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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Did video kill the XR star? Digitale Trends in der Medizinischen Lehre vor und nach dem Ausbruch von COVID-19 aus Sicht der Studierenden und Dozierenden der Medizinischen Fakultät Ulm

Artikel Digitalisierung der Lehre

  • corresponding author Robert Speidel - Universität Ulm, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Kompetenzzentrum eEducation in der Medizin, Ulm, Deutschland
  • author Achim Schneider - Universität Ulm, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Ulm, Deutschland
  • author Jasmin Körner - Universität Ulm, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Kompetenzzentrum eEducation in der Medizin, Ulm, Deutschland
  • author Claudia Grab-Kroll - Universität Ulm, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Ulm, Deutschland
  • author Wolfgang Öchsner - Universitätsklinikum Ulm, Kardioanästhesiologie, Ulm, Deutschland

GMS J Med Educ 2021;38(6):Doc101

doi: 10.3205/zma001497, urn:nbn:de:0183-zma0014973

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2021-38/zma001497.shtml

Eingereicht: 18. November 2020
Überarbeitet: 27. Mai 2021
Angenommen: 25. Juni 2021
Veröffentlicht: 15. September 2021

© 2021 Speidel et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Zielsetzung: Mit einem Vergleich zwischen der digitalen Lehre in der Medizin vor und nach dem Ausbruch von Covid-19 soll untersucht werden, wie die ad-hoc Digitalisierung (1) die Gestaltung der digitalen Lehre, (2) die Einstellung und Befähigung zum digitalen Lehren und Lernen, und (3) die zukünftige Bedeutung einzelner digitaler Lehrelemente verändert hat.

Methodik: Die Studierenden und Dozierenden der Medizinischen Fakultät Ulm wurden in den Sommersemestern 2019 und 2020 gebeten, freiwillig an Online Umfragen teilzunehmen. Die Daten wurden anschließend im Längs- und Querschnitt deskriptiv sowie anhand von t- und Chi2-Tests analysiert. Zusätzlich wurden die Ergebnisse mit Regressionsanalysen auf Zusammenhänge mit dem Alter, dem Studienfortschritt und der Medienaffinität kontrolliert.

Ergebnisse: Im Sommersemester 2019 nahmen 163 Studierende (6.1% Rücklaufquote) und 56 Dozierende (11.5%) an den Umfragen teil. Im Jahr darauf stieg die Teilnahme auf 285 Studierende (10.4%) und 64 Dozierende (12.8%). Videobasierte Lehrelemente wie Videokonferenzen und Vorlesungsaufzeichnungen wurden nach dem Ausbruch von COVID-19 verstärkt eingesetzt und für die zukünftige Lehre bedeutsamer erachtet. Virtual Reality, Augmented Reality und 360°-Videos, die im Begriff Extended Reality (XR) zusammengefasst werden, verlieren dagegen deskriptiv an Bedeutung. Die meisten Dozierenden möchten auch nach der Pandemie digitaler unterrichten, fürchten jedoch Einbußen in der Lernwirksamkeit und im Kontakt zu den Studierenden, die eher asynchrone Lernangebote präferieren.

Schlussfolgerung: Videobasierte Lehrelemente haben sich während des Lockdowns als niederschwellige und zeiteffiziente Lösung bewährt und sich auch für einen zukünftigen Einsatz empfohlen. Die XR-Technologie ist augenblicklich in den Hintergrund gerückt, mit Blick auf die gestiegene Motivation und Befähigung für das digitale Lehren ist jedoch anzunehmen, dass die Dozierenden das Potenzial von XR erkennen und nutzen werden, sobald sie wieder Freiräume für die innovative Gestaltung der Lehre haben.

