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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Welche Gründe benennen Studierende für die Wahl der Krankenhäuser für Ihre Einsätze im Praktischen Jahr? Eine quantitative Inhaltsanalyse

Artikel Praktisches Jahr

  • corresponding author Angelika Homberg - Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Geschäftsbereich Studium und Lehrentwicklung, Mannheim, Deutschland
  • author Elisabeth Narciß - Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Geschäftsbereich Studium und Lehrentwicklung, Mannheim, Deutschland
  • author Katrin Schüttpelz-Brauns - Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Geschäftsbereich Studium und Lehrentwicklung, Mannheim, Deutschland

GMS J Med Educ 2019;36(4):Doc38

doi: 10.3205/zma001246, urn:nbn:de:0183-zma0012465

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2019-36/zma001246.shtml

Eingereicht: 19. November 2018
Überarbeitet: 12. April 2019
Angenommen: 6. Juni 2019
Veröffentlicht: 15. August 2019

© 2019 Homberg et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Ziel: Studierende haben im Praktischen Jahr (PJ) die Möglichkeit, ihren potentiellen späteren Arbeitsplatz kennenzulernen. Gleichzeitig konkurrieren Universitätsklinika und Lehrkrankenhäuser bei der Rekrutierung des passenden Nachwuchses aus diesem Pool. Ziel dieser Studie ist, die Auswahlkriterien der Studierenden für die Einsatzorte im PJ differenziert darzustellen.

Methodik: Im Rahmen der regulären schriftlichen PJ-Evaluation an der Medizinischen Fakultät Mannheim wurden PJ-Studierende nach jedem Ausbildungsabschnitt gefragt, welche Gründe zur Wahl des Einsatzortes geführt haben. Aus den Freitextantworten wurden 31 Subkategorien gebildet, hinsichtlich ihrer Beeinflussbarkeit geordnet und zu elf Leitkategorien zusammengefasst. Am Universitätsklinikum Mannheim wurde im November 2015 die Zahlung einer Aufwandsentschädigung eingeführt. Die Daten aus der Zeitspanne vor und nach Einführung der Aufwandsentschädigungen, die genannten Gründe für die Wahl des Einsatzortes für die Pflicht- und Wahlfächer sowie für die Einsatzorte Lehrkrankenhaus und Universitätsklinikum wurden jeweils getrennt ausgewertet und verglichen.

Ergebnisse: Aus der Zeitspanne vor Einführung der Aufwandsentschädigung wurden 1.164 Fragebögen und aus der Zeitspanne nach Einführung wurden 1.120 Fragebögen ausgewertet. Insgesamt wurden Nähe (19%), Finanzielle Anreize (18%) und Fach (18%) am häufigsten als Gründe genannt. Die Subkategorie Finanzielle Anreize war in Zeitspanne 1 am häufigsten (32%), verlor aber in Zeitspanne 2 (6%) an Relevanz. Hingegen konnten Empfehlungen an Bedeutung (von 8% auf 15%) gewinnen. Beim Vergleich der Leitkategorien ist ersichtlich, dass Lehrkrankenhäuser stärker von der Außendarstellung und Universitätskliniken stärker von dem jeweils angebotenen Fach profitieren.

Schlussfolgerung: Studierende wählen den Einsatzort in erster Linie nach pragmatischen Gründen wie Anreize und Lebensumfeld aus, aber auch die Außendarstellung der Einsatzorte spielt eine erhebliche Rolle. Die Häufigkeit der angegebenen Gründe unterscheiden sich sowohl zwischen Pflicht- und Wahlfächern als auch zwischen Universitätsklinikum und Lehrkrankenhäusern. Die Ergebnisse können Kliniken dabei unterstützen, die Attraktivität des Einsatzortes gezielt zu verbessern und nach außen darzustellen.

