé sollte über folgende Punkte informieren: Zielsetzung des Themenhefts, Art der Artikel, die eingereicht werden können, Zeitplan, Herausgebergremium.
- Schriftleitung entscheidet über Freigabe des Themenheftes.
- 1.2 Publikationsgebühr ab 01.07.2021
- Wenn ein Manuskript zur Veröffentlichung angenommen wurde, fällt eine Publikationsgebühr an. Erst wenn diese Gebühr beglichen wurde, kann das Manuskript veröffentlicht werden. Eine Manuskriptbearbeitungsgebühr wird darüber hinaus nicht mehr erhoben. Ab 01.07.2021 gelten folgende Gebührensätze:
- GMA-Mitglieder, relevant ist hierfür der korrespondierende Autor (die Ermäßigung gilt nur für natürliche Personen): € 400,00
- Nicht-GMA-Mitglieder: € 800,00.
- 1.3 Einreichungsmöglichkeit
- Jeder Autor hat die Möglichkeit, Beiträge in das Manuscript Operating System (MOPS) von German Medical Science (GMS) zu laden. Diese Option ist über „Login & Einreichen“ auf der GMS-Internetseite (http://www.egms.de) verfügbar.
- Beiträge können zudem auch per E-Mail an das Redaktionsbüro von GMS J Med Educ, Beate Hespelein, Henkestr. 91, 91052 Erlangen, kontakt@gma-dach.org gesendet werden.
- Das Redaktionsbüro bestätigt den Manuskripteingang und teilt die Annahme bzw. Ablehnung des Manuskripts mit. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Bei allen Vorgängen, die Manuskripteinreichung und -veröffentlichung betreffen, ist der Rechtsweg grundsätzlich ausgeschlossen.
- 2. Voraussetzungen für die Veröffentlichung
- 2.1 Ziele und Zielgruppen
- GMS J Med Educ nimmt Beiträge auf, die sich mit Themen bzw. Problemen aus der Aus-, Weiter- und Fortbildung in Medizin, Medizindidaktik, Erwachsenenbildung, Qualitätsmanagement in der Lehre, pädagogischer Psychologie (soweit für die Medizinerausbildung relevant), Bildungspolitik, Hochschullehre und Gesundheitsberufen beschäftigen. Ziel der Zeitschrift ist Information und Kommunikation über die medizinische Aus-, Weiter- und Fortbildung einschließlich der relevanten Forschung. Zielgruppe sind alle mit Aus-, Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen befasste Personen und die interessierte Öffentlichkeit.
Die Beiträge können die unter Punkt 3.2. aufgeführten Formate umfassen.
Beiträge können in den unter Punkt 3.3. aufgeführten Rubriken eingereicht werden. - 2.2 Autorenschaft und Copyright
- Alle Autoren versichern, dass sie einen substantiellen Beitrag zum Artikel erbracht haben und mit Form und Inhalt des Manuskripts einverstanden sind. Der verhandlungsführende Autor bestätigt im Autorenvertrag, dass er über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte an seinem Werk und den mitgelieferten Text- und Bildvorlagen verfügt. Wird Material (z.B. Abbildungen oder Tabellen) aus anderen Quellen verwandt, muss der Autor eine schriftliche Erklärung des Inhabers der Urheberrechte vorlegen, dass dieser mit einer Veröffentlichung in GMS J Med Educ einverstanden ist. Die genaue Quelle wird in der Legende oder im Manuskripttext zitiert. Der Autor räumt GMS J Med Educ im Fall der Veröffentlichung das Recht auf zeitlich unbegrenzte Einspeicherung in Datenbanken sowie Verbreitung und Wiedergabe des Beitrags in elektronischer Form ein. Alle übrigen Verwertungsrechte des Urhebers werden nicht eingeschränkt, allerdings muss bei einer weiteren Veröffentlichung ein Erstveröffentlichungsvermerk (ursprünglich veröffentlicht in: GMS J Med Educ. 2016;33…) angebracht werden.