Schlüsselwörter: Medizinische Ausbildung, digitale Lehre, E-Learning, Zukunft


1. COVID-19 und die digitale Lehre in der Medizin

Mitte März 2020 beschlossen die Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Länder gemeinsam mit den Hochschulen, die Präsenzlehre weitestgehend auszusetzen, um die Ausbreitung des COVID-19-Erregers einzudämmen [1]. Die medizinischen Fakultäten sahen sich somit mit der Herausforderung konfrontiert, das bevorstehende Sommersemester größtenteils online zu halten. Innerhalb weniger Wochen mussten ganze Lehrveranstaltungen in Online Formate und digitale Lernmaterialien überführt werden. Durch diese beispiellose ad-hoc Umstellung wird der digitale Anteil in der medizinischen Ausbildung wahrscheinlich auch über die Pandemie hinaus höher sein als zuvor [2], [3]. Ob dieser Digitalisierungsschub einen verstärkten Einsatz etablierter oder neuartiger Technologien bedeutet, ist vor allem davon abhängig, wie sich die digitalen Lösungen während des Lockdowns bewährt haben. Um eine mögliche Trendwende auszumachen, muss ein Vergleich zwischen der Lehre vor und nach dem Ausbruch von Covid-19 angestellt werden.

In der Medizin zeichnete sich die digitale Lehre vor COVID-19 vor allem durch den Einsatz klassischer digitaler Medien aus [4], [5], die als freiwillige Ergänzung zum Curriculum meist eine untergeordnete Rolle einnahmen [6]. Lernmanagementsysteme wie Moodle wurden für die Kommunikation und den Austausch von schrift- (z.B. Skripte und Folien) und videobasierten Daten (z.B. Vorlesungsaufzeichnungen und Lehrfilme) verwendet. Im Gegensatz zu anderen Studiengängen kamen in der Medizin außerdem vermehrt elektronische Prüfungssysteme für die summative Lernerfolgskontrolle zum Einsatz (z.B. tabletbasierte OSCE-Prüfungen). Neue Technologien wie Extended Reality (XR), die Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und immersive 360°-Videos in sich vereint, befanden sich dagegen noch in der Pilotphase. XR wurde jedoch großes Potenzial zugesprochen, vor allem da sie ermöglicht, in Simulationen zeit- und ortsunabhängig zu lernen und zu kollaborieren. So sagte der Horizon Report [7] nur wenige Tage vor dem Lockdown voraus, dass auf den Hype um XR [8] ein zunehmender Einsatz in der Lehre folgen würde [9], [10], [11].

Womit und mit welchem Erfolg die digitale Lehre gestaltet wird, ist insbesondere von der digitalen Kompetenz der Dozierenden abhängig [5]. Ohne auf aktuelle empirische Belege zu verweisen, wird gemeinhin angenommen, dass das medizinische Lehrpersonal deutliche Wissenslücken und Unsicherheiten im Umgang mit digitalen Technologien aufweist [12], [13]. Dagegen sind Studierende, die größtenteils als „digital natives“ mit dem technologischen Fortschritt aufgewachsen sind, tendenziell mit digitalen Medien vertraut, jedoch nutzen sie diese kaum eigenaktiv in ihrem Lernprozess. Die meisten Medizinstudierenden verwenden digitale Medien nur für ihr Studium, wenn diese obligatorischer Bestandteil einer Lehrveranstaltung sind [5]. Vor der Pandemie gaben fast die Hälfte der Medizinstudierenden an, dass sich ihr Kontakt mit digitalen Technologien im Lehrkontext vorwiegend auf klassische digitale Medien und ePrüfungen beschränkt [4].

Die Covid-19-Pandemie hat das digitale Nutzungsverhalten von Dozierende und Studierende verändert, wodurch Vorhersagen wie die des Horizon-Reports womöglich an Gültigkeit verloren haben. Bisherige Umfragen zur Corona-bedingten Online Lehre auf internationaler [14], [15] und nationaler [16], [17] Ebene sparen die XR-Technologie aus, bieten kaum medizinspezifische Erkenntnisse und beschränken sich auf die Zeit nach dem Ausbruch des SARS-CoV-2-Virus. Um den Einfluss von COVID-19 auf die digitale Lehre in der Medizin zu bestimmen, wird in dieser Studie ein Vergleich zwischen den Sommersemestern 2019 (SS19) und 2020 (SS20) gezogen. Mit dem Längsschnittvergleich sollen drei Fragestellungen aus der Sicht von Studierenden und Dozierenden beantwortet werden:

1.
Wie hat sich der Einsatz einzelner digitaler Lehrelemente verändert?
2.
Wie hat sich die Einstellung und Befähigung zum digitalen Lehren und Lernen verändert?
3.
Wie hat sich die Bedeutung einzelner digitaler Lehrelemente für die Zukunft verändert?

