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Quereinstieg in die Allgemeinmedizin – eine explorative Analyse von Ärzt*innen in Weiterbildung im Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW)
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Autoren
Eingereicht: | 16. Oktober 2023 |
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Überarbeitet: | 28. März 2024 |
Angenommen: | 14. Mai 2024 |
Veröffentlicht: | 15. November 2024 |
Gliederung
Zusammenfassung
Zielsetzung: Um dem Mangel an Hausärzt*innen in Deutschland entgegenzuwirken, können seit 2011 Gebietsspezialisten durch eine verkürzte Weiterbildung in die Allgemeinmedizin wechseln (=Quereinstieg). Bisher gibt es nur wenige veröffentlichte qualitative und quantitative Daten zu Quereinsteiger*innen (QE). Ziel der Studie war eine explorative Analyse von QE im Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW) durchzuführen.
Methoden: 2016 wurde eine multizentrische Kohortenstudie mit Ärzt*innen in Weiterbildung (ÄiW) Allgemeinmedizin im KWBW initiiert. Es wurden Daten von 2016 bis 2022 einbezogen (T0). Ein Follow-up mit Absolventen des KWBW wurde im Jahr 2023 durchgeführt (T1). Die Fragebögen zu T0 und T1 wurden selbst entwickelt und pilotiert und enthielten Fragen zur Soziodemographie, Ausbildung, Qualifikation, aktuellen Weiterbildung, zum Arbeitsumfeld und zu beruflichen Plänen. Der Datensatz wurde explorativ ausgewertet.
Ergebnisse: Zu T0 nahmen 884 ÄiW an der Studie teil (Rücklauf 95,2%). 23,8% der Teilnehmenden waren QE (n=210). Die meisten QE waren Fachärzt*innen für Anästhesiologie (34,8%), Innere Medizin (28,5%) und Chirurgie (20,6%). QE hatten im Durchschnitt 3 Jahre in ihrem vorherigen Fachgebiet gearbeitet, bevor sie die Weiterbildung Allgemeinmedizin begannen. Zum Zeitpunkt T0 waren QE sieben Jahre älter als ihre Kolleg*innen (p<0,001). Der Anteil der Männer unter den QE war höher (34,3% gegenüber 25,1%, p=0,009). QE waren eher entschlossen, eine eigene Hausarztpraxis zu eröffnen (p=0,009). An T1 nahmen 48 QE teil, von denen 92% hausärztlich tätig waren (n=36). 64,5% betrachteten sich als Landärzt*in und arbeiteten in Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern (n=36). QE entschieden sich hauptsächlich für die Allgemeinmedizin aufgrund der spezifischen Arbeitsweise, beruflicher Unzufriedenheit und aus persönlichen Gründen, wie z. B. der Möglichkeit, sich niederzulassen. Die meisten QE stimmten nachdrücklich zu, dass sie wieder in die Allgemeinmedizin wechseln würden.
Diskussion: QE sind eine wichtige Gruppe unter den ÄiW in der Allgemeinmedizin. Viele QE machen sich selbstständig und tragen wesentlich zur Primärversorgung bei. Der Quereinstieg zieht Gebietsspezialisten an, auch aus ländlichen Gebieten, die nach beruflicher Erfüllung suchen. Deshalb sollten QE auf ihrem neuen Weg von einem Kompetenzzentrum vor Ort unterstützt werden, das hausarztspezifische Kurse, Mentoring und ein berufliches Netzwerk anbietet.
Schlussfolgerung: QE, die das KWBW durchlaufen haben, sind zu einer wichtigen Säule der Primärversorgung in Baden-Württemberg geworden.
Einleitung
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der prognostizierte Mangel an Hausärzt*innen (HÄ) in Deutschland immer deutlicher abgezeichnet [1], [2]. Dies ist einerseits auf einen quantitativen Mangel zurückzuführen, der aus dem unzureichenden hausärztlichen Nachwuchs resultiert. Zum Teil ist dies auch dem System geschuldet, das jungen Ärzt*innen die freie Wahl des Fachgebiets ermöglicht [3]. Hinzu kommt die Überalterung der aktuellen HÄ-Generation, was dadurch deutlich wird, dass in den nächsten Jahren bis zu ein Drittel von ihnen in den Ruhestand gehen wird [1], [4]. Gleichzeitig zeigen Daten, dass immer mehr HÄ in Teilzeit arbeiten, wodurch weniger Versorgungsarbeit geleistet werden kann [4], [5]. Andererseits altert die gesamtdeutsche Bevölkerung und wird aufgrund der höheren Prävalenz von Multimorbidität mehr medizinische Versorgung benötigen [6].