Schlüsselwörter: Praktikum, Famulatur, Berufswahl, Praktisches Jahr [medizinische Ausbildung]


1. Hintergrund

In Deutschland beginnt das Praktische Jahr (PJ) in der Regel nach 10 Semestern Studienzeit und stellt den letzten Abschnitt des Medizinstudiums vor dem dritten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung dar. Die insgesamt zwölf Monate des PJ sind an den meisten Standorten in drei Tertiale von jeweils 16 Wochen gegliedert. Studierende verbringen jeweils ein Tertial im Fachbereich Innere Medizin und Chirurgie. Seit Einführung der PJ-Mobilität im April 2013 (Änderungsnovelle zur Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) vom 17.07.2012) kann der Einsatzort weitgehend frei ausgewählt werden. Neben dem jeweiligen Universitätsklinikum und den mit diesem verbundenen Lehrkrankenhäusern besteht grundsätzlich die Möglichkeit, einzelne Abschnitte im Inland oder Ausland zu absolvieren (§ 12 i.V.m. §§3,4 der ÄAppO).

Das PJ stellt im Medizinstudium ein bedeutsames Bindeglied zwischen dem Kompetenzerwerb im Studium und der eigenverantwortlichen Ausübung der beruflichen ärztlichen Rolle dar [1], [2], [3]. Die Ausbildung der Studierenden im PJ ist in Deutschland durch die ÄAppO wie folgt geregelt: Studierende sollen „die während des vorhergehenden Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Sie sollen lernen, sie auf den einzelnen Krankheitsfall anzuwenden“ (ÄAppO Juni 2002, §3 Absatz 4). Anders als z.B. in den USA wählen in Deutschland Studierende in der Regel den Einsatzort für das Praktische Jahr selbst aus [4]. Für Studierende kann die Wahl des Einsatzortes bereits eine erste Orientierung in Bezug auf den späteren Arbeitgeber und frühe Spezialisierung auf ein späteres Weiterbildungsfach darstellen.

Das PJ wird hier zusätzlich zur Ausbildung als Phase verstanden, in der die PJ-Studierenden einen potentiellen zukünftigen Arbeitsplatz sowie ein bestimmtes Fachgebiet unter realen Bedingungen erproben können [5], [6], [7]. Darüber hinaus kann sich eine positive Erfahrung mit dem PJ-Betreuer auf die spätere Facharztwahl auswirken [8]. Umgekehrt besteht auf Seiten der Universitätskliniken und akademischen Lehrkrankenhäuser das Interesse, PJ-Studierende über eine längere Phase in der Praxis zu beobachten und die Besten als Nachwuchs zu gewinnen. Durch die Inlandsmobilität konkurrieren Lehrkrankenhäuser und Universitätskliniken bundesweit um PJ-Studierende und schließlich auch um den zukünftigen Berufsnachwuchs. Im Forschungsgutachten der Deutschen Krankenhausgesellschaft wird berichtet, dass rund drei Viertel der Krankenhäuser zu Jahresbeginn 2010 Probleme hatten, offene Stellen im Ärztlichen Dienst zu besetzen und 4% aller Arztstellen im stationären Bereich unbesetzt bleiben, in kleineren Häusern sogar 6% [9]. Laut Statistik der Bundesärztekammer steigt zwar die Zahl der Fachärzte seit 2010 kontinuierlich geringfügig an, gleichzeitig steigt aber auch der Bedarf, da der Anteil der über 59-jährigen Ärzte auf 18% angewachsen [10].

Universitätskliniken und Lehrkrankenhäuser können davon profitieren, mögliche Motive der Studierenden bei der Auswahl des jeweiligen Einsatzortes zu kennen und maßgeschneidert entsprechende Standortvorteile nach außen sichtbar darzustellen oder entsprechende Anreize zu setzen.