2. Methode

Um diese Fragestellungen zu untersuchen, wurden vor und nach dem Ausbruch von COVID-19 alle Studierenden und Dozierenden aus den Studiengängen Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Ulm jeweils zweimal via Rundmail gebeten, freiwillig an Online Umfragen teilzunehmen (siehe Tabelle 1 [Tab. 1]). Die Umfragen im SS20 wiederholten die Fragen aus dem Vorjahr und ergänzten einzelne Items zu den Auswirkungen der ad-hoc Digitalisierung (z.B. „Durch die Umstellung auf die Online Lehre im Sommersemester 2020 habe ich an technischem Know-how gewonnen.“). Die verwendeten Items wurden nach einer einschlägigen Literaturrecherche anhand allgemeiner Richtlinien zur Fragebogenkonstruktion [18], [19] entwickelt und von Fachexperten aus der Medizin, der Mediendidaktik und der Statistik auf ihre Validität hin überprüft. Die Teilnehmenden beantworteten die selbst erstellten Items entweder binär („ja“ oder „nein“), prozentual oder auf 5-stufigen-Skalen des Likert-Typs (z.B. „trifft nicht zu“ bis „trifft zu“), wobei sich die im Text angeführten Beispielitems durchweg auf das letztere Antwortformat beziehen. Da die Umfragen anonym durchgeführt wurden, ist eine individuelle Fallzuordnung zwischen den Messzeitpunkten nicht möglich. Die normalverteilten Daten wurden im Längs- (SS19 vs. SS20) und Querschnitt (Dozierende vs. Studierende) deskriptiv sowie anhand von t- und Chi2-Tests inferenzstatistisch analysiert. Außerdem wurden die Ergebnisse des SS20 anhand linearer Regressionsanalysen auf Einflüsse der Variablen Alter, Semester und Medienaffinität kontrolliert.

Analog zu den Forschungsfragen werden die Ergebnisse in drei Abschnitten präsentiert, die jeweils in Dozierende und Studierende untergliedert sind. Der Abschnitt (1.) „Gestaltung der digitalen Lehre“ beinhaltet Angaben der Dozierenden zum Anteil der digitalen Lehre, zu den eingesetzten Lehrelementen sowie zur Ressource Zeit (z.B. „Mir fehlt die Zeit, um mich mit der digitalen Lehre auseinanderzusetzen.“). Die Studierenden bewerteten die Nützlichkeit der eingesetzten Lehrelemente und machten Angaben zu ihrem Lernverhalten (z.B. „Ich habe mir selbstständig weiterführende Lerninhalte besorgt.“).

Im zweiten Abschnitt wird die (2.) „Einstellung und Befähigung zur digitalen Lehre“ berichtet. Dozierende gaben u.a. den subjektiven Mehrwert und -aufwand der digitalen Lehre an (z.B. „Das Erstellen einer digitalen Lerneinheit ist für mich aufwendiger als die Vorbereitung einer Präsenzveranstaltung.“). Studierende verglichen den digitalen Lernprozess mit der Präsenzlehre (z.B. „Das Lernen mit digitalen Lerneinheiten ist für mich schwieriger als das Lernen rund um eine Präsenzveranstaltung.“). Den Zugewinn an medientechnischem Know-how und die Passung einzelner Lernziele zur digitalen Lehre beurteilten Studierende und Dozierende.