Um dem Mangel an HÄ mittelfristig entgegenzuwirken und eine einheitliche und koordinierte Weiterbildung zu etablieren, wurden in den Bundesländern Kompetenzzentren für die allgemeinmedizinische Weiterbildung eingerichtet. Die KWBW-Verbundweiterbildungplus® in Baden-Württemberg basiert auf der 2008 gegründeten Verbundweiterbildungplus® Baden-Württemberg [7], [8].
Um kurzfristig HÄ zu rekrutieren, hat die Bundesärztekammer 2011 eine Empfehlung veröffentlicht, das Fachärzt*innen aus anderen Fachrichtungen den Wechsel in die Allgemeinmedizin durch ein verkürztes Weiterbildungsprogramm, dem sogenannten Quereinstieg, erleichtert [9]. Nach der aktuellen Weiterbildungsordnung von 2020 müssen in der Weiterbildung Allgemeinmedizin in Baden-Württemberg 12 Monate Innere Medizin im Krankenhaus, 24 Monate in einer hausärztlichen Praxis, 6 Monate in einem anderen Fachgebiet (z.B. Chirurgie) und 18 Monate in einem frei wählbaren Fachgebiet absolviert werden [10]. Für Quereinsteiger*innen (QE) wird die vorige Facharztausbildung mit 36 Monaten angerechnet, sodass sie nur 24 Monate Weiterbildung in einer hausärztlichen Praxis benötigen. In Baden-Württemberg wurde der Quereinstieg im Jahr 2011 eingeführt [11].
Seit der Einführung des Quereinstiegs in die Allgemeinmedizin wurde wenig zu diesem Thema geforscht. Eine qualitative Studie von Schwill et. al. beleuchtet die Motive von QE, die vor allem in dem Wunsch nach einer Verbesserung der Qualität der Patientenkontakte, der Möglichkeit der Selbstständigkeit sowie der Frustration über schlechte Arbeitsbedingungen im Krankenhaus liegen [12]. Eine weitere Studie von Syrieyx et. al. mit n=64 weist darauf hin, dass die verkürzte Weiterbildungszeit im Quereinstieg Fachärzt*innen motiviert, in die Allgemeinmedizin zu wechseln [13].
Unser Ziel war es, QE zu beschreiben und mit regulären Ärzt*nnen in Weiterbildung (ÄiW) Allgemeinmedizin (Nicht-Quereinsteiger*innen, NQE) zu vergleichen. Darüber hinaus wollten wir die Karriereentwicklung von QE nach Abschluss ihrer Weiterbildung Allgemeinmedizin untersuchen.
Methoden
Studiendesign
Diese Studie besteht aus einer multizentrischen Querschnittsbefragung als Ausgangspunkt einer Kohortenstudie mit Daten aus den Jahren 2016-2022 (T0) und eine Querschnitts-Follow-up-Befragung mit ÄiW der Allgemeinmedizin im Quereinstieg im Jahr 2023 (T1).
Setting
Die KWBW-Verbundweiterbildungplus® ist ein Weiterbildungsprogramm, das gemeinsam von den allgemeinmedizinischen Instituten und Abteilungen für Allgemeinmedizin der Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sowie von der Landesärztekammer Baden-Württemberg, der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft durchgeführt wird. Es handelt sich um ein freiwilliges Angebot für ÄiW Allgemeinmedizin, das Seminare, Vernetzungsmöglichkeiten, Mentoring und die Möglichkeit zur Teilnahme an regionalen Rotationsprogrammen umfasst. Zusätzlich bietet das KWBW Train-the-Trainer-Kurse für Weiterbildende in der Allgemeinmedizin an [14]. Die KWBW-Verbundweiterbildungplus® steht auch für QE zur Verfügung.
