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Plastische Chirurgie: Mit GMS interdisziplinär und international
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Autoren
Veröffentlicht: | 14. Dezember 2011 |
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Veröffentlicht mit Erratum: | 16. Dezember 2011 |
Gliederung
Editorial
Als Körperregionen übergreifendes Fach weist die Plastische und Ästhetische Chirurgie ein großes Behandlungsspektrum auf und ist stark interdisziplinärer vernetzt. Die Notwendigkeit, Patienten mit sichtbaren Defekten, Fehlbildungen und gestörten Funktionen weiter reichende Therapiemöglichkeiten anzubieten, hat von jeher die Entwicklung plastisch-chirurgischer Techniken beflügelt. Einen Meilenstein stellte die rekonstruktive Mikrochirurgie dar, die inzwischen in ausgewiesenen Zentren eine bewährte Routinemethode darstellt. Innovative weitere Techniken gesellten sich dazu. Inzwischen hat auch die Transplantation von Fremdgewebe erste Erfolge nach Amputationsverletzungen der Hand und bei Gesichtsverletzungen gezeigt.
Mit dem GMS German Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery – Burn and Hand Surgery möchten wir das weite Spektrum des Fachgebietes Plastische und Ästhetische Chirurgie in allen Facetten abbilden und eine Plattform für hochkarätige Publikationen und einen internationalen offenen wissenschaftlichen Austausch etablieren. Dabei ist der open access-Ansatz aus unserer Sicht zentral – er ermöglicht das kostenfreie Publizieren ebenso wie den kostenfreien Zugang zu Fachinformationen. Dies ist für die Kollegen aus Wissenschaft, Klinik und Praxis relevant, aber auch für Patienten und die interessierte Öffentlichkeit, die sich so über plastisch-chirurgische Krankheitsbilder und deren moderne Behandlungsmöglichkeiten leicht zugänglich und dabei qualitativ hochwertig informieren können. Über die Zweisprachigkeit des Journals ermöglichen wir auch Kollegen aus dem Ausland Zugang zu diesen Informationen. Dies könnte etwa für Ärzte relevant werden, die von unseren bei INTERPLAST Germany engagierten Kollegen im Rahmen von Hilfseinsätzen weitergebildet werden. Mit der Veröffentlichung der Kongress-Abstracts der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) und der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin (DGV) über GMS liegen auch diese nun dauerhaft und zitierfähig vor. Unsere Kongresse erlangen dadurch einen wissenschaftlichen Mehrwert, da die Ergebnisse international abrufbar sind. Dies ist für ein vergleichweise junges und hoch spezialisiertes Fach wie die Plastische und Ästhetische Chirurgie in Deutschland von besonderer Bedeutung – neben dem interdisziplinären treibt auch der internationale Austausch das Fach wesentlich voran.
Das mit renommierten Plastischen und Ästhetischen Chirurgen besetzte Editorial Board leistet im peer reviewing-Prozess einen wichtigen Beitrag zur Qualität des Journals. Dem Board sei an dieser Stelle ebenso gedankt wie den Autoren der nun vorliegenden ersten Ausgabe des Journals. Mein ausdrücklicher Dank richtet sich an die Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin (DGV), die ihr eigenes Journal in dieses gemeinsame Projekt überführt hat und damit auch die Säule der Brandverletztenbehandlung stärkt.
Viel Freude bei der Lektüre wünscht
Prof. Dr. Peter M. Vogt
Chief Editor & Präsident DGPRÄC