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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Lehrende in der interprofessionellen Bildung: Ein Vorschlag zur Terminologie

Kommentar Interprofessionelle Ausbildung

  • corresponding author Gert Ulrich - Careum Stiftung, Abteilung Strategie und Innovation, Zürich, Schweiz
  • author Hermann Amstad - amstad-kor, Basel, Schweiz
  • author Olivier Glardon - Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte, Bern, Schweiz
  • author Sylvia Kaap-Fröhlich - Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Institut für Chemie und Biotechnologie, Wädenswil, Schweiz

GMS J Med Educ 2022;39(3):Doc31

doi: 10.3205/zma001552, urn:nbn:de:0183-zma0015529

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2022-39/zma001552.shtml

Eingereicht: 17. März 2022
Überarbeitet: 26. April 2022
Angenommen: 11. Mai 2022
Veröffentlicht: 15. Juli 2022

© 2022 Ulrich et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Im Bereich der interprofessionellen Bildung und Zusammenarbeit werden verschiedene Begrifflichkeiten (z.B. interprofessionell, multiprofessionell, interdisziplinär) mitunter wenig trennscharf oder nicht sinngemäß verwendet. In den letzten Jahren haben hier einschlägige Diskussionsbeiträge zur weiteren Klärung in englischsprachigen Publikationen als auch im deutschsprachigen Raum beigetragen. Jedoch finden sich keine internationalen oder gar auf den DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) bezogenen terminologischen Klärungen zur Benennung der Lehrenden im Bereich der IPE (interprofessional education, IPE). Die Charakteristik von Lehrenden im Bereich der IPE verändert sich von der traditionellen Expert*innenrolle hin zur Rolle von Lernbegleitenden. Zudem ist evident, dass Lehrende eine zentrale Rolle zum Gelingen von interprofessionellen Lehr-/Lernveranstaltungen beitragen. In der einschlägigen Literatur und im alltäglichen Sprachgebrauch finden sich viele verschiedene Bezeichnungen für interprofessionell Lehrende. Daher sollte eine einheitliche und adäquate Benennung dieser Lehrenden erfolgen. Auf Basis von Literaturrecherchen möchte der vorliegende Kommentar Vorschläge zur Bezeichnung von Lehrenden im Feld der IPE und folglich eine Diskussionsgrundlage für den DACH-Raum liefern. Unter Berücksichtigung der vorgenommenen Literaturanalyse und dem damit einhergehenden Verständnis sowie den Rollen von Lehrenden in IPE-Settings, wird die englische Bezeichnung „IP facilitator“ (IP für interprofessionell) auch für den deutschsprachigen Raum bzw. „facilitateur IP“ für den französischsprachigen Raum vorgeschlagen. Im Anhang 1 [Anh. 1] des Artikels wurde eine französischsprachige Übersetzung des Beitrags angefügt, um so eine breitere Diskussion in der Schweiz zu ermöglichen.

Schlüsselwörter: Terminologie, Vermittler, Betreuer, Ausbilder, Lehrer, interprofessionelle Zusammenarbeit


1. Einleitung

Im Kontext der interprofessionellen Bildung (interprofessional education, IPE) und der interprofessionellen Zusammenarbeit (interprofessional collaborative practice, IPCP) im Gesundheitswesen wird eine Vielzahl von Begriffen teilweise ohne klare Trennschärfe oder nicht sinngemäß verwendet (inter-, intra-, multi- oder transprofessionell, inter- oder multidisziplinär etc.). Hilfreiche terminologische Auslegungen aus internationaler bzw. englischsprachiger Perspektive finden sich diesbezüglich bei Khalili et al. [1] oder für den deutschsprachigen Raum bei Mitzkat et al. [2]. Lehrende werden für das Gelingen von interprofessionellen Bildungssettings als zentrale Erfolgsfaktoren beschrieben [3], [4], [5], [6], [7]. In der Literatur findet sich eine verwirrende terminologische Vielfalt zur Benennung dieser Personengruppe [3], [5], [6], [8], [9], [10], [11], jedoch liegen unseres Wissens keine internationalen oder gar auf den DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) bezogenen terminologischen Klärungen vor.

Ziel des Beitrags ist es daher, auf Basis von Literaturrecherchen eine einheitliche Benennung der Lehrenden in IPE Settings zunächst generell, aber auch insbesondere für den deutschsprachigen DACH-Raum vorzuschlagen und für die Schweiz zusätzlich eine französischsprachige Variante abzuleiten. Dieser Vorschlag kann und soll selbstverständlich weiter diskutiert werden.