Teilnahme und Rekrutierung
Voraussetzung für die Teilnahme an der Umfrage war die Einschreibung im KWBW. Die Rekrutierung für T0 erfolgte im Rahmen der obligatorischen zweitägigen Einführungsveranstaltung (online oder in Präsenz). Voraussetzung für die Teilnahme an der Nachbefragung zu T1 war der Abschluss am KWBW-Programm und die erfolgreich abgelegte Facharztprüfung Allgemeinmedizin.
Entwicklung des Instruments
Ein standardisiertes deutschsprachiges Instrument für eine umfassende Befragung von neuen Teilnehmenden an einem medizinischen Weiterbildungsprogramm oder von FÄ Allgemeinmedizin war nicht verfügbar. Daher hat ein interprofessionelles, multizentrisches Projektteam aus den Instituten und Abteilungen für Allgemeinmedizin der Universitäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm, das mit den Zielgruppen vertraut ist, einen Fragebogen entwickelt, der auf einer Literaturrecherche und einer Bewertung der für die Zielgruppen relevanten Inhalte basiert. Die primäre Validierung erfolgte mittels der Think-Aloud-Technik mit fünf ÄiW (Basisbefragung zu T0) sowie zwei ÄiW und zwei FÄ für Allgemeinmedizin (Follow-up zu T1), die mit dem Weiterbildungsprogramm vertraut sind. Der Umfragebogen zu T0 wurde seit Beginn der Studie mehrfach leicht angepasst (Version 1: 28.01.2016; Version 2: 03.03.2016-17.03.2016; Version 3: 16.06.2016-15.03.2018; Version 4: 15.03.2018; Version 5: seit 05.04.2018). Zu den Änderungen gehörten die Reduzierung der Freitext-Antworten und die Reduzierung der Items für eine schnellere standardisierte Auswertung. Die unterschiedlichen Motive von QE, die zuvor in einer qualitativen Studie von Schwill et al. 2016 [12] untersucht wurden, wurden als quantitatives Item im T1-Fragebogen integriert.
Beschreibung des Instruments
Der Fragebogen zu T0 bestand aus insgesamt 62 Fragen mit 7 Unterabschnitten, darunter Soziodemographie, medizinische Ausbildung, Qualifikationen, medizinische Weiterbildung, Zukunftsplanung für die medizinische Weiterbildung, Zukunftsplanung als Fachärzt*in nach abgeschlossener Weiterbildung. Die Nachbefragung zu T1 bestand aus insgesamt 109 Fragen, wobei Teilnehmende je nach beruflichem Hintergrund und aktueller Tätigkeit unterschiedlich viele Fragen gestellt bekamen. Beide Umfragen bestehen aus binären Antwortmöglichkeiten, Freitextaussagen, Multiple-Choice-Fragen und Präferenzaussagen auf einer sieben- oder sechsstufigen Likert-Skala (1=überhaupt nicht wichtig, 6/7=sehr wichtig).
Durchführung der Umfrage
Die Basisbefragung zu T0 wurde allen Teilnehmenden der Einführungsseminare des KWBW zwischen 2016 und 2022 vorgelegt. Das Ausfüllen der Umfrage war freiwillig und ohne zeitliche Begrenzung. Von 2016 bis 2021 wurde die Umfrage in Papierform durchgeführt, seit dem 3. Dezember 2021 wird sie online durchgeführt (Survey Monkey®, San Mateo, CA, USA).
Die Nachbefragung zu T1 wurde online (Survey Monkey®, San Mateo, CA, USA) per E-Mail am 27. Juli 2023 durchgeführt. Das Ausfüllen der Umfrage war freiwillig. Im August und September 2023 wurden zwei Erinnerungs-E-Mails sowie am 8. September 2023 ein Erinnerungsschreiben per Post verschickt. Die Umfrage wurde am 10. Oktober 2023 geschlossen.
Auswertung der Daten
Die Datenanalyse wurde mit IBM® SPSS® Statistics Version 29.0 für Windows (IBM, Armonk, NY, USA) durchgeführt. Der Datensatz wurde deskriptiv beschrieben. Falls zutreffend, wurden t-Tests, Mann-Whitney-U-Tests und Pearson-Chi-Quadrat-Tests für die vergleichende Analyse verwendet.
