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Anwendung von Prinzipien der Zeitreihenanalyse auf die Langzeit-Rhinoflowmetrie
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Die Langzeit-Rhinoflowmetrie erlaubt die kontinuierliche Messung der nasalen Atemströmung über einen Zeitraum von 24 h unter Alltagsbedingungen. Die so gewonnenen Daten können derzeit graphisch analysiert werden. Zielstellung der vorgelegten Arbeit war es, eine verlässliche und reproduzierbare Auswertung zu generieren, um Normwerte verschiedener Parameter bereitstellen zu können.
Methodik: Daten von 28 gesunden Probanden und 5 Patienten wurden als Rohwerte, erhoben in 30 sec Abstand über 24 h, verwendet. Die Daten wurden mit „R“, einer frei zugänglichen Software, bearbeitet und der Effekt verschiedener Glättungsfunktionen auf den Kurvenverlauf und den Zeitpunkt eines Phasenwechsels von Ruhe- zu Arbeitsphase bzw. umgekehrt untersucht. Ferner wurden verschiedene mathematische Ansätze zur Definition eines Phasenwechsels auf Ihre Robustheit geprüft.
Ergebnisse: In der überwiegenden Anzahl der bereitgestellten Datensätze konnte durch verschiedene Glättungsverfahren in Kombination mit mathematische Definitionen eines Phasenwechsels dieser reliabel abgebildet werden. Aufbauend wurde so ein Algorithmus erarbeitet und als Software entwickelt, um Datensätze zukünftig halbautomatisch auswerten zu können. Dabei wird die Berechnung der Phasendauer, der Amplitude einer Phase und die Zuordnung des Nasenzyklustyps als klassicher oder in-concert-Typ erreicht.
Schlußfolgerung: Prinzipien der Zeitreihenanalyse sind hilfreich, den Nasenzyklus reliabel einer semi-automatisierten Auswertung zuzuführen. Der bereitgestellte Algorithmus sollte helfen, Normwerte von gesunden Probanden zu generieren.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.