- 2.3 Interessenkonflikte/Förderung
- Finanzielle oder sonstige Unterstützung von Instituten oder Firmen sowie durch öffentliche Fördermittel sind in der Danksagung oder im Abschnitt zu Interessenkonflikten anzuführen. Alle finanziellen oder sonstigen Verbindungen, die der Autor zu einer Firma hat, deren Produkte oder Konkurrenzprodukte eine wichtige Rolle in dem dargestellten Sachverhalt spielen, sollten auf einem beigefügten Formular dargestellt werden. Diese Mitteilung wird vertraulich behandelt, und erst wenn das Manuskript zur Veröffentlichung angenommen wurde, bespricht die Redaktion mit dem Autor, in welcher Form diese Information weitergegeben wird.
Ein wichtiger Aspekt wissenschaftlicher Publikationen ist die Angabe von Fördermitteln. Der volle, korrekte Name des Förderers und die entsprechenden Förderkennzeichen sollten angegeben werden. Die Angabe zu Fördermitteln kann folgendermaßen formuliert werden: Diese Arbeit wurde durch [Name des Förderers] unter dem Förderkennzeichen (grant number) [xxx] unterstützt. - 2.4 Probanden-/Patientenschutz
- Bei der Verwendung von Aufnahmen von Patienten oder Probanden muss sichergestellt werden, dass die Person anhand der Abbildung nicht identifizierbar ist. Andernfalls muss der Autor von der betroffenen Person (oder deren Vertreter) die explizite Bestätigung einholen, dass sie mit der Veröffentlichung in der vorliegenden Form einverstanden ist. Das Vorliegen einer solchen Einwilligung ist vom Autor schriftlich zu bestätigen.
- 2.5 Ethischer Standard, Aufklärung und Einwilligung
- Untersuchungen an Personen müssen mit den ethischen Standards der Deklaration von Helsinki (Neufassung Fortaleza 2013) und dem Genfer Gelöbnis übereinstimmen. Die Meinung und ggf. Zustimmung einer Ethikkommission ist bei klinischen Studien und Ausbildungsinterventionen erforderlich. Ggf. müssen Aufklärung und Einwilligung der Patienten und Probanden sowie die Zustimmungserklärung einer Ethikkommission angeführt werden.
- 2.6 VG Wort Tantieme „Texte im Internet“
- Bei einer Veröffentlichung kann auf Wunsch der Autoren der Text durch eine Zählmarke der VG Wort gekennzeichnet werden (nähere Informationen bei der VG Wort).
- 3. Gestaltung der Manuskripte
- Es können nur Beiträge für eine Veröffentlichung berücksichtigt werden, die unter sorgfältiger Beachtung dieser Angaben verfasst worden sind.
- 3.1 Allgemeines
- Die Manuskripte können in Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Die Manuskripte dürfen Tabellen, Grafiken und Bilder ebenso wie Ton- oder Videosequenzen beinhalten. Nachdem ein in deutscher Sprache eingereichter Beitrag zur Publikation angenommen wurde, muss dieser professionell (Übersetzungsbüro, Muttersprachler, etc.) ins Englische übersetzt werden, da alle Artikel in der GMS J Med Educ auch auf Englisch veröffentlicht werden. Bei englischsprachigen Beiträgen dagegen ist die Übersetzung ins Deutsche optional. Die Autoren müssen eine Erklärung mit einreichen, dass die Übersetzung geprüft worden ist und inhaltlich mit dem Originalartikel übereinstimmt.
- 3.1.1 Begleitschreiben
- Jedes Manuskript soll mit einem Begleitschreiben versehen werden. Darin müssen die folgenden Punkte enthalten sein:
- Eine Erklärung darüber (1) warum das eingereichte Manuskript für die Leser der GMS J Med Educ wichtig ist und (2) was das Manuskript zum Stand der Forschung in der medizinischen Ausbildung beiträgt (Originalartikel) bzw. warum es über den eigenen Standort hinaus relevant ist (Projektberichte)
- Erläuterungen zu eventuellen inhaltlichen Überlappungen des bei GMS J Med Educ eingereichten Manuskripts mit bereits publizierten oder andernorts eingereichten Manuskripten
- Eine Erklärung, dass und wie jeder beteiligte Autor zum dargestellten Forschungsprojekt und der Manuskripterstellung beigetragen hat
- Der einreichende Autor muss zudem versichern, dass alle Koautoren das fertige Manuskript gelesen haben und seiner Publikation in der vorliegenden Form zustimmen.