2. Lehrende in interprofessionellen Bildungssettings

2.1. Rollen interprofessionell Lehrender

Prinzipiell geht es für viele Lehrende in der IPE um den Wechsel von der traditionell didaktischen Rolle als Expert*in hin zu einer interaktiven, unterstützenden und begleitenden Rolle, um das interprofessionelle Lernen von-, mit- und übereinander für die Auszubildenden zu ermöglichen [6], [11], [12], [13], [14], [15], [16], [17]. Die eigentliche Tätigkeit des Lehrens im Bereich der IPE wird in der Literatur recht übereinstimmend als „to facilitate“ (dt.: „erleichtern“, „ermöglichen“, „fördern“ oder „unterstützen“) charakterisiert [3], [4], [6], [7]. Diese spezifische Rolle sollte sich auch in einer entsprechend passenden Bezeichnung der interprofessionell Lehrenden widerspiegeln. Für eine ausführlichere Lektüre zu den Eigenschaften, Rollen und Aufgaben von interprofessionell Lehrenden sei insbesondere auf die Beiträge von Oandasan & Reeves [11], Hylin [15] sowie Adhikari [12] verwiesen.

2.2. Bezeichnungen für interprofessionell Lehrende

In der Literatur werden für interprofessionell Lehrende verschiedenste Begriffe, wie z.B. „facilitator, mentor, supervisor, coach, trainer, teacher, educator, counsellor, tutor“ oder auch „preceptor“ verwendet. Hinzu kommt, dass in verschiedenen Gesundheitsfachberufen unterschiedliche Bezeichnungen für (monoprofessionell) Ausbildende verwendet (wie z.B. „mentor“ oder „supervisor“) und unreflektiert auf den Bereich der IPE übertragen werden [8].

Der Begriff des „mentoring” bzw. des „mentor” findet sich z.B. bei Marshall & Gordon [9], [18] sowie bei Arthur & Russell-Mayhew [8]. Diese Autor*innen verstehen unter „Mentoring”, Bedingungen für Lernende zu schaffen, um von und mit Studierenden jeweils anderer Professionen zu lernen. Allerdings wird an anderen Stellen beschrieben, dass das „mentoring” über Bildungssettings hinausgeht und auf eine gesamthafte Unterstützung bei der Entwicklung von Ideen und der persönlichen und beruflichen Entwicklung der weniger erfahrenen Person abzielt [19], [20]. Erörterungen zum Begriff „mentoring” beschreiben darüber hinaus ein Verhältnis nur zwischen zwei Personen (dyadisch), was interprofessionellen Settings ebenfalls nicht explizit entspricht [19].

Im Gegensatz zum „mentor” ist der Begriff „supervisor” in der IPE Literatur stärker verbreitet, so z.B. bei Oosterom et al. [5], die den Begriff für Lernbegleitende auf interprofessionellen Ausbildungsstationen benutzen. Allerdings wird der „supervisor” eher traditionell für die monoprofessionelle Ausbildung verwendet [8], [21], [22] sowie für Eins-zu-Eins Situationen zwischen „supervisor” und Lernendem und noch dazu hauptsächlich – ähnlich wie der „preceptor” (dt. etwa: „Ausbilder*in, Lehrmeister*in, Einweiser*in”) – für den praktischen post-gradualen Bereich in der Versorgungspraxis [23], [24]. Mit dem „supervisor” wird daher nicht trennscharf zwischen monoprofessioneller und interprofessioneller Ausbildungstätigkeit differenziert, was z.B. bei Gribble et al. [22] klar zum Ausdruck kommt, die professionsspezifisch von „supervisors”, jedoch im interprofessionellen Kontext von „facilitators” sprechen.

Insbesondere in einschlägigen, häufig zitierten Reviews und Guidelines [3], [6], [13], [25], [26], [27] ist vom Begriff „facilitator” für interprofessionell Lehrende zu lesen. Lie et al. [28] führen bspw. vom monoprofessionellen „clinician educator” hin zum interprofessionellen „facilitator”, und Brewer & Barr [3] benennen sowohl den „supervisor” als auch den „facilitator”, verwenden jedoch im Verlaufe ihres Artikels hauptsächlich den Begriff des „facilitator” für die IPE Lehrenden. Reeves et al. [6] stellen ebenfalls mehrere Begrifflichkeiten für IPE Lehrende fest („teacher, mentor, preceptor” und „supervisor”), favorisieren und benutzen jedoch in den weiteren Ausführungen den „facilitator”. Der Begriff des „facilitator” wird auch abseits der klinischen IPE verwendet, wie z.B. in interprofessionellen „classrooms”, „simulations” und „e-learnings” [14], [16], [29]. Allerdings ist der „facilitator” nicht allein IPE Settings vorbehalten. Auch im Bereich des problembasierten Lernens (problem-based learning, PBL) findet sich diese Bezeichnung [30], wobei mitunter spezifisch von „PBL facilitators” gesprochen wird [30].

