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Von der Resektion bis zur Rekonstruktion: maligne Tumore an der oberen Extremität
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Veröffentlicht: | 24. April 2015 |
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Einleitung: Maligne Tumore an der oberen Extremität stellen seltene, aber potentiell schwerwiegende Erkrankungen dar. Die Entitäten sind vielfältig und reichen von malignen Hauttumoren, über Weichteilsarkome, die Gefäß-und Nervengewebe mit einschließen bis hin zu Sarkomen des Knochens.
Material und Methoden: Patienten mit malignen Tumoren an der oberen Extremität wurden hinsichtlich der Resektion, Rekonstruktion und des Outcomes analysiert. Ferner wurden die ausführlichen Fotodokumentationen und falls vorhanden das Videomaterial ausgewertet.
Ergebnisse: In Abhängigkeit von der anatomischen Lokalisation erfolgten nach radikaler Resektion die Rekonstruktionen mit gefäßgestielten Lappenplastiken (u.a. A. interossea Lappenplastik) und freien Lappenplastiken (u.a. ALT). Desweiteren wurden bei knöchernen Defektstrecken Fibulatransplantationen durchgeführt. Bei der Überprüfung der postoperativen Ergebnisse zeigte sich, dass die Mehrzahl der entstandenen Defekte erfolgreich rekonstruiert werden konnte.
Schlussfolgerung: Nach einer sorgfältigen Analyse des zu resezierenden Areals konnten die meisten Extremitäten nach onkologiegerechter Resektion zufriedenstellend rekonstruiert werden. Vor der Resektion sollte bereits die Rekonstruktion geplant sein um die Schnittführung anzupassen. Zur Defektdeckung und Rekonstruktion an der oberen Extremität sollte das gesamte Repertoire an rekonstruktiven Möglichkeiten zur Verfügung stehen und beherrscht werden um auch in komplexen Situationen gute postoperative Ergebnisse zu erzielen. Während noch vor einigen Jahrzehnten bei vielen dieser malignen Tumoren Amputationen durchgeführt worden wären, können heutzutage onkologiegerechte Therapien unter Erhaltung einer bestmöglichen Funktion an der oberen Extremität durchgeführt werden.