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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

German Medical Science – Zeitschrift für Medizinische Ausbildung: Ansehnlich und voller Bewegung

Leitartikel Medizin

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  • corresponding author Götz Fabry - Albert-Ludwig-Universität Freiburg, Abt. für Med. Psychologie, Freiburg/Breisgau, Deutschland; GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung, stellv. Schriftleiter, Erlangen, Deutschland
  • corresponding author Martin R. Fischer - Klinikum der Universität München, Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin, München, Deutschland; GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung, Schriftleiter, Erlangen, Deutschland

GMS Z Med Ausbild 2015;32(1):Doc12

doi: 10.3205/zma000954, urn:nbn:de:0183-zma0009549

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2015-32/zma000954.shtml

Eingereicht: 27. Januar 2015
Überarbeitet: 27. Januar 2015
Angenommen: 27. Januar 2015
Veröffentlicht: 11. Februar 2015

© 2015 Fabry et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Leitartikel

Die erste Ausgabe eines neuen, in unserem Fall des 32. Jahrgangs der Zeitschrift für Medizinische Ausbildung, ist ein guter Anlass für einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf Neuerungen, die die Entwicklung unserer Zeitschrift dokumentieren. Zunächst ein paar Zahlen: Im letzten Jahr haben wir 35 Artikel publiziert. Gut die Hälfte davon (16) sind Forschungsarbeiten, bei etwa einem Drittel (11) handelt es sich um Projektberichte; der Rest verteilt sich auf Übersichtsarbeiten (1), Positionspapiere (3) und Kommentare (4). Diese Zahlen verdeutlichen bereits, dass unsere Zeitschrift ihrem selbst erklärten Auftrag gerecht wird, die wissenschaftliche Auseinandersetzung im gesamten Bereich der Aus- Fort- und Weiterbildung in der Human-, Zahn-, und Tiermedizin sowie in den Gesundheitsberufen voranzubringen. Es gibt aber auch noch Entwicklungsmöglichkeiten. Aus Sicht der Schriftleitung wünschen wir uns noch einen größeren Anteil an Übersichtsarbeiten, weil wir die Integration der in vielen Bereichen nur noch schwer überschaubaren Einzelerkenntnissen für besonders relevant halten. Dass wir auch für unsere Leser auf dem richtigen Weg sind, dokumentieren die abermals gestiegenen Zugriffszahlen: Sowohl auf unserer „Heimatplattform“ GMS http://www.egms.de/de/index.htm] als auch auf PubMed, wo unsere Artikel ebenfalls im Volltext verfügbar sind, erfreuen wir uns zunehmender Beliebtheit (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]). Über GMS wurden unsere Artikel 2014 fast 100.000 Mal angeklickt. Auf PubMed, wo wir erst seit 2011 verzeichnet sind, liegen die Zahlen im Bereich von 50.000 Zugriffen, wobei in beiden Fällen automatisierte Aufrufe bereits ausgefiltert sind. So sehr wir uns über diese Resonanz freuen, so sehr wollen wir aber unsere Verbreitung noch weiter fördern, ohne dabei Abstriche bei der Qualität der Beiträge zu machen. Um das zu erreichen und damit auch dem wichtigen Meilenstein, einem Impact Factor für unsere Z Med Ausbild, näher zu kommen, beginnt das neue Jahr mit drei Neuerungen, von denen wir uns positive Impulse für diese Entwicklungsrichtung erhoffen:

1.
Die wichtigste Änderung betrifft unser Herausgebergremium, das wir stärker international ausgerichtet haben [http://www.egms.de/de/journals/zma/about.htm#editorial]. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir einige ausgewiesene Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Teilen der Welt gewinnen konnten, um uns bei der Weiterentwicklung der Z Med Ausbild zu unterstützen und begrüßen unsere neuen Herausgeberinnen und Herausgeber hiermit nochmals offiziell sehr herzlich!
2.
Weitere Änderungen betreffen unsere Artikeltypen [http://www.egms.de/de/journals/zma/authors.htm]. Gemäß der Boyerschen Definition von Scholarship umfasst die wissenschaftliche Produktion die Entdeckung neuer Erkenntnisse (Discovery), ebenso wie die Integration und Synthese bereits vorhandener Erkenntnisse (Integration), aber auch ihre Anwendung (Application) in der Praxis [1], [2]. Diesen Domänen entsprechend halten wir Forschungs- und Übersichtsarbeiten sowie Projektberichte weiterhin für die wichtigsten tragenden Säulen des wissenschaftlichen Diskurses in der medizinischen Ausbildungsforschung und Didaktik. In der Vergangenheit hat sich allerdings gezeigt, dass insbesondere die Abgrenzung zwischen Forschungsarbeit und Projektbericht nicht immer ganz einfach war. Außerdem waren Projektberichte bisher nach unseren Autorenrichtlinien im Hinblick auf den Umfang gegenüber Forschungsarbeiten benachteiligt, was auch zu dem Schluss verleiten konnte, sie seien weniger wichtig oder weniger wert. Um schließlich auch die Zahl der Artikeltypen für unsere Zeitschrift überschaubar zu halten, haben wir uns daher entschieden, die Hauptartikeltypen künftig formal gleich zu behandeln und in der Kategorie „Artikel“ zusammenzufassen. Die weitere Differenzierung innerhalb dieser Kategorie erfolgt dann nach inhaltlichen Kriterien. Eine solche Einteilung ist auch in vergleichbaren Zeitschriften üblich und wird den typischen Fragestellungen in unserem Wissenschaftsbereich besser gerecht.
3.
Die dritte Neuerung, mit der wir ins neue Jahr starten, wird hoffentlich ein weiterer Anreiz für Autoren sein, ihre Manuskripte bei uns einzureichen. Zum ersten Mal vergibt die GMA einen Preis für den besten Artikel in der Z Med Ausbild [3]. Die Entscheidung darüber trifft das Herausgebergremium. Den/die erste/n Preisträger/in für den besten Artikel im Jahr 2014 werden wir in der nächsten Ausgabe der ZMA bekannt geben.

Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, empfehlen wir allen Lesern die Artikel dieser Ausgabe zur intensiven Lektüre, es lohnt sich! Und: Reichen Sie Ihre besten Artikel bei der Z Med Ausbild ein!


Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


Literatur

1.
Boyer EL. From scholarship reconsidered to scholarship assessed. Quest. 1996;48(2):129-139. DOI: 10.1080/00336297.1996.10484184 Externer Link
2.
Glassick CE. Boyer's expanded definitions of scholarship, the standards for assessing scholarship, and the elusiveness of the scholarship of teaching. Acad Med. 2000;75(9):877-880. DOI: 10.1097/00001888-200009000-00007 Externer Link
3.
Fischer MR. Three new GMA awards starting in 2015 – innovative projects and ideas and the ZMA publication award. GMS Z Med Ausbild. 2014;31(4):Doc38. DOI: 10.3205/zma000930 Externer Link