In ausgewählten deutschsprachigen Publikationen wird z.T. von Lehrenden [31], von Lernbegleitenden [32], [33] oder auch von „facilitators“ [33] gesprochen. Mit Blick auf deutsche interprofessionelle Ausbildungsstationen sprechen Mihaljevic et al. [10] und Mette et al. [34] unterschiedlich von „Lernbegleitenden” [10] und „Supervisor*innen” [34], in der englischen Übersetzung Ihres Papers dann wiederum jeweils von „facilitators“.

Letztlich muss die Rolle der interprofessionell Lehrenden auch zum „educator“ bzw. „teacher“ abgegrenzt werden. „Education“ bezieht sich auf zwei voneinander abhängige Vorgänge, dem Lehren (teaching) und Lernen (learning), wobei insbesondere „teaching“ verbunden ist mit bewussten intendierten und geplanten Instruktionen [12], [35], was dem Lehren in IPE Settings widerspricht. Folglich können weder „educator“ noch „teacher“ passende Beschreibungen für Lehrende im Bereich IPE sein.

2.3. Bezeichnungen für interprofessionell Lehrende in neueren systematischen Reviews

Zusätzlich zu dieser narrativen Literaturrecherche wollten wir wissen, wie häufig verschiedene Bezeichnungen für interprofessionell Lehrende in der neueren Literatur verwendet werden. Dazu wurden alle systematischen Reviews der letzten sieben Jahre, die „interprofessional education“ im Titel aufwiesen, auf die jeweiligen Bezeichnungen untersucht [6], [29], [36], [37], [38], [39], [40], [41], [42], [43], [44], [45], [46], [47], [48], [49], [50], [51], [52], [53], [54], [55], [56], [57], [58], [59]. Lediglich in 5 der insgesamt 26 systematischen Reviews wurden interprofessionell Lehrende überhaupt zu einem zentralen Thema gemacht. Am häufigsten, wenn auch nur randständig, wurde der Begriff des „educator“ auch in der Variation des „IP educator“ oder „healthcare educator“ (in 16 Reviews), gefolgt von „teacher“ und „facilitator“ (jeweils in 6 Reviews) sowie „preceptor“ (in 5 Reviews) benutzt. „Supervisor“, „trainer“, „mentor“ oder „tutor“ wurden nur vereinzelt (in 1 bis 2 Reviews) verwendet. „Coach“ und „counsellor“ wurden in keinem der Reviews gefunden.

Aus diesen Analysen wird offensichtlich, dass auch in den neueren systematischen Reviews nach wie vor unterschiedliche Benennungen IPE Lehrender vorliegen und ohne tiefgehende Diskussion verwendet bzw. aus monoprofessionellen Settings unhinterfragt auf den Bereich der IPE übertragen werden.


3. Schlussfolgerungen als zukünftige Diskussionsgrundlage

Aufgrund unseres Verständnisses der Rollen und Aufgaben von IPE Lehrenden und unter Berücksichtigung der Literaturrecherchen und -analysen, favorisieren wir die Bezeichnung des „facilitator“ als Grundlage für weitere Diskussionen. Wir empfehlen diese Bezeichnung auch für den deutschsprachigen Raum, um die internationale Begrifflichkeit aufzugreifen und nicht zusätzlich Verwirrung durch sinngemäße deutsche Übersetzungen zu generieren. Deshalb schlagen wir auch im Deutschen die genderunabhängige englische Ausspracheweise vor. Da der Begriff auch in anderen Lehr-/Lernsettings (z.B. PBL) Verwendung findet, sollte das „IP“ (für interprofessionelle Settings) vorangestellt werden. Zusammenfassend schlagen wir für IPE Lehrende die Bezeichnung „IP facilitator“ und für französischsprachige Regionen der Schweiz den Begriff „facilitateur interprofessionnel/facilitatrice interprofessionnelle“ bzw. „facilitateur IP“ vor.


Anmerkung

Im Anhang 1 [Anh. 1] findet sich die französischsprachige Version des Artikels.


Interessenkonflikt

Die Autor*innen erklären, dass sie keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


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