- Eine Erklärung zu den unter 2.5. aufgeführten Anforderungen zum ethischen Standard
- Abschließend müssen in diesem Schreiben jegliche Interessenkonflikte offengelegt werden.
- 3.1.2 Umfang des Manuskripts
- Manuskripte dürfen in der Regel den folgenden Umfang nicht überschreiten. Je kürzer und prägnanter das Manuskript, desto größer die Publikationschance:
- Artikel – Forschungsarbeiten, Übersichtsarbeiten, Projektberichte, Gewusst wie, gute Ideen für die Lehre: bis 21.000 Zeichen
- Kurzbeiträge – Forschungsarbeiten, Projektberichte: bis 6.000 Zeichen
- Sonstige Publikationen: bis 6.000 Zeichen
- Leserbriefe: bis 2.500 Zeichen
- Für alle Übersichtsarbeiten, Forschungsarbeiten und Projektberichte, Gewusst wie, gute Ideen für die Lehre ist zusätzlich eine Zusammenfassung (Abstract) einzureichen, deren Umfang 1800 Zeichen nicht überschreiten sollte.
- 3.1.3 Geschlechtergerechte Sprache
- Bitte verfassen Sie Ihr Manuskript in geschlechtergerechter Sprache. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Doppelnennungen: „Ärztinnen und Ärzte“, „Patientinnen und Patienten“ usw.
- Substantivierte Adjektive: „Gesunde“, „Ältere“, „Jugendliche“ usw.
- Substantivierte Partizipien: „Lehrende“, „Behandelnde“, „Verwitwete“ usw.
- Neutrale Sachbezeichnungen: „Leitung“ statt „Leiterin“ oder „Leiter“
- Wörter ohne Movierung: „Mensch“, „Opfer“, „Mitglied“ usw. (anstelle von Wörtern, die klassisch von männlich zu weiblich movieren, z.B. „Patient“ → „Patientin“).
- Umformulierungen mittels Adjektiv: „ärztliche Leitung“ statt „leitende Ärzte“
- Einsatz von Relativsätzen: „Personen, die einen Antrag stellen“ statt „Antragsteller“
- Gender-Sternchen (Asterisk): z.B. (z.B. „Patient*innen“). Bitte verwenden Sie im Interesse eines einheitlichen Erscheinungsbildes aber keine anderen gleichstellenden Schreibweisen z.B. Student_innen, StudentInnen oder Student/inn/en, etc.
- 3.1.4 Hinweise zur Gliederung des Manuskriptes
- Die Hauptabschnitte des Beitrags werden am besten durch kurze Zwischentitel deutlich voneinander abgehoben mit einer Dezimalnummerierung bis zu 3 Stellen (z.B. 1. Einführung 1.1 Problemstellung 1.1.1 Geschichtlicher Rückblick … 1.1.4 Zielsetzung der Arbeit. 1.2 Fragestellung usw.).
- 3.1.5 Titelseite
- Auf der ersten Seite des Manuskripts wird der Titel des Artikels angeführt, gefolgt von den Namen und Vornamen aller Autoren, ihren E-Mail-Adressen und den Einrichtungen, in denen sie tätig sind. Führen Sie dann unten auf der Seite Namen, Post- und E-Mail-Adresse des korrespondenzführenden Autors gesondert an.
- 3.1.6 Abstract und Schlüsselwörter
- Allen Artikeln ist eine Zusammenfassung (Abstract) voranzustellen. Die Zusammenfassung ist so abzufassen, dass sie einen kondensierten Extrakt (max. 1.800 Zeichen) der Arbeit darstellt. Sie sollte mit den fettgedruckten Überschriften Zielsetzung, Methodik, Ergebnisse, Schlussfolgerung untergliedert sein. Der Autor sollte darunter geeignete Schlüsselwörter angeben, die möglichst den Medical Subject Headings (MeSH) entnommen sind. Zusätzlich sollten ggf. Handelsnamen und Herstellernamen der verwendeten Arzneimittel und Medizinprodukte sowie die chemischen Substanzen und ihre CAS-Nummer angegeben werden, um diese Informationen in entsprechenden Datenbanken indexierbar zu machen. Weitere Gliederungshinweise finden Sie bei den einzelnen Artikeltypen.