Ethik
Alle Teilnehmende gaben ihr schriftliches Einverständnis zur Teilnahme an der Studie und zur pseudonymisierten Verwendung ihrer Daten. Die Ethik-Kommission in Heidelberg hat die Studie genehmigt (Nr. S-570/2015).
Ergebnisse
Teilnahme zu T0
Von 2016 bis 2022 nahmen n=884/929 ÄiW Allgemeinmedizin, die sich in das KWBW-Weiterbildungsprogramm eingeschrieben hatten, an der Basiserhebung zu T0 teil (Rücklaufquote: 95,2%), von denen 23,8% (n=210) QE waren.
Soziodemographie zu T0
Ein Überblick über die Soziodemographie sowie ein Vergleich zwischen NQE und QE zu T0 findet sich in Anhang 1 [Anh. 1].
77,5% (n=138) der QE haben Partner mit Hochschulabschluss, 37,6% (n=67) von ihnen sind auch Ärzt*innen, was ein deutlich höherer Anteil als bei NQE ist (p=0,02). Im Durchschnitt hatten QE vor dem Quereinstieg 12 Monate Elternzeit genommen (Q1;Q3 2,5;27; Mittelwert [SD]: 18 [1,54]). 26,8% (n=56) der QE wuchsen in einer Großstadt auf (Einwohnerzahl >100.000), 23,4% (n=49) in einer Stadt (20.001-100.000), 41,7% (n=87) in einer Kleinstadt (5.000-20.000) und 8,1% (n=17) in einem Dorf (<5.000). Von denjenigen, die nicht in einer Stadt aufgewachsen sind, lebten 5,3% (n=11) weniger als 10 km, 35,1% (n=73) lebten 10-35 km und 34,6% (n=72) lebten >35 km von der nächsten Stadt entfernt. Im Vergleich zu NQE wuchsen QE in Orten auf, die weiter von Städten entfernt waren (p=0,044), aber es gab keinen signifikanten Unterschied in der Bevölkerungsgröße ihrer Heimatstädte. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen NQE und QE in Bezug auf ihre Leistungen in der Ausbildung, wie z. B. Durchschnittsnote im Abitur, Abschlussnote des Medizinstudiums oder Anzahl an Publikationen.
Weiterbildung zu T0
Im Vergleich zu NQE (87,8%; n=589) haben weniger QE in der Inneren Medizin gearbeitet (45,7%; n=96; p<0,001), während sie häufiger in die Anästhesie (40,5%; n=85; p<0,001) und Chirurgie (26,7%; n=56; p=0,039) rotiert sind. Im Vergleich zu NQE (5,2%; n=35) haben mehr QE die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin (39,5%; n=83; p<0,001).
Zukunftspläne bezüglich der Weiterbildung zu T0
Im Vergleich zu den NQE ziehen es QE vor, weniger Rotationen zu absolvieren und ihre Facharztweiterbildung an einer Arbeitsstelle zu beenden (p<0,001). Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen NQE (71,8%; n=475) und QE (66,7%; n=136) in Bezug auf ihre Präferenz für eine Weiterbildungsstelle in einer Landarztpraxis. Mehr QE bevorzugten eine Vollzeitstelle (57,6%; n=118) im Vergleich zu NQE (47,9%; n=317; p=0,05). QE gaben an (auf einer Skala von 1-7; 1=überhaupt nicht wichtig; 7=sehr wichtig), dass die Aussicht auf eine Weiterbeschäftigung in der gleichen Praxis nach der Facharztprüfung für Allgemeinmedizin (Mittelwert: 4,46 (SD: 2,05); Md: 5 (Q1: 3; Q3: 6)) für sie wichtiger war als für NQE (Mittelwert: 4.08 (SD: 1.92); Md: 4 (Q1: 2; Q3: 6); p=0,008). In ähnlicher Weise war die Möglichkeit zukünftig in die Praxis mit einzusteigen für QE wichtiger (gleiche Skala wie oben; Mittelwert: 4.22 (SD:1.99); Md: 4 (Q1: 2; Q3: 6)) als für NQE (Mittelwert: 3,45 (SD: 1,97); Md: 4 (Q1: 2; Q3: 5)) (p<0,001).