Im dritten Abschnitt wird die (3.) „Zukunft der digitalen Lehre“ beleuchtet. Dozierende und Studierende schätzten ein, ob sich der Anteil der digitalen Lehre nachhaltig erhöht hat und welche Lehrelemente eine bedeutsame Rolle in der zukünftigen Lehre spielen würden („Wie wichtig erachten Sie den Einsatz der folgenden Lehr- und Lernanwendungen für die Zukunft?“).


3. Ergebnisse

3.1. Gestaltung der digitalen Lehre
3.1.1. Dozierende

Mit Blick auf ihr gesamtes Lehrpensum hatten im SS19 50% der Dozierenden den digitalen Anteil ihrer Lehre als (eher) gering eingeschätzt, bei 21% fiel er (eher) hoch aus. Dieser Lehranteil wurde vor COVID-19 vorwiegend mit ergänzenden Lehrmaterialien wie Foliensätze und Lehrvideos realisiert. Vorlesungsaufzeichnungen sowie die webbasierte Kommunikation via Videokonferenz oder Forum spielten noch eine untergeordnete Rolle (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]).

In der Online Lehre des SS20 konnten die Dozierenden durchschnittlich 67% (SD=23) ihres Lehrpensums digital vermitteln. Bei dieser ad-hoc Digitalisierung blieb den Dozierenden im SS20 (M=3.46, SD=1.23) signifikant mehr Zeit für die digitale Lehre (t(118)=2.47, p=.015, d=.45) als im Vorjahr (M=2.89, SD=1.30). Die zur Verfügung stehende Zeit wurde neben der Bereitstellung von ergänzenden Lehrmaterialien insbesondere in Vorlesungsaufzeichnungen (Χ2(1)=21.18, p<.001, φ=.42) und die Kommunikation via Videokonferenz oder Forum (Χ2(1)=17.87, p<.001, φ=.40) investiert, die im Vergleich zum Vorjahr signifikant häufiger eingesetzt wurden (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]).

3.1.2. Studierende

Die Nützlichkeit der eingesetzten Lehrelemente bewerteten die Studierenden im SS20 mit einer Präferenz für die asynchrone Lehre. Lernmaterialien wie Vorlesungsaufzeichnungen und Foliensätze, die zeit- und ortsunabhängig abgerufen werden können, wurden deskriptiv nützlicher erachtet als Online Veranstaltungen zu festen Terminen (siehe Abbildung 2 [Abb. 2]). Die bereitgestellten Aufgaben zum Selbststudium hatten die Studierenden nach eigener Aussage bearbeitet (M=4.34, SD=.93) und teils mit externen Lernmaterialien ergänzt (M=3.69, SD=1.34). Die medizinspezifische Lernplattform „Amboss“ wurde dabei am häufigsten für externe Lerninhalte aufgesucht (85%).

3.2. Einstellung und Befähigung zur digitalen Lehre
3.2.1. Dozierende

Die digitale Lehre wurde bereits im SS19 von vielen Dozierenden als Bereicherung angesehen (M=4.18, SD=.94). Diese Einschätzung hat sich zur zweiten Erhebung nicht verändert (M=4.22, SD=.92). Nichtsdestotrotz gaben 53% der Dozierenden im SS20 an, die digitale Lehre (eher) mehr zu schätzen als im Vorjahr, und 58% fühlten sich (eher) motiviert, Ihre Lehre auch nach der Pandemie digitaler zu gestalten. Den Lerneffekt im digitalen SS20 schätzten 53% der Dozierenden trotzdem (eher) geringer ein als in der regulären Lehre des SS19 (siehe Abbildung 3 [Abb. 3]). Auch der Umstand, dass die digitale Lehre mit einem eingeschränkten Kontakt zu Studierenden einhergeht, wurde im SS20 (M=4.50, SD=.84) deutlich stärker wahrgenommen (t(118)=7.45, p<.001, d=1.36) als im SS19 (M=3.12, SD=1.12).