- 3.1.7 Literaturverweise
- Die im Text zitierte Literatur muss am Ende des Beitrags im Literaturverzeichnis nach dem Vancouver Style of References, der auch in MEDLINE zur Anwendung kommt, angeführt werden. Die Literaturzitate sollten in der Reihenfolge des Literaturverzeichnisses nummeriert werden. Letzteres kann nach der Reihenfolge der Zitate im Text oder alphabetisch nach den Nachnamen der Erstautoren sortiert werden. In jedem Fall ist das Verzeichnis konsekutiv zu nummerieren. Literaturverweise in Text, Tabellen und Legenden werden mit der entsprechenden Nummer in eckigen Klammern versehen. Benutzen Sie bitte auf keinen Fall Fußnoten!
- Einige Beispiele:
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- Standard-Zeitschriftenartikel:
- Halpern SD, Ubel PA, Caplan AL. Solid-organ transplantation in HIV-infected patients. N Engl J Med. 2002;347(4):284-7. DOI: 10.1056/NEJMsb020632
- Monographie:
- Murray PR, Rosenthal KS, Kobayashi GS, Pfaller MA. Medical microbiology. 4th ed. St. Louis: Mosby; 2002.
- Kapitel/Beitrag aus Monographie:
- Meltzer PS, Kallioniemi A, Trent JM. Chromosome alterations in human solid tumors. In: Vogelstein B, Kinzler KW, Hrsg. The genetic basis of human cancer. New York: McGraw-Hill; 2002. p. 93-113.
- Zeitschriftenartikel im Internet:
- Eysenbach G. SARS and population health technology. J Med Internet Res. 2003;5(2):e14. Available from: http://www.jmir.org/2003/2/e14/
- Weitere detaillierte Hinweise finden Sie unter http://www.nlm.nih.gov/bsd/uniform_requirements.html.
Websites und Webseiten sollten in den Text integriert und nicht ins Literaturverzeichnis aufgenommen werden. Wenn möglich, sollte der Stand oder das Datum des letzten Aufrufs einer Webseite angegeben werden. - 3.1.8 Abbildungen und Tabellen
- Abbildungen und graphische Darstellungen dienen der komprimierten Wiedergabe von Fakten. Sie können auch Strukturen und Wirkzusammenhänge visualisieren. Sie sollen den Text erläutern. Eine Wiederholung des Textes durch Abbildungen bzw. Tabellen oder umgekehrt ist unnötig; insbesondere Zahlenmaterial soll grundsätzlich nur einmal gebracht werden, entweder im Text oder, vorzugsweise, in einer Tabelle oder als graphische Darstellung. Bitte erstellen Sie Ihre Abbildungen und Tabellen nach den Vorgaben der American Psychological Association (APA).
- 3.1.9 Danksagungen
- Danksagungen, z.B. an Mitarbeiter, die Material gesammelt haben, aber nicht an der Manuskripterstellung beteiligt waren, sollten am Ende des Textes stehen, kurz sein, aber eine Begründung für die Erwähnung beinhalten.