Zukunftspläne nach Erlangung des Facharztes zu T0
Im Vergleich zu NQE (35,3%; n=234) waren QE (45,2%; n=94) (p=0,009) entschlossener, eine eigene Hausarztpraxis zu eröffnen und selbständig zu arbeiten. Hinsichtlich der bevorzugten Größe des Wohnortes, der Entfernung des Wohnortes zur nächsten Stadt, der Arbeit in einer Landarztpraxis oder dem Erwerb von Zusatzbezeichnungen gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen QE und NQE (siehe Anhang 1 [Anh. 1]).
Ergebnisse zu T1
Ein Überblick über die Ergebnisse der QE zu T1 im Vergleich zu T0 ist in Tabelle 1 [Tab. 1] dargestellt, weitere Ergebnisse der QE sind in Tabelle 2 [Tab. 2] aufgeführt. QE waren zu T1 eher in kleineren Gemeinden tätig: n=8 (2,8%) <5.000 Einwohner, n=15 (41,7%) 5.000-20.000 Einwohner, n=4 in Städten mit >100.000 Einwohnern. 97,2% (n=35) arbeiteten in Baden-Württemberg und 47,2% (n=17) arbeiteten mehr als 40 Stunden/Woche.
Diskussion
Nach unserer Kenntnis ist diese explorative Analyse die größte quantitative Studie zu QE, die typischen Merkmale von QE aufzeigt und deren Bedeutung für die Primärversorgung in Deutschland hervorhebt.
Merkmale von Quereinsteiger*innen
Im Vergleich zu NQE sind QE im Durchschnitt älter, verheiratet, haben mehr Kinder und einen medizinischen Doktortitel. Letztendlich sind diese Ergebnisse nicht überraschend, da der Quereinstieg in die Allgemeinmedizin in der Regel zu einem späteren Zeitpunkt der Karriere und im Leben stattfindet. Es ist wichtig hervorzuheben, dass der Anteil der Männer unter QE deutlich höher ist als der Anteil der Männer unter NQE. Dennoch stellen Frauen in beiden Gruppen die Mehrheit dar. Dies entspricht dem allgemeinen Trend, dass mehr Frauen sich für die Medizin [15] und insbesondere die Allgemeinmedizin entscheiden [1], [16], [17], [18]. Die meisten QE, die in die Allgemeinmedizin wechselten, kommen aus der Anästhesiologie, Inneren Medizin und Chirurgie (einschließlich Orthopädie und Unfallchirurgie). Aus den von Schwill et al. [12] beschriebenen Motiven der QE lässt sich ableiten, dass mit zunehmender Berufserfahrung eine langfristige, patientenorientierte Versorgung sowie eine selbständige Tätigkeit an Attraktivität gewinnen. Wird dies nicht geboten, so sind die Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven in den entsprechenden Fachgebieten nicht attraktiv genug, um ärztliches Personal, das ein wenig Interesse an der Allgemeinmedizin zeigt, zu halten. Neuere Studien aus den Bereichen Anästhesie, Innere Medizin und Chirurgie teilen diese Beobachtung und zeigen eine hohe Unzufriedenheit der ÄiW mit ihrer Arbeits- und Ausbildungssituation [19], [20], [21]. Dies wird vor allem auf lange Arbeitszeiten, mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine zunehmende Belastung durch administrative Tätigkeiten zurückgeführt. Auswertungen der Bundesärztekammer zu QE sind nicht zugänglich.
