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Rolle des Gefahrensignals HMGB1 in Tumorzellen und regulatorischen T Zellen in Patienten mit Kopf-Hals-Karzinom
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Published: | April 4, 2012 |
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Hintergrund: Neueste Erkenntnisse weisen darauf hin, dass das intrazelluläre Gefahrensignal Protein High-Mobility-Group-Box-1 (HMGB1) eine wichtige Rolle bei der Krebsentwicklung spielt. Bislang wurde der Effekt von HMGB1 auf regulatorische T Zellen (Treg) in Krebspatienten nur unzureichend untersucht. In dieser Studie evaluierten wir die Prävalenz von HMGB1 und dessen Effekt auf Treg in Patienten mit Kopf-Hals-Karzinom.
Methoden: 76 Patienten mit Kopf-Hals-Karzinom und 17 Normalkontrollen wurden in diese Study eingeschlossen. Die Prävalenz von HMGB1 in Tumorgewebe wurde mittels Immunofluorescence und qRT-PCR gemessen. Die Serumkonzentrationen von HMGB1 wurden im ELISA Assay bestimmt. Tumor-infiltrierende Treg und in der Peripherie zirkulierende Treg wurden mittels Durchflusszytometrie phänotypisiert und mit dem Immunfluoreszenzmikroskop untersucht. In Migrations- und Proliferationsassays wurde der Effekt von HMGB1 auf Treg analysiert.
Resultate: HMGB1 war in Kopf-Hals-Tumorzellen signifikant überexprimiert und im Blutserum deutlich erhöht. Tumor-infiltrierende Treg exprimierten die HMGB1-erkennenden Rezeptoren TLR4 und RAGE. HMGB1 verstärkte die suppressive Wirkung und Migration von Treg.
Schlußfolgergung: Unsere Daten zeigen, dass HMGB1 eine verstärkende Wirkung auf Treg im Tumorpatienten mit Kopf-Hals-Karzinom hat und so zur Immunsuppression beiträgt.
Unterstützt durch: DFG