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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Fallvorstellung: Nasennebenhöhlenkarzinom mit orbitaler Beteiligung

Meeting Abstract

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  • corresponding author Sabrina Noll - HNO Klinik Kaiserslautern, Kaiserslautern
  • Norbert Stasche - Westpfalzklinikum HNO Klinik, Kaiserslautern

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod279

doi: 10.3205/12hnod279, urn:nbn:de:0183-12hnod2793

Published: April 4, 2012

© 2012 Noll et al.
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Einleitung: Malignome der Nasenhöhle und der angrenzenden Nasennebenhöhlen sind mit 0,3-1% aller Tumoren und 3-5% aller Karzinome des oberen Respirationstraktes relativ selten. Die Inzidenz liegt in Europa nur noch knapp unter 1:100.000 pro Jahr. Als geeignetes Behandlungskonzept etablierte sich in den letzten Jahren die vollständige chirurgische Tumorentfernung mit anschließender adjuvanter Strahlentherapie oder kombinierter Radiochemotherapie.

Material und Methoden: Die vorliegende Präsentation beiinhaltet einen 68-jährigen Patienten mit Erstdiagnosestellung eines T4a N0 M0 Plattenepithelkarzinoms der Nasenhaupt- und Nebenhöhlen mit Orbitainfiltration linksseitig. Durchgeführte Staging Untersuchungen Rö-Thorax, Sono Abdomen und CT Hals zeigten keinen Anhalt auf eine LK- bzw Fernmetastasierung. Nach Vorstellung in der interdisziplinären Tumorkonferenz wurde zunächst eine Induktionschemotherapie mit sequentieller Radiatio durchgeführt.Der postoperative Beobachtungszeitraum des Patienten beträgt z. Z. 17 Monate.

Ergebnisse: Da der Patient eine OP mit Exenteratio zurückhalten gegenüberstand erfolgte zunächst eine Induktionschemotherapie mit 4 Zyklen Docetaxel, Cisplatin und 5 FU. Bei vollständiger makroskopischerTumorregression, histologisch und computertomographisch nicht mehr nachweisbarem Tumor, erfolgte eine sequentielle Radiatio.

Schlussfolgerung: Der postoperative Beobachtungszeitraum des Patienten beträgt z.Z. 17 Monate.

Dieser Kasus zeigt, dass bei dieser komplexen Tumorlokalisation eine Hochdosischemotherapie mit Radiatio eine sehr gut Therapiealternative mit ausgezeichneter Lebensqualität für den Patienten darstellen kann.