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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Umsetzung der Lehre nach neuer AO in operativen Fächern

Kurzfassung Vortrag Humanmedizin

  • corresponding author presenting/speaker Karim A. Gawad - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Hamburg, Deutschland
  • R. Kothe
  • D. Sommerfeldt
  • Jakob Izbicki

GMS Z Med Ausbild 2005;22(4):Doc181

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2005-22/zma000181.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 18. November 2005

© 2005 Gawad et al.
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Gliederung

Workshop

Ziel: Kann man den gesteigerten Anforderungen in der Lehre unter den Richtlinien der Arbeitzeitgesetzgebung und den Anforderungen durch DRG und Leistungssteigerung in der klinischen Medizin überhaupt gerecht werden ?

Zusammenfassung: Die Umsetzung der neuen AO im klinischen Curriculum der Medizin (KliniCuM) der Universität Hamburg konnte bisher bis ins aktuelle 4. Trimester etabliert werden. Unter dem zunehmenden Druck der klinischen Tätigkeit bei gleichzeitigem Abbau des ärztlichen Personals sowie den zunehmend strengeren Richtlinien der Arbeitszeitregelungen wird die Organisation gerade in den operativen Fächern deutlich erschwert. Aktuell kann durch entsprechend straffe Dienstplanung (OP-Teams, Dienst-Teams, Stations- und Lehrteams) der Lehrbetrieb noch suffizient und mit entsprechend guter Evaluation durchgeführt werden. Es steht zu befürchten, dass die weiter steigenden Anforderungen sich zu ungunsten der Lehre auswirken werden sodass innovative aber personalintensive Lehrmethoden nicht aufrechterhalten werden können.

Schlussfolgerung: Die gesteigerten Anforderungen der klinischen Medizin und der Arbeitszeitgesetzgebung habe erheblichen Einfluss auf die Lehre und erschweren die suffiziente Lehrorganisation zunehmend.