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Welche Inhalte benötigt die elektronische Patientenakte? Antworten aus verschiedenen Perspektiven
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Published: | September 17, 2021 |
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Hintergrund: Die elektronische Patientenakte (ePA) soll durch die Vernetzung von Patient*innen, Ärzt*innen, Krankenhäusern und Apotheken digitalisierte Gesundheitsdaten für alle Beteiligten im Versorgungssystem verfügbar machen, um Patientensicherheit und Versorgungsqualität zu verbessern. Die umfangreiche Sammlung von Gesundheitsdaten aus der primärmedizinischen Versorgung bietet einzigartige und dringend erforderliche Möglichkeiten für sekundäre wissenschaftliche Nutzung. Die Anforderungen für die inhaltliche Umsetzung der ePA sind komplex und müssen aus den Blickwinkeln der verschiedenen Beteiligten betrachtet werden. Die notwendigen methodischen Umsetzungen (IT, Datenschutz) bauen auf den ePA-Inhalten auf.
Zielgruppe: Hausärzt*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Ärzt*innen in Weiterbildung, Medizinstudierende, Medizinische Fachangestellte, Patient*innen
Didaktische Methode: interaktiver Workshop mit Kleingruppen
Einleitende Impulsreferate zu den Themen:
- Welche Daten gehören aus Hausarztsicht zu einer vollständigen Dokumentation eines Arzt-Patienten-Kontaktes? Prof. Dr. med. Gernot Lorenz, Arzt für Allgemeinmedizin, Pfullingen
- Welche Daten aus der hausärztlichen Dokumentation benötigen Versorgungsforscher? Dr. Roland Koch, FA für Allgemeinmedizin, Institut für Allgemeinmedizin, Interprofessionelle Versorgung, Tübingen
- Was soll aus Patientenperspektive in der elektronischen Patientenakte dokumentiert werden? Patientenvertreter GBA angefragt
In Kleingruppen werden die verschiedenen Schwerpunkte diskutiert und die Bedarfe an die Inhalte der ePA gesammelt und gewichtet (MoSCoW-Priorisierung).
Ziele: Erarbeitung von Eckpunkten für eine DEGAM-Positionierung zu den komplexen Anforderungen an Inhalte der ePA unter Berücksichtigung der Versorger-, Patienten- und Forscherperspektive. Dieser Workshop dient zudem der inhaltlichen Vorbereitung des weiterführenden Workshop zum Thema "Datenschutz und elektronische Patientenakte – (wie) geht das zusammen?".
Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: 40
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in:
Dr. med. Jeannine Schübel, FÄ für Allgemeinmedizin, Dresden, stellv. Sprecherin Sektion Versorgungsaufgaben
Dr. Dipl.-Soz. Karen Voigt, MPH, Leitung Forschung Bereich Allgemeinmedizin TU Dresden, stellv. Sprecherin Sektion Qualitätsförderung