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Zellexpansion humaner nasaler Chondrozyten auf porciner synovialer Matrix unter hypoxischen Kulturbedingungen
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Humane nasale Chondrozyten zeigen eine limitierte Zellexpansion mit einem Verlust der Differenzierungskapazität im Verlauf der in vitro Zellkultur. Dieses limitiert den Einsatz im Tissue Engineering, da hierbei möglichst groβe Zellmengen benötigt werden. Eine Kultivierung der Knorpelzellen auf porciner synovialer Zellmatrix statt auf Plastik unter hypoxischen Kulturbedingungen ist eine neue innovative Methode dieses Problem zu lösen.
Material und Methoden: Aus humanem Septumknorpel isolierte nasale Chondrozyten wurden auf porciner synovialer Zellmatrix oder auf Plastik in Hypoxie (5% O2) oder Normoxie (21% O2) in vitro expandiert. Anschlieβend wurden Zellaggregate in Form von Pellets gebildet und 21 Tage unter hypoxischen oder normoxischen Bedingungen kultiviert. Der Gehalt an Glykosaminoglykan (GAG) und Hydroxyprolin (HP) wurde ermittelt und zum DNA Gehalt mit dem Hoescht Assay normalisiert. Die histologische Aufarbeitung der Pellets erfolgte mit der Safranin O/Fast Green Färbung.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Durch die Kultivierung humaner nasaler Knorpelzellen auf porciner synovialer Matrix mit niedriger O2-Spannung im Inkubator kann die Zellexpansion pro Zellkulturpassage gesteigert werden und den Gehalt der Zellaggregate an GAG, GAG pro DNA und Collagen erhöhen. Mit dieser Methode lassen sich ausreichend groβe Zellmengen mit erhaltener Chondrogenese in vitro expandieren, um diese für das Tissue Engineering in der plastisch-rekonstruktiven Kopf-Hals-Chirurgie potentiell einzusetzen.
Unterstützt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.