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Kultivierung humaner Speicheldrüsenzellen in einer Matrix aus dezellularisierten Schweinespeicheldrüsen
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Published: | April 15, 2013 |
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Einleitung: Patienten, die auf Grund eines Malignoms von Kopf und Hals bestrahlt werden, erleiden häufig einen funktionellen Verlust des Speicheldrüsengewebes und eine daraus resultierende Xerostomie. Die Generierung einer artifiziellen Drüse ist Gegenstand verschiedener Forschungsbemühungen. Im vorliegenden Projekt wurde eine neuartige Matrix aus dezellularisierter Schweinespeicheldrüse als Trägermaterial zur optimalen Kultivierung mit humanen, nativen Speicheldrüsenzellen der Ohrspeicheldrüse besiedelt.
Methoden: Stücke aus einer dezellularisierten Schweinespeicheldrüse (20×20×5 mm; n=5) wurden in vitro mit 0,5×106 humanen Speicheldrüsenzellen der Gl. parotis von 2 verschiedenen Patienten besiedelt und für 1, 2 und 3 Wochen im Brutschrank kultiviert. Von den Konstrukten wurden Kryoschnitte angefertigt und diese konventionell (HE) und immunhistochemisch (α-Amylase) gefärbt.
Ergebnisse: Die konventionell gefärbten Schnitte zeigten ein gutes Wachstum der Zellen auf der Matrix. Die Zahl der Zellen nahm in zeitlichen Verlauf zu. Als Funktionsparameter konnte α-Amylase in der immunhistochemischen Färbung nachgewiesen werden.
Fazit: Dezellularisierte porcine Speicheldrüsen stellen eine vielversprechende Matrix für die Kultivierung nativer, humaner Speicheldrüsenzellen dar.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.