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16. Internationales SkillsLab Symposium 2022

17.03. - 19.03.2022, online

Simulationspersonen schützen – aber wie?

Meeting Abstract

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  • corresponding author Renate Strohmer - Universitätsmedizin Mannheim (UMM), Med. Fakultät Mannheim, Simulationspersonenprogramm im Lernkrankenhaus TheSiMa, Mannheim, Deutschland
  • corresponding author presenting/speaker Selina Beilharz - Universitätsmedizin Mannheim (UMM), Med. Fakultät Mannheim, Simulationspersonenprogramm im Lernkrankenhaus TheSiMa, Mannheim, Deutschland
  • Lilly Hartmann - Universitätsmedizin Mannheim (UMM), Med. Fakultät Mannheim, Mannheim, Deutschland

16. Internationales SkillsLab Symposium 2022. sine loco [digital], 17.-19.03.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. DocV1.4

doi: 10.3205/22isls24, urn:nbn:de:0183-22isls241

Published: March 15, 2023

© 2023 Strohmer et al.
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Hintergrund: Die Tätigkeit als Simulationsperson (SP) ist auf künstlerischer, emotionaler, kognitiver und physischer Ebene anspruchsvoll. Um diese Belastungen möglichst gering zu halten, sind Schutzmaßnahmen für SP erforderlich. Das 2019 publizierte Positionspapier des Ausschusses für Simulationspersonen der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) [1] sowie die Zertifizierungsrichtlinien für Skills Labs des Ausschusses für Praktische Fertigkeiten (APF) der GMA [https://gesellschaft-medizinische-ausbildung.org/ausschuesse/praktische-fertigkeiten.html] fordern, dass die Schutzmaßnahmen für SP schriftlich vorliegen sollen. Die genaue Ausgestaltung bleibt hierbei offen. Im Mannheimer SP-Programm werden seit langem diverse Schutzmaßnahmen eingesetzt. Diese wurden zur Vorbereitung der Zertifizierung durch den APF nun verschriftlicht. Anlässlich des Internationalen Skills Lab Symposium 2022 möchten wir diesen Prozess und seine Ergebnisse als Erfahrungsbericht vorstellen, um die Diskussion und den Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen SP-Programmen zu diesem Thema zu fördern.

Ergebnisse und Diskussion: Die formulierten SP-Schutzmaßnahmen umfassen folgende Bereiche:

  • Eingrenzung von körperlicher und psychischer Belastung
  • Erfragung und Berücksichtigung der persönlichen Voraussetzungen einzelner SPs
  • Bereitstellung angemessener räumlicher Begebenheiten
  • Unterstützung bei Beschwerden durch Studierende/Dozierende
  • Förderung der SP-Gemeinschaft
  • Maßnahmen zur Qualitätssicherung
  • Corona bedingte Maßnahmen (online-Unterricht, technischer Support, Bereitstellung des PCs in Einzelraum)

Fragestellungen, die sich aus der Erarbeitung der SP-Schutzmaßnahmen ergeben und zur Diskussion gestellt werden, sind:

  • Sind die Schutzmaßnahmen vollständig? Welche Ergänzungen können noch vorgenommen werden?
  • Sind die Schutzmaßnahmen sinnvoll und umsetzbar?
  • Auf welche Art können die Schutzmaßnahmen umgesetzt werden?
  • Welche Hürden könnten bei der praktischen Umsetzung der Schutzmaßnahmen auftreten?
  • Wie könnte man solche Hürden bei der praktischen Umsetzung überwinden?

Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen des Internationalen Skills Lab Symposiums 2022 besprochen und diskutiert werden.


Literatur

1.
Peters T, Sommer M, Fritz AH, Kursch A, Thrien C. Mindeststandards und Entwicklungsperspektiven beim Einsatz von Simulationspatientinnen und Simulationspatienten - Postitionspapier des Ausschusses für Simulationspersonen der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung. GMS J Med Educ. 2019;36(3):Doc31. DOI: 10.3205/zma001239 External link