- 3.2 Artikeltypen
- 3.2.1 Artikel (bis zu 21.000 Zeichen)
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- Artikel – Forschungsarbeiten
behandeln aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen im Kontext der Aus-, Weiter- und Fortbildung in Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und den Gesundheitsberufen (im Folgenden zusammenfassend als medizinische Aus-, Weiter- und Fortbildung bezeichnet). Die Arbeiten beziehen sich auf adäquate theoretisch-konzeptuelle Grundlagen, bedienen sich angemessener Methoden und führen zu relevanten Ergebnissen. Aus den Arbeiten soll ersichtlich werden, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Klärung des formulierten Problems (Forschungsfrage) leisten. Insbesondere bei Arbeiten mit quantitativer Methodik wird empfohlen, einen Methodik- oder Statistikexperten mit einzubeziehen. Forschungsarbeiten sind zu gliedern in: Abstract, Einleitung, Methoden, Ergebnisse, Diskussion und Schlussfolgerungen. - Artikel – Übersichtsarbeiten
sollen den Forschungsstand zu einer relevanten Fragestellung oder Thematik der medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung darstellen, zusammenfassen und offene Forschungsfragen für ein zukünftig besseres Verständnis verdeutlichen. Übersichtsarbeiten sollen Abstract und Einleitung enthalten, können aber im Übrigen nach den Erfordernissen von Fragestellung oder Thematik gegliedert werden. Metaanalysen oder strukturierte Übersichten sind willkommen. - Artikel – Projektberichte
stellen ein für die medizinische Aus-, Weiter- und Fortbildung relevantes Projekt (z.B. curriculare Veränderungen, Lehrveranstaltungen, Fortbildungsmaßnahmen) dar. Aus den Arbeiten soll ersichtlich werden, auf welchen Bedarf oder welches Problem hin das Projekt entwickelt und wie es konkret umgesetzt wurde. Dabei sollte besonderer Wert auf wissenschaftliche Aspekte gelegt werden (z.B. Berücksichtigung relevanter Vorarbeiten, Bezugnahme auf didaktische Konzepte und Konstrukte, mehrdimensionale Evaluation). Nach Möglichkeit sollen Evaluationsdaten berichtet werden, anhand derer bewertet werden kann, in wieweit die mit dem Projekt verfolgten Ziele erreicht wurden. Grundsätzlich sollen Projektarbeiten wie folgt gegliedert werden: Abstract, Einleitung, Projektbeschreibung, Ergebnisse, Diskussion, Schlussfolgerung.
- Artikel – Forschungsarbeiten
- 3.2.2 Kurzbeiträge (Forschungsarbeit/Projektbericht) (bis zu 6.000 Zeichen, Abstract bis zu 1.800 Zeichen)
- können entweder über Forschungsdaten im Sinne einer Forschungsarbeit berichten oder auch ein Projekt schildern. Ihre Gliederung richtet sich nach den inhaltlichen Erfordernissen (siehe die jeweiligen Artikeltypen).
- 3.2.3 Empfehlungen und Positionspapiere (bis zu 21.000 Zeichen – wenn möglich, Abstract bis zu 1.800 Zeichen)
- sind evidenz- oder konsensbasierte Empfehlungen zur Medizinischen Ausbildung, die einem nachvollziehbar darzulegenden Erarbeitungsprozess unterworfen wurden und in der Regel vom GMA-Vorstand für die Veröffentlichung freigegeben werden müssen.
- 3.2.4 Gewusst wie (bis zu 21.000 Zeichen, Abstract bis zu 1.800 Zeichen)
- behandeln aktuelle Themen im Kontext der Aus-, Weiter- und Fortbildung in Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und den Gesundheitsberufen (im Folgenden zusammenfassend als medizinische Aus-, Weiter- und Fortbildung bezeichnet).
Die Artikel sollen praktische Hinweise bzw. Tipps zu einem Thema oder konzeptuelle Überlegungen zur medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung darstellen. Diese können sowohl in der Literatur fundiert als auch auf eigenen (positiven wie negativen) und im Kontext klar darzustellenden Erfahrungen beruhen.
Sie können sich sowohl auf die Planung als auch die Umsetzung von Lehr-, Lern- und Prüfungsmaßnahmen beziehen und auch praktische Beispiele umfassen.
Sie müssen einen Abstract und können eine Einleitung enthalten, können aber im Übrigen nach den Erfordernissen der Thematik gegliedert werden. Angestrebt ist, dass sie eine Handreichung bieten, um der Erklärung im eigenen Anwendungskontext zu folgen (z.B. Ablaufdiagramm, Checkliste, Schritt-für-Schritt Erklärung). - 3.2.5 Gute Ideen für die Lehre (maximal 1.500 Wörter reiner Text, Abstract bis zu 1.800 Zeichen, max. 10 Literaturangaben, maximal eine Abbildung und Tabelle (bzw. zwei Tabellen oder zwei Abbildungen))
- In dieser Kategorie werden ein- bis zweimal pro Jahr kurze Artikel zu Lehrveranstaltungen und Lehrprojekten veröffentlicht. Die Artikel müssen wie folgt strukturiert sein:
- Was ist der Kontext bzw. Hintergrund des Projekts?
