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Metachrone-Metastase eines Nierenzellcarcinoms im Kopf-Hals Bereich
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Published: | April 15, 2013 |
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Einleitung: Absiedlungen von Metastasen in die Kopf-Hals-Region von Primärtumoren anderen Ursprungs sind insgesamt äußerst selten. Häufigster infraclaviculärer Primärtumor ist mit ca. 50% das Nierencellcarcinom.
Material und Methodik: Wir berichten über einen 59-jährigen Patienten, der sich mit rezidivierender Epistaxis und im CT bestätigter NNH-Verschattung links in domo vorstellte. Anamnestisch Z.n. Nierencellcarcinom und Z.n. Nephrektomie. Histologisch ergab die diagn. Probeexzision aus dem Siebbein links eine Metastase des vorbekannten Nierencellcarcinoms.
Therapie: Nach Diagnosestellung 2/10 wurde der Patient mittels midfacial degloving und partieller Maxillektomie links mit radikaler NNH OP links schnellschnittkontrolliert nach reseziert. Eine Kontrolle 5/10 und 8/10 war histologisch unauffällig; histologisch kein Hinweis auf Rezidiv. 1/11 dann positive Histologie mit Rezidivmetastase an selber Stelle Nasenhaupthöhle links. Erneute Nachresektion erfolgt. 8/11 und 2/12 dann wieder negative Histologien in der Kontrolle.
Ergebnis: Berichtet wird über das Follow-up einer ungewöhnlichen Metastase im Kopf-Hals-Bereich. Die Rezidiv Metastase zeigt, dass engmaschige Kontrollen bei seltenen Metastasen von Primärtumoren anderen Ursprung von entscheidender Bedeutung sind.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.