Den Mehrwert der digitalen Lehre sahen die Dozierenden im SS20 vor allem in der Vermittlung von theoretischem Wissen und Medienkompetenz. Praktische Fertigkeiten und Sozialkompetenz seien dagegen als Lernziele in der digitalen Lehre ungeeignet (siehe Abbildung 4 [Abb. 4]).

77% der Dozierenden gaben außerdem an, durch die Umstellung auf die Online Lehre an medientechnischem Know-how gewonnen zu haben. Ein Indiz für diesen Zugewinn ist, dass die Komplexität der digitalen Lehrgestaltung im SS20 (M=2.11, SD=1.07) signifikant geringer eingeschätzt wurde (t(118)=2.05, p=.042, d=.38) als im SS19 (M=2.54, SD=1.21). Den Aufwand, der mit einer Online Lehrveranstaltung einhergeht, schätzten die Dozierenden im SS20 trotzdem höher ein als für eine Präsenzveranstaltung. Dies gilt sowohl für das Erstellen (M=4.03, SD=1.12) als auch für das Betreuen (M=3.59, SD=1.24).

3.2.2. Studierende

Insgesamt waren die Studierenden im SS20 unschlüssig, ob ihnen das Lernen in einer digitalen Lerneinheit schwerer fällt als in einer Präsenzveranstaltung (M=2.92, SD=1.28), doch nur 28% waren (eher) der Meinung, im digitalen SS20 weniger gelernt zu haben als im vorwiegend analogen Vorsemester (siehe Abbildung 3 [Abb. 3]). Die Motivation für ihr Studium fiel bei 46% der Studierenden schwächer aus als im vorangegangenen Semester und ihr Zugewinn an medientechnischem Know-how (M=2.59, SD=1.14) schätzten sie signifikant geringer ein als die Dozierenden (t(347)=9.20, p<.001, d=1.27). Im Einklang mit den Dozierenden sahen sie die Stärke der digitalen Lehre bei der Vermittlung von theoretischem Wissen und Medienkompetenz (siehe Abbildung 4 [Abb. 4]).

3.3. Zukunft der digitalen Lehre
3.3.1. Dozierende

Mit Blick auf die zukünftige digitale Lehre werteten die Dozierenden im SS19 vor allem ergänzende Lehrmaterialien wie interaktive Selbstlernangebote (z.B. Online Lektionen), Lehrvideos und Mobile Learning als bedeutsam. Dem dazu passenden didaktischen Konzept Blended Learning sagten sie dementsprechend eine hohe Relevanz voraus. Den neuartigen XR-Technologien VR, AR und 360°-Videos wurde ein moderater Beitrag zur Lehre prognostiziert. Eher unbedeutend erschienen ihnen Online Seminare (siehe Abbildung 5 [Abb. 5]).

Während den Einschränkungen der Corona-Pandemie im SS20 gewannen bei den Dozierenden Online Seminare (t(115)=5.35, p<.001, d=.99), Vorlesungsaufzeichnungen (t(118)=2.56, p<.012, d=.47) und Foren (t(112)=2.17, p=.032, d=.41) signifikant an Bedeutung. Dass letztere klassische Vorlesungen in Hörsälen ersetzen werden, nahmen 28% der Dozierenden (eher) an. Alle anderen Lehrelemente verloren – mit der Ausnahme von Audiodateien und dem Lehrkonzept Blended Learning – deskriptiv an Bedeutsamkeit (siehe Abbildung 5 [Abb. 5]). Das betrifft in nicht-signifikantem Maße auch VR (t(102)=1.77, p=.079, d=.35), 360°-Videos (t(94)=1.21, p<.229, d=.25) und AR (t(104)=1.06, p=.290, d=.21). Den zukünftigen Anteil der digitalen Lehre im Medizinstudium schätzten 84% der Dozierenden trotzdem höher ein als vor der Pandemie.

