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84th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Sensitivität und Spezifität der Hybrid FDG-PET/MR Untersuchung bei Plattenepithelkarzinomen im oberen Aerodigestivtrakt

Meeting Abstract

  • corresponding author Volker Gudziol - Universitäts-HNO-Klinik, Dresden
  • I. Platzek - Universitätsklinikum Dresden, Radiologie, Dresden
  • B. Beuthien-Baumann - Universitätsklinikum Dresden, Nuklearmedizin, Dresden
  • M. Schneider - Universitätsklinikum Dresden, MKG, Dresden
  • G. Lauer - Universitätsklinikum Dresden, MKG, Dresden
  • J. Langner - Helmholtz-Zentrum, Dresden
  • M. Laniado - Universitätsklinikum Dresden, Radiologie, Dresden
  • J. Kotzerke - Universitätsklinikum Dresden, Nuklearmedizin, Dresden
  • J. van den Hoff - Helmholtz-Zentrum, Dresden

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod234

doi: 10.3205/13hnod234, urn:nbn:de:0183-13hnod2344

Published: April 15, 2013

© 2013 Gudziol et al.
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Hintergrund: Die Therapie von Plattenepithelkarzinomen im oberen Aerodigestivtrakt ist entscheidend vom cervikalen Lymphknotenstatus abhängig. Ziel der Studie war die Bestimmung der Sensitivität und Spezifität des mittels Hybrid FDG-PET/MR ermittelten prätherapeutischen Lymphknotenstatus im Vergleich mit dem histolopathologischen Befund nach Neck dissection.

Patienten & Methodik: 38 Patienten mit histologisch gesichertem Primärtumor wurden untersucht und anschließend operiert. 24 Halsseiten wurden mittels MRT als N+ evaluiert. Nach alleiniger PET-Evaluation wurden 26 und nach der Hybrid PET/MR- Untersuchung wurden 30 Halsseiten mit N+ bewertet. An 67 Halsseiten wurde eine Neck dissection durchgeführt. Die histologische Aufarbeitung ergab in 19 Seiten einen N+ Status. Die Sensitivität und Spezifität bezüglich eines N+ Status betrug für die MRT 77,8% bzw. 79,6%, für die PET 89,5% bzw. 80,8% und für die PET/MR 94,7% bzw. 75,0%. Zwischen den drei verschiedenen Bildmodalitäten ergab sich kein signifikanter Unterschied sowohl bei der Sensitivität als auch der Spezifität.

Schlussfolgerung: Eine Hybrid FDG-PET/MR Untersuchung kann außerhalb von Studien zurzeit nicht zum initialen staging von histologisch gesicherten Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich empfohlen werden.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.