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18. Internationales SkillsLab Symposium 2024

21.03. - 23.03.2024, Krems, Österreich

Interprofessionelle Kommunikation im Rahmen einer strukturierten Übergabe

Meeting Abstract

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  • author presenting/speaker Laura Geissner - FAU Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Deutschland
  • presenting/speaker Hannah Orthen - FAU Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Deutschland

18. Internationales SkillsLab Symposium 2024. Krems, Österreich, 21.-23.03.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocP3.1

doi: 10.3205/24isls50, urn:nbn:de:0183-24isls505

Veröffentlicht: 27. Mai 2024

© 2024 Geissner et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Eine reibungslose sowie effiziente multiprofessionelle Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen stellt im Gesundheitswesen die Basis jeder erfolgreichen und ganzheitlichen Versorgung von Patient*innen dar. Umso wichtiger erscheint daher die Förderung der interprofessionellen Kommunikation innerhalb der klinischen Interaktion, um eine strukturierte Behandlung zu ermöglichen. Besonders im Rahmen von Notfallszenarien erweist sich dabei die Nutzung von Übergabeschemata wie z.B. das ISBAR-Schema also sinnvoll.

Methoden: Anhand einer Posterpräsentation werden zentrale Eckpunkte der interprofessionellen Kommunikation am Interaktionsbeispiel Ärzt*innen – Pflege aufgezeigt sowie das ISBAR-Schema für eine strukturierte Übergabe erläutert. Zudem wird darauf eingegangen, wie anhand eines Feedback-Schemas etwaige interprofessionelle Interaktionen in Lehrsituationen evaluiert und rückgemeldet werden kann.

Ergebnisse: Interprofessionelle Kommunikation zwischen unterschiedlichen Fachdisziplinen basiert auf einer wertschätzenden und patientenzentrierten Informationsvermittlung. Strukturierte Übergabeschemata können dabei eine sinnvolle Hilfestellung im klinischen Alltag darstellen. Interprofessionelles Feedback in Lehrsituation sollte sich zudem an dem WWW-Schemata (Wahrnehmung, Wirkung, Wunsch) orientieren.

Interpretation: Eine adäquate fach- und berufsübergreifende Zusammenarbeit kann maßgeblich die Qualität der Patientenversorgung fördern. Ausschlaggebend hierfür ist die Analyse und stetige Verbesserung interprofessioneller Kommunikationsskills, die im klinischen Alltag aber auch im Lehrbetrieb durch die Anwendung von fokussierten Schemata gefördert werden kann.