3.3.2. Studierende

Ähnlich wie die Dozierenden schätzten die Studierenden vor COVID-19, dass zukünftig ergänzende Lehrmaterialien die bedeutendste Rolle in einer als Blended Learning konzipierten digitalen Lehre spielen würden (siehe Abbildung 5 [Abb. 5]). Mobile Learning (t(214)=3.42, p<.001, d=.54), Videodateien (t(211)=3.90, p<.001, d=.61), Audiodateien (t(208)=3.85, p<.001, d=.61), Animationen (t(207)=3.94, p<.001, d=.62) und vor allem Vorlesungsaufzeichnungen (t(213)=11.58, p<.001, d=1.80) schrieben sie jedoch einen höheren Stellenwert zu als die Lehrenden. ePrüfungen (t(202)=2.19, p=.03, d=1.21) empfanden Sie stattdessen weniger relevant. Den XR-Elementen schrieben sie wie die Dozierenden eine moderate Bedeutung für die zukünftige Lehre zu.

Mit den Erfahrungen aus dem Online Semester 2020 differenzierten sich die Zukunftserwartungen der Studierenden (siehe Abbildung 5 [Abb. 5]). Online Seminare nahmen signifikant an Bedeutung zu (t(414)=5.39, p<.001, d=.56), während Animationen (t(427)=2.78, p=.006, d=.28) und Mobile Learning (t(438)=2.36, p=.019, d=.23) signifikant an Relevanz verloren. Auch die immersiven Lehrformate Virtual Reality (t(389)=1.69, p=.091, d=.18) und 360°-Videos (t(390)=1.75, p=.080, d=.18) verloren an Wichtigkeit, wenngleich nicht im signifikanten Maße. Am wichtigsten hielten die Studierenden weiterhin Vorlesungsaufzeichnungen, wobei nur 35% (eher) glaubten, dass diese klassische Vorlesungen ersetzen werden. Im Vergleich zu den Dozierenden im SS20 schätzten sie wie im Vorjahr Animationen (t(329)=2.74, p=.007, d=.40), Mobile Learning (t(339)=3.28, p<.001, d=.46), Audiodateien (t(335)=3.59, p=.01, d=.50), Videodateien (t(342)=3.77, p<.001, d=.53) und Vorlesungsaufzeichnungen (t(345)=11.56, p<.001, d=1.6) wichtiger ein. Insgesamt gingen 85% der Studierenden (eher) davon aus, dass der Anteil der Online Lehre nach der Corona-Krise höher sein wird als zuvor.

3.4. Alter, Semesterzahl und Medienaffinität als Kontrollfaktoren im SS20

Die Angaben der Dozierenden des SS20 hängen teilweise mit ihrem Alter zusammen (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]). Umso früher das Geburtsjahr, desto eher wird das Erstellen und Betreuen einer digitalen Lerneinheit als Mehraufwand gegenüber Präsenzlehre empfunden. Die Wahrnehmung der digitalen Lehre als Bereicherung nimmt dagegen mit den Jahren ab.

Bei den Studierenden des SS20 hängt das Alter positiv mit der Fachsemesteranzahl zusammen (r=.36, p<.001), als Prädiktor ist das Semester jedoch inhaltlich besser geeignet (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]). Umso weiter die Studierenden in ihrem Studium fortgeschritten waren, desto eher hatten sie das Gefühl, in der Online Lehre weniger gelernt zu haben als im Vorsemester, das noch in der Präsenz verankert war. Das Lehrkonzept Blended Learning wird außerdem in höheren Semestern wichtiger eingeschätzt.

Die Medienaffinität trägt bei Studierenden und Dozierenden zur Klärung der interindividuellen Varianz bei (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]). So hatten medienaffine Studierende weniger Schwierigkeiten damit, digital statt in Präsenz zu lernen. Dozierende mit einer hohen Medienaffinität empfinden dagegen die digitale Lehrgestaltung weniger kompliziert.