Kurze Einführung, um das beschriebene Projekt zu verorten. In welchen Zusammenhang gehört das Projekt? Ist es Ausdruck lokaler über regionaler Veränderungen (z.B. im Rahmen einer Curriculumsreform) oder von Trends in der medizinischen Didaktik, Ausbildungsforschung etc.? Für welche Zielgruppe ist das Projekt konzipiert worden? An welcher Stelle im Curriculum kommt es zum Einsatz? - Warum wurde das Projekt begonnen?
Was war der konkrete Anlass für das Projekt? Auf welchen Bedarf hin wurde es entworfen (z.B. neu definierte Ausbildungsziele)? Gab es Probleme oder Defizite (z.B. Kritik der Studierenden, schlechte Evaluationsergebnisse), die mit dem Projekt beseitigt werden sollen? Welche Ziele verfolgt das Projekt (z.B. konkrete Ausbildungs- und Lernziele)? - Wie wird das Projekt durchgeführt?
Konkrete Beschreibung der verschiedenen Aspekte des Projekts wie Gruppengröße, Dauer und andere organisatorische Variablen, verwendete Materialien und Methoden, durchführende Dozenten oder Tutoren, etc. - Wie wird das Projekt evaluiert?
Welche Indikatoren gibt es für die Wirkung bzw. den Erfolg des Projektes (z.B. Prüfungs- oder Evaluationsergebnisse)? Welche Methoden wurden zur Evaluation verwendet (z.B. Testverfahren, Fragebögen, Interviews, Fokusgruppe, andere Rückmeldungen von Studierenden, Lehrenden, etc.). - Abschließende Gesamteinschätzung, Ausblick
Hat sich das Projekt gelohnt? Was war der sog. Mehrwert? Wird das Projekt beibehalten, ausgebaut, verändert? Auf was soll/müsste zukünftig besonders geachtet werden? Welche Erkenntnisse haben sich ergeben?
- Was ist der Kontext bzw. Hintergrund des Projekts?
- 3.2.6 Kommentare (bis zu 6.000 Zeichen)
- sind begründende Meinungsäußerungen und Annahmen hypothetischer Art, die aktuelle Probleme der medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung betreffen. Sie sollen Abstract und Einleitung enthalten, können aber im Übrigen nach den Erfordernissen des Themas gegliedert werden.
- 3.2.7 Leitartikel (Editorial)
- sind kurze Texte, die zu den Hauptthemen des Heftes, zu einzelnen Artikeln in der Ausgabe oder zu Themen von allgemeiner Bedeutung für die medizinische Aus-, Weiter- und Fortbildung Stellung nehmen und von der Schriftleitung in Auftrag gegeben werden. Sie können Abbildungen und/oder eine kurze Literaturliste enthalten.
- 3.2.8 Leserbriefe (bis zu 2.500 Zeichen)
- sind Kommentare und Diskussionsbeiträge zu publizierten Artikeln.
- 3.2.9 Buchbesprechungen und Konferenzberichte
- sind kurze Kommentare zu Büchern oder Veranstaltungen.
- 3.2.10 Nachrufe
- sind kurze Berichte über verstorbene Persönlichkeiten, die für die medizinische Ausbildung Bedeutendes geleistet haben.
- 3.3 Rubriken
- Bestimmte Themen können zusammengefasst werden unter folgenden Rubriken:
Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Gesundheitsberufe, Studierende, Gesundheitspolitik, Gesundheitswesen, Von Studierenden.
Die letzte Rubrik enthält Beiträge von Studierenden zur medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung. Dies soll die Sichtbarkeit gerade derjenigen Personengruppe erhöhen, die am meisten von erfolgreichen Verbesserungen zum Lehren und Lernen profitieren. Gerade auch Positionspapiere, Meinungsäußerungen, persönliche Erfahrungen und Ausbildungsforschungsprojekte sind hier willkommen. Auf dem Manuskript muss vermerkt sein, um welche Art von Artikeltyp (der unter 3.2.1–3.2.10 genannten) es sich handelt. - 3.4 Technische Anforderungen
- 3.4.1 Typographie und technische Bezeichnungen
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- Erfassen Sie Ihren Text endlos (d.h. harte Zeilenumbrüche nur am Ende eines Absatzes); verwenden Sie keinen Blocksatz und keine Silbentrennung.
