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Die PDS Hemicerclage – eine Alternative zur osteosynthetischen Versorgung auch bei komplexen Metakarpalfrakturen
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Veröffentlicht: | 28. September 2015 |
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Die PDS Hemicerclage ist eine seltene, aber immer noch gebräuchliche Form der osteosynthetischen Versorgung von Frakturen an der Hand.
Wir berichten über eine 68 jährige Patientin, die sich nach einem häuslichen Sturz eine komplexe mehrfragmentäre Fraktur des 4. Mittelhandknochens zugezogen hat. Der intraoperative Befund zeigte insgesamt 6 sternartig frakturierte Knochenfragmente, so dass eine herkömmliche Osteosyntheseversorgung mit einer Platten-,Schrauben- oder K-Drahtosteosynthese nur sehr erschwert durchführbar gewesen wäre.
Wir konnten die Patientin erfolgreich atraumatisch mit resorbierbaren PDS Hemicerclagen operativ versorgen. Die postoperative Mittelhandimmobilisation erfolgte für 10 Tage. Eine frühzeitige Übungsbehandlung ohne Belastung erfolgte anschließend gleichzeitig mit der Abnahme der Schiene.
Eine ausreichende knöcherne Stabilität war nach 4,5 Wochen erreicht, woraufhin die Hand zur Belastung freigegeben werden konnte. Nach insgesamt 6 Wochen zeigte sich eine komplette radiologische Konsolidierung der Fraktur bei klinisch freier Beweglichkeit.