4. Diskussion

Der Ausbruch von COVID-19 hat der medizinischen Ausbildung einen beispiellosen Digitalisierungsschub versetzt. Um festzustellen, wie diese ad-hoc Digitalisierung in der Medizin (1) die Gestaltung der digitalen Lehre, (2) die Einstellung und Befähigung zum digitalen Lehren und Lernen, und (3) die Bedeutung einzelner digitaler Lehrelemente für die Zukunft verändert hat, wurden entsprechende Umfragen unter Dozierenden und Studierenden aus den Sommersemester 2019 und 2020 ausgewertet und verglichen.

Der Anteil der digitalen Lehre hat nach dem Ausbruch von COVID-19 erwartungsgemäß zugenommen und wird laut den befragten Dozierenden und Studierenden nicht mehr auf den Stand vor der Pandemie zurückfallen. Die Zunahme äußerte sich vor allem im verstärkten Einsatz von videobasierten Lehrelementen wie Vorlesungsaufzeichnungen und Online Seminaren, die vor der Pandemie eine deutlich geringere Rolle einnahmen [4], [5]. Dieser technisch niederschwellige Lösungsansatz wurde studiengangsübergreifend auch an internationalen Hochschulen verfolgt [14]. Die Studierenden nahmen das so entstandene digitale Lehrangebot grundsätzlich an, sie präferierten jedoch asynchron angebotene Lehrinhalte. Der Wunsch nach zeitlicher Selbstbestimmung scheint bei Medizinstudierenden besonders ausgeprägt [20], was sich womöglich im hohen zeitlichen Aufwand der Medizinstudiengänge [21] begründet. Durch den zeitlichen Druck könnten es Medizinstudierende bevorzugen, oberflächlich mit Videos und Texten zu lernen, statt ihr Wissen im zeitintensiven Austausch mit Kommilitonen und Dozierenden tiefer zu verankern. Entgegen vorangegangener Erhebungen [4] haben die Studierenden im Online Studium digitale Lernmaterialien nicht nur passiv konsumiert [5], sondern auch selbstständig auf externen Plattformen aufgesucht. Durch diese eigenverantwortliche Gestaltung des Lernprozesses hat sich die digitale Mediennutzung der Studierenden vermutlich differenziert.

Der subjektive Wert und Anreiz der digitalen Lehre haben durch den Lockdown außerdem besonders bei jüngeren Dozierenden zugenommen, was den didaktischen Einsatz digitaler Medien nachhaltig stärken sollte [5]. Über die Generationen hinweg wurde jedoch der eingeschränkte Kontakt zu den Studierenden moniert und eine geringere Lernwirksamkeit vermutet. Den Dozierenden fiel es möglicherweise schwer, im digitalen Austausch über Foren und Videokonferenzen einzuschätzen, ob die Studierenden Inhalte verstanden haben. Die Befürchtung, dass sie digital weniger gelernt haben, teilten die Studierenden jedoch nicht, auch wenn ihre Motivation für das Studium in der sozialen Distanz des SS20 litt. Besonders im vorwiegend theoretisch ausgelegten vorklinischen Studienabschnitt scheint die digitale Lehre ein adäquater Ersatz, der Wegfall praktischer Übungen könne dagegen digital kaum kompensiert werden.

Die Zukunft der digitalen Lehre liegt nach den Dozierenden und Studierenden im Lehrkonzept Blended Learning. Dieses Grundverständnis hat sich im Sommersemester 2020, in der die digitale Lehre nicht nur unterstützend, sondern ersetzend Anwendung fand, nicht verändert. Besonders Studierende im praktisch ausgerichteten klinischen Studienabschnitt schätzten die synergetische Verbindung der digitalen und analogen Lehre. Durch die Umstellung auf die Online Lehre räumten Dozierende außerdem Vorlesungsaufzeichnungen verstärkt die Bedeutung ein, die sie bei den Studierenden schon vor der Pandemie hatten. Im Sinne des Blended Learning ging jedoch beidseitig nur eine Minderheit davon aus, dass Videoaufzeichnungen klassische Vorlesungen ersetzen werden.