- Verwenden Sie für Texteinrückungen keine Leerzeichen, sondern Einzugsbefehle oder einen Tabulator.
- Verwenden Sie die automatische Paginierungsfunktion Ihres Programms.
- Benutzen Sie im Text nur eine Form der Hervorhebung (z.B. nur kursiv).
- Verwenden Sie bei Sonderzeichen den ASCII-Code.
- Literaturhinweise sind im Text durchzunummerieren wie unter 3.1.7 erläutert und die Literaturliste ist am Ende des Dokuments als Text anzuführen, keinesfalls mittels der automatischen Fußnotenfunktion. Das Publikationssystem von GMS sieht keine Anmerkungen in Form von Fuß- oder Endnoten vor. Textliche Erläuterungen müssen in den Fließtext integriert werden (in Klammern, kursiv etc.).
- Alle Abbildungen und Tabellen werden jeweils auf einem Extrablatt platziert und sind mit Legenden zu versehen und fortlaufend zu nummerieren. Im Manuskript soll deutlich vermerkt werden, wo Abbildungen bzw. Tabellen im Text zu setzen sind.
- Für alle Maßangaben sollen die Basiseinheiten des Internationalen Systems für Maße und Gewichte (SI) und die daraus abgeleiteten Einheiten benutzt werden. Für die Angabe von Blutdruckwerten ist die Einheit „mmHg“, für die Angabe von Temperaturen die Einheit °C zulässig. Bei Verwendung anderer Maßeinheiten in Abbildungen und Tabellen sind die Umrechnungsfaktoren in der Legende anzugeben.
- Für die Bezeichnung chemischer Substanzen ist die Nomenklatur der International Union for Pure and Applied Chemistry (IUPAC) bzw. der International Union of Biochemistry and Molecular Biology (IUBMB) zu verwenden. Empfohlen wird die zusätzliche Angabe der Registernummer des Chemical Abstracts Service (CAS).
- Bei der Nennung von Arzneimitteln ist im Allgemeinen der Freiname (generic name) zu verwenden.
- Werden in der Forschung bestimmte Handelsprodukte verwendet, so sollten die als solche gekennzeichneten Handelsnamen und die Herstellernamen im Methodenteil angeführt werden. Zusätzlich werden diese Angaben durch die Erfassung in besonderen Datenfeldern indexierbar gemacht. Es gilt die Schreibweise der „Roten Liste“.
- Abkürzungen ohne Auflösung sollten nur verwendet werden, wenn sie allgemein geläufig sind (z.B. DNA, WHO). Alle übrigen Abkürzungen sind bei erstmaligem Gebrauch aufzulösen. Bei Bedarf sollte ein Abkürzungsverzeichnis angefügt werden.
- 3.4.2 Textupload und -formate
- Jeder Autor hat die Möglichkeit, Beiträge in das Manuscript Operating System (MOPS) von German Medical Science (GMS) zu laden. Diese Option ist über „Login & Einreichen“ auf der GMS-Internetseite (http://www.egms.de) verfügbar. Alternativ können Manuskripte per E-Mail bei dem Redaktionsbüro der GMS J Med Educ (kontakt@gma-dach.org) eingereicht werden. Als Textformate bei E-Mail-Einreichung können MS-Word (*.doc oder *.docx) und Rich Text Format (*.rtf) verwandt werden.
- 3.4.3 Grafikformate
- Als Grafikformate können verwendet werden: die Formate TIFF und BMP (verlustfreie Bitmap-Formate); GIF und PNG (komprimierte Bitmap-Formate) für Schaubilder, JPG (komprimierbares Bitmap-Format) für Fotos. Auch wenn die Grafiken in den Text eingebunden sind, sollten sie zusätzlich als separate Dateien mit eindeutigem Dateinamen mitgeliefert werden.
- 3.4.4 Forschungsdaten/Primärdaten (Supplementary Material)
- Wir erwarten von unseren Autoren, dass auch die den eingereichten Manuskripten zugrunde liegenden relevanten Daten zur Begutachtung und Veröffentlichung eingereicht werden. Forschungsfördernde Institutionen wie DFG und der Europäische Forschungsrat empfehlen dies im Sinne der „Guten wissenschaftlichen Praxis“.