Quereinsteiger*innen machen einen bedeutenden Anteil des hausärztlichen Nachwuchses aus
Derzeit sind fast ein Viertel aller Teilnehmenden des KWBW QE. Sie sollten als eine bedeutende und eigene Untergruppe unter den ÄiW der Allgemeinmedizin anerkannt werden. Daher sollten Weiterbildungsprogramme wie das KWBW ihre Bedürfnisse berücksichtigen und geeignete Angebote bereitstellen, wie z. B. auf QE zugeschnittene Mentoring-Sitzungen. Ein Fallstrick, über den QE berichteten (Daten nicht gezeigt), besteht darin, dass QE in eine Doppelrolle geraten können, als fertige FÄ und gleichzeitig noch in der Weiterbildung zur Allgemeinmedizin. Aus diesem Grund werden sie unter Umständen nur als FÄ behandelt und nicht als Weiterzubildende, die unterrichtet und weitergebildet werden sollten. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, sowohl bei Weiterbildenden als auch QE ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Weiterbildende könnten in Train-the-Trainer-Kursen, die Module zu den spezifischen Merkmalen und Bedürfnissen von QE beinhalten, sensibilisiert werden. Schon jetzt bieten Kompetenzzentren bereits verschiedene Vernetzungsmöglichkeiten für ÄiW Allgemeinmedizin (einschließlich QE) an, die sie dazu veranlassen, über ihre (potenziell widersprüchlichen) Doppelrollen als Leistungserbringende und Weiterzubildende nachzudenken. QE, die an diesen Vernetzungsangeboten einschließlich Gruppen-Mentoring teilnehmen und sich engagieren, profitieren vor allem aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung.
Die Erfahrung des KWBW zeigt, dass Weiterbilder Unterstützung benötigen, um ihre eigene Sichtweise auf QE zu reflektieren und Verantwortung für den Prozess des Facharztwechsels von QE zu übernehmen, indem sie ihn mit anstoßen und begleiten (auch in den ersten Jahren nach der Weiterbildung). Gleichzeitig sollte das Bewusstsein der QE geschärft werden: Alle ÄiW (QE und NQE zugleich), die in die KWBW-Verbundweiterbildungplus® eintreten, beginnen mit einem verpflichtenden zweitägigen Seminartag über die Werte und Grundprinzipien der Primärversorgung und der Familienmedizin. In den Seminaren reflektieren die Teilnehmenden ihre eigenen Ansichten und Vorstellungen von der Allgemeinmedizin. Unserer Erfahrung nach hören nicht nur QE die Grundprinzipien der Allgemeinmedizin zum ersten Mal (Daten noch nicht veröffentlicht). Dies unterstreicht, wie wichtig es für QE ist, an einem Fortbildungsprogramm wie der KWBW-Verbundweiterbildungplus® teilzunehmen.
Quereinsteiger*innen – eine Säule der Hausarztmedizin
QE sind schon jetzt und auch in der Zukunft eine Säule der Allgemeinmedizin in Baden-Württemberg/Deutschland. Gegenwärtig geht der Trend bei jungen Ärzt*innen (einschließlich der ÄiW Allgemeinmedizin) in Richtung Teilzeitarbeit und weg von der Selbstständigkeit [22]. Unsere Studie zeigt, dass der größte Teil der QE schließlich in der Allgemeinmedizin arbeitet. Darüber hinaus leben viele QE in ländlichen Gebieten und betrachten sich selbst als Landärzt*innen, wodurch sie zur Patientenversorgung in Gebieten mit Ärzt*innenmangel beitragen. Es ist anzumerken, dass es keinen signifikanten Unterschied zwischen NQE und QE in Bezug auf ihre zukünftigen Pläne, in einer Landarztpraxis zu arbeiten, gab. Die meisten QE bereuen es nicht, in die Allgemeinmedizin gewechselt zu haben, was auf ein hohes Maß an Zufriedenheit und Motivation für die Arbeit als Hausärzt*in schließen lässt. Mit ihren früher erworbenen Fachkenntnissen, z. B. in der Notfallmedizin, können QE dazu beitragen, das Kompetenzspektrum in der Allgemeinmedizin zu erweitern und so eine noch umfassendere Primärversorgung zu gewährleisten. Schließlich macht sich fast die Hälfte der QE selbstständig, wobei weitere Erhebungen den langfristigen Trend zur Selbstständigkeit noch aufzeigen müssen. QE – vor allem aus dem Krankenhaus – werden vom Arbeitsprofil und den Arbeitsbedingungen in der Allgemeinmedizin angezogen, „wirtschaftliche Motive“ scheinen bei ihrer Entscheidung keine große Rolle zu spielen. Im Hinblick auf die (zukünftigen) Herausforderungen der Allgemeinmedizin in Deutschland stellen QE eine Ressource dar, um dem Mangel an Hausärzt*innen zu begegnen. Einige Landesärztekammern diskutieren jedoch, die Dauer des Quereinstiegs von zwei auf ein Jahr zu verkürzen [23]. Vielleicht sollten die positiven zwei-Jahres-Erfahrungen von QE im KWBW noch mehr unter den FÄ anderer Fachrichtungen bekannt gemacht werden.
