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Was in medizinischen Praktika tatsächlich geschieht. Repräsentative Studie zu Inhalt und Bedeutung von Famulaturen und Pflegepraktika im Medizinstudium
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Published: | September 5, 2016 |
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Fragestellung: Obwohl das Pflegepraktikum und die Famulaturen obligate Bestandteile im Studiengang Humanmedizin sind und einen Theorie-Praxis-Bezug herstellen sollen, existieren bisher nur wenige empirische Studien zu den dort ausgeübten Tätigkeiten und zur Gestaltung der Lernumgebung. Erhoben wurde daher:
- welche Tätigkeiten von den Studierenden in diesen Praxisanteilen des Studiums tatsächlich geübt werden und welche Praxisanleitung sie erhalten
- welchen Einfluss diese Praktika auf die professionelle Entwicklung haben
Methoden: Dies ist eine explorative Studie mit Vor- und Hauptuntersuchung. Es werden sowohl Studierende als auch Betreuende befragt, um Variablen-Vergleiche zu ermöglichen. Die Vorstudie arbeitet mit offenen Fragen (Online-Befragung, n=100). Gefragt wird nach Tätigkeiten, Umgang mit Fehlern und Betreuung. Die Antworten dienen der Standardisierung der Fragen der Hauptstudie. Die Hauptstudie (n=7.000) ist als deutschlandweite quantitative Online-Befragung geplant.
Eergebnisse: Präsentiert werden die Ergebnisse der Vorstudie, die bis zum Beginn des Kongresses vorliegen werden. Der Stand der Arbeiten ist wie folgt:
- die Recherche- und theoriegestützte Entwicklung der Fragebögen ist abgeschlossen.
- eine Testung der Fragebögen im Rahmen von Fokusgruppengesprächen ist abgeschlossen.
- die elektronische Umsetzung der Fragebögen ist abgeschlossen.
- Erhebungsbeginn der Vorstudie (n=100) ist der 15.02.2016.
Diskussion: Die Vorstudie wird inhaltsanalytisch ausgewertet. Je Frage werden ca. 10 standardisierte Werte für die Hauptbefragung abgeleitet (Dimensionen der Varianz), d.h. erhoben wird die Varianz, um die Konstrukt-Validität in der quantitativen Hauptuntersuchung zu verbessern.
Take Home Message: Erwartet werden Ergebnisse, die die These stärken, dass Vorstudien mit offenen Fragen sehr gut geeignet sind, die Konstrukt-Validität für anschließende standardisierte Befragungen mit großem n zu verbessern. Die Message lautet: „erst verstehen – dann messen“.
Literatur
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