Vorteile der Veröffentlichung von Forschungsdaten sind unter anderem:
- Zitierfähigkeit: Anerkennung als eigenständige wissenschaftliche Leistung
- Nachnutzung: ermöglicht die weitere Interpretation der Daten, Verwendung für Folgeprojekte, Querverknüpfungen zwischen Datensätzen, Data- und Textmining
- Transparenz: durch Nachvollziehbarkeit, ggf. Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen
- Effizienz: durch Aufwand- und Kostenbegrenzung
- German Medical Science kooperiert bei der Publikation von Forschungsdaten mit dem Forschungsdatenrepositorium Dryad (datadryad.org/) und bietet damit:
- Crossreferenzierung zwischen Artikel und zugrundeliegenden Daten über persistente Identifikatoren (DOI)
- Langzeitarchivierung
- Unabhängige Qualitätskontrolle durch Peer Review und Datenkuratierung
- Rechtliche Sicherheit: Wie der Artikel selbst stehen die Daten unter einer Creative-Commons-Lizenz. Dryad nutzt die Creative Commons Zero.
- ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften als eine der an German Medical Science beteiligten Institutionen übernimmt bis auf weiteres die Kosten für Datenpublikationen bei Dryad, die in Zusammenhang mit neuen GMS-Artikeln stehen.
Bitte versehen Sie Ihre Daten mit einer README-Datei und verwenden Sie möglichst ausschließlich plattformunabhängige Dateiformate – wie z.B. CSV für tabellarische Daten. Bitte berücksichtigen Sie die FAIR-Prinzipien und Best Practice hierzu.
Weitere Informationen zum Publikationsprozess bei Dryad finden Sie unter datadryad.org/stash/submission_process und in den FAQ von Dryad. Wenn Sie weitere Fragen zur Dateneinreichung haben, senden Sie bitte eine E-Mail an help@datadryad.org.
ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften bietet darüber hinaus die Veröffentlichung von Forschungsdaten im Fachrepositorium Lebenswissenschaften an. Wenn Sie ein in Deutschland gehostetes Repositorium oder eine andere Lizenz als Creative Commons Zero bevorzugen oder die Daten auf Deutsch sind, ist das Fachrepositorium Lebenswissenschaften eine Alternative zu Dryad. Weitere Informationen finden Sie unter www.publisso.de/forschungsdatenmanagement/fd-publizieren/. Bitte kontaktieren Sie gms@zbmed.de, wenn Sie weitere Fragen hierzu haben. - 3.5 Korrekturen
- Das dem Korrespondenzautor von der Redaktion zur Abnahme zugestellte Artikel-PDF ist sorgfältig durchzusehen. Die Korrekturabzüge sind an die Redaktion zu senden. Korrekturen sind innerhalb der erbetenen Frist vorzunehmen, verspätet eingehende Korrekturen können nicht berücksichtigt werden. Kosten für außergewöhnlich umfangreiche, verspätete oder vom Autor verschuldete Korrekturen sind dem Verlag vom Autor zu erstatten. Die termingerechte Rückgabe ist Voraussetzung für die zeitgerechte Publikation.
- 4. Begutachtungsverfahren
- Das Redaktionsbüro von GMS J Med Educ bestätigt den Eingang jedes Manuskripts. Jedes eingereichte Manuskript durchläuft einen Peer Review-Prozess zur Beurteilung der Originalität und wissenschaftlichen Qualität des präsentierten Materials. Die Begutachtung erfolgt durch mindestens zwei von dem zugewiesenen Herausgeber ausgesuchte Gutachter. Nach positiver Begutachtung (ggfs. nach Überarbeitung) erstellt der Herausgeber eine empfehlende Entscheidung an die Schriftleitung. Die Schriftleitung trifft die letztendliche Entscheidung über die Annahme eines Beitrags. Diese Entscheidung wird den Autoren schnellstmöglich vom Redaktionsbüro mitgeteilt (genaue Beschreibung siehe „Über JME (ZMA)“).