Limitationen
Daten über QE sind weder in Baden-Württemberg noch in Deutschland zugänglich, weshalb wir nicht sicher sind, wie viele QE in dieser Studie berücksichtigt wurden. Allerdings treten 40% der ÄiW der Allgemeinmedizin in Baden-Württemberg in das KWBW ein, und die Zahl der QE ist vergleichbar hoch. Die Teilnehmenden des KWBW scheinen eine ausgewählte Gruppe unter den ÄiW Allgemeinmedizin zu sein, die wahrscheinlich eine höhere Motivation zur Teilnahme an zusätzlichen Weiterbildungsangeboten haben (Selektionsbias). Schließlich wurde die intraindividuelle Nachverfolgung von T0 bis T1 pseudonymisiert durchgeführt, aber aufgrund der geringen Anzahl von Übereinstimmungen (n=15) haben wir von weiteren Analysen mit den gematchten Paaren abgesehen. Weitere Erinnerungsschreiben und kontinuierliche Erhebungen sind notwendig, um genügend Rücklauf zu erhalten.
Schlussfolgerungen
Unsere Studie ist eine wichtige quantitative Untersuchung über QE in Deutschland, da QE unter den ÄiW Allgemeinmedizin zahlreich sind. Die meisten Unterschiede zwischen QE und NQE sind womöglich auf ihr höheres Alter zurückzuführen. Der Quereinstieg zieht Gebietsspezialist*innen aus dem Krankenhaussektor an. Viele QE machen sich selbstständig und arbeiten in ländlichen Gebieten in der Primärversorgung. Mit ihrer Entschlossenheit, auch längerfristig in der Allgemeinmedizin zu arbeiten und mit ihrem besonderen beruflichen Hintergrund, sind sie eine wichtige Säule der Primärversorgung in Baden-Württemberg geworden. Insgesamt scheint der Quereinstieg ein wirksames Mittel zu sein die hausärztliche Versorgung zu entlasten, indem mehr Ärzt*innen zum Wechsel in die Allgemeinmedizin motiviert werden. Voraussetzung für einen erfolgreichen Quereinstieg ist jedoch die Dauer von zwei Jahren Weiterbildung in der hausärztlichen Versorgung sowie die aktive Teilnahme in einem Kompetenzzentrum, das die Grundprinzipien der hausärztlichen Versorgung vermittelt und ein starkes kollegiales Netzwerk bietet.
ORCIDs der Autor*innen
- Katja Krug: [0000-0002-9795-7954]
- Christian Förster: [0000-0001-7068-2084]
- Simon Schwill: [0000-0002-0954-2194]
Danksagung
Wir möchten Dr. Viviane Deugoué, Dr. Dorothee Reith, Dr. Sandra Stengel und Tobias Walter für ihre Unterstützung danken. Wir danken auch dem gesamten KWBW-Team, allen Refierenden, Trainer*innen, Moderator*innen und Teilnehmenden der KWBW Verbundweiterbildungplus® für ihre inspirierende Freude am Lehren und Lernen, ihr Engagement und ihre Bereitschaft, das Programm weiterzuentwickeln. Wir bedanken uns bei allen kooperierenden Praxen und Kliniken für ihre wertvolle Unterstützung.
Es war eine Herausforderung, einen passenden englischen Begriff für „Quereinstieg“ zu finden. Nach unserem Wissen gibt es kein entsprechendes Weiterbildungsprogramm in anderen Ländern, nur sehr wenige Publikationen zu diesem Thema und keine etablierte Terminologie in der englischen Sprache. Nach Abwägung anderer Alternativen (wie „Short-Track“ oder „Cross-Entry“) haben wir uns für „Lateral Entry“ entschieden, da er unserer Meinung nach die Bedeutung von „Quereinstieg“ am besten erfasst. Außerdem wurde er t in einer anderen Veröffentlichung (2022 Syrieyx) in demselben Zusammenhang verwendet.
Interessenkonflikt
Die Autor*innen erklären, dass sie keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.
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