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46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Die PDS Hemicerclage – eine Alternative zur osteosynthetischen Versorgung auch bei komplexen Metakarpalfrakturen

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Vladan Crnogorac - Asklepios Klinikum Harburg/Hamburg, Deutschland
  • Jochen von Freyhold - Asklepios Klinikum Harburg/Hamburg, Deutschland
  • Jörg Elsner - Asklepios Klinikum Harburg/Hamburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc241

doi: 10.3205/15dgpraec241, urn:nbn:de:0183-15dgpraec2417

Published: September 28, 2015

© 2015 Crnogorac et al.
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Die PDS Hemicerclage ist eine seltene, aber immer noch gebräuchliche Form der osteosynthetischen Versorgung von Frakturen an der Hand.

Wir berichten über eine 68 jährige Patientin, die sich nach einem häuslichen Sturz eine komplexe mehrfragmentäre Fraktur des 4. Mittelhandknochens zugezogen hat. Der intraoperative Befund zeigte insgesamt 6 sternartig frakturierte Knochenfragmente, so dass eine herkömmliche Osteosyntheseversorgung mit einer Platten-,Schrauben- oder K-Drahtosteosynthese nur sehr erschwert durchführbar gewesen wäre.

Wir konnten die Patientin erfolgreich atraumatisch mit resorbierbaren PDS Hemicerclagen operativ versorgen. Die postoperative Mittelhandimmobilisation erfolgte für 10 Tage. Eine frühzeitige Übungsbehandlung ohne Belastung erfolgte anschließend gleichzeitig mit der Abnahme der Schiene.

Eine ausreichende knöcherne Stabilität war nach 4,5 Wochen erreicht, woraufhin die Hand zur Belastung freigegeben werden konnte. Nach insgesamt 6 Wochen zeigte sich eine komplette radiologische Konsolidierung der Fraktur bei klinisch freier Beweglichkeit.