Die subjektive Relevanz der XR-Technologie, die bei Dozierenden wie Studierenden vor COVID-19 gleichermaßen moderat ausfiel, nahm durch die Pandemie deskriptiv ab, obwohl XR die genannten Defizite der digitalen Lehre ausgleichen könnte. Praktische und soziale Fertigkeiten, die mit klassischen Medien kaum vermittelt werden können, lassen sich zum Beispiel trotz räumlicher Distanz in kollaborativen VR-Simulationen trainieren [9]. Darüber hinaus sind XR-Konferenzen, in denen sich Dozierende und Studierende als 3D-Avatare virtuell begegnen, eine Alternative zur Kommunikation über Foren und Videokonferenzen, die das Lehrpersonal als einschränkend empfindet. Im Widerspruch zu vorpandemischen Vorhersagen [7], [8], [9], [10], [11] wurde das Potenzial von XR für die zukünftige Lehre jedoch gering bewertet. Eine Erklärung dafür ist, dass VR, AR und 360°-Videos bisher meist nur in einzelnen Pilotprojekten Anwendung fanden [5] und es somit an praktischer Erfahrung mit den Technologien fehlt, um deren didaktischen Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. So erachten Studierende einzelne Lehrelemente wichtiger, wenn sie ihnen in ihrem Studium zur Verfügung stehen [22]. Die kurzfristige Umstellung auf die Online Lehre ließ darüber hinaus wenig Zeit für die Einführung kreativer Lösungsansätze, sodass Dozierende bevorzugt auf bekannte, videobasierte Lehrelemente zurückgriffen. Die relative Geringschätzung von XR dürfte jedoch nur von kurzer Dauer sein [23], [24]. Die gestiegene Motivation für das digitale Lehren spricht vielmehr dafür, dass das Interesse an XR zunehmen wird, sobald die Lehrenden wieder Zeit haben, ihre Lehre nicht nur pragmatisch, sondern auch innovativ zu gestalten.

Da die Ressourcen für die Lehre an deutschen Universitäten ungleich verteilt [25] und die Gestaltung der digitalen Lehre von den Einstellungen und Medienkompetenzen einzelner Fakultätsmitarbeiter abhängig ist [5], wird der zeitliche Verlauf dieser Entwicklung vom jeweiligen Standort abhängig sein. Im gleichen Sinne muss auch die Übertragbarkeit der diskutierten Ergebnisse kritisch betrachtet werden, da die Umfragen ausschließlich an der Medizinische Fakultät Ulm durchgeführt wurden und die Beteiligung moderat ausfiel. Durch den bisher einzigen Vergleich zwischen der digitalen Lehre vor und nach dem Ausbruch von COVID-19 bieten die Ergebnisse nichtsdestotrotz wertvolle Erkenntnisse über die kurz- und möglicherweise langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf die medizinische Ausbildung. Ob sich die beobachteten Trends fortsetzen oder nach der Rückkehr der Präsenzlehre gar umkehren, sollte in zukünftigen Erhebungen überprüft werden.


5. Schlussfolgerung

Videobasierte Lehrelemente wie Vorlesungsaufzeichnungen und Online Seminare haben sich während des Lockdowns bei Dozierenden und Studierenden als niederschwellige und zeiteffiziente Lösung bewährt und sich somit für einen zukünftigen Einsatz in einer als Blended Learning konzipierten Lehre empfohlen. In der reinen Online Lehre fehlte den Dozierenden vor allem der Kontakt zu den Studierenden, die trotz Motivationseinbußen asynchrone Lehrangebote bevorzugten. Die XR-Technologie könnte ein Lösungsansatz sein, augenblicklich ist sie jedoch in den Hintergrund gerückt. Mit Blick auf die gestiegene Motivation und Befähigung für das digitale Lehren ist jedoch anzunehmen, dass die Dozierenden das Potenzial von XR erkennen und nutzen werden, sobald sie wieder zeitliche Freiräume für die innovative Gestaltung der Lehre haben.


Interessenkonflikt

Die Autor*innen erklären, dass sie keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


Literatur

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