Medizinische Fakultäten haben gemäß § 3 Abs. 4 der Approbationsordnung die Möglichkeit Geld- oder Sachleistungen zu gewähren, die jedoch den Bedarf für Auszubildende nach § 13 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 des Bundesausbildungsförderungsgesetztes (BAföG) nicht übersteigen dürfen. Darüber hinaus bieten einzelne Fakultäten Wohngeld oder kostenlose Verpflegung, Unterkünfte Parkplätze, Dienstkleidung oder gar die kostenfreie Nutzung von Fitnessstudio, Sauna und Schwimmbad an [11]. Es liegen unseres Erachtens bisher kaum Studien für den deutschsprachigen Raum vor, die aufzeigen inwieweit entsprechende Anreize die Wahl des Einsatzortes der Studierenden beeinflussen und welche weiteren Kriterien bei der Wahl ausschlaggebend sind [12], [13], [14]. Um die hinter der Auswahl stehende Dynamik besser zu verstehen, wurden Freitextantworten der regulären PJ-Evaluation der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg in Bezug auf die Beweggründe bei der Auswahl des Wunscheinsatzortes ausgewertet.

Folgenden Fragestellungen wird hierbei nachgegangen:

1.
Welche Kriterien spielen für die Wahl des Einsatzortes im Praktischen Jahr eine Rolle?
2.
Wie unterscheiden sich die Gründe für die Wahl des Einsatzortes am Universitätsklinikum von denen bei der Wahl des Einsatzortes an einem Lehrkrankenhaus?
3.
Wie unterscheiden sich die Gründe für die Wahl des Einsatzortes zwischen Pflicht- und Wahlfächern?
4.
Welchen Einfluss hat die Einführung einer Aufwandsentschädigung auf die Wahl des Einsatzortes?

2. Methoden

2.1. Das Praktische Jahr an der Medizinischen Fakultät Mannheim

An der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg wird seit dem Wintersemester 2006/07 in einem Modellstudiengang unterrichtet. Die Ausbildung orientiert sich am MaReCuM (Mannheimer Reformiertes Curriculum für Medizin und medizinnahe Berufe). Eine Besonderheit des MaReCuM stellt die Quartalisierung des PJ und damit die Aufteilung in vier Abschnitte von jeweils 12 Wochen dar, in denen die Fachgebiete Innere Medizin, Chirurgie, Ambulante Medizin und ein Wahlfach belegt werden. Diese Fächer können im Universitätsklinikum oder in einem der zehn akademischen Lehrkrankenhäuser absolviert werden. Die Lehrkrankenhäuser stehen in engem Austausch mit der Fakultät und bieten dieselben Ausbildungsstandards.

Das Universitätsklinikum und die Lehrkrankenhäuser unterscheiden sich unter anderem in der Höhe der Aufwandsentschädigung, die den jeweiligen PJ-Studierenden gewährt werden. Das Universitätsklinikum Mannheim leistete bis einschließlich Oktober 2015 keine finanzielle Aufwandsentschädigung, zahlte aber einen Pauschalbetrag für das Mittagessen und stellte die Arbeitskleidung unentgeltlich zur Verfügung. Ab November 2015 wurde zu diesen Leistungen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 200 Euro pro Monat eingeführt. Die Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Fakultät Mannheim boten in der Regel auch schon vor Oktober 2015 Aufwandsentschädigungen und Sachleistungen wie Kleidung und Mittagessen in vergleichbarem Umfang an. Die Einführung der Aufwandsentschädigung am Uniklinikum Mannheim hat sich maßgebend auf das Bewerberverhalten der PJ-Studierenden bei der Wahl des Einsatzortes ausgewirkt. Zuvor hatte das Fehlen finanzieller Anreize die Suche nach Alternativangeboten verstärkt [13].

2.2. Datenerhebung

Seit August 2012 werden alle PJ-Studierenden der Medizinischen Fakultät Mannheim am Ende jedes PJ-Quartals per E-Mail aufgefordert, ihren jeweiligen Einsatzort zu evaluieren. In dieser E-Mail befindet sich ein Link zur EvaSys-Online-Befragung und eine persönliche Transaktionsnummer (TAN), mit der die Studierenden sich in das System einloggen können. Dieses Verfahren ermöglicht eine anonyme Teilnahme an der Befragung, wobei gleichzeitig die Nicht-Teilnahme anhand der nicht verwendeten TAN-Nummern erkannt werden kann. Insgesamt werden die PJ-Studierenden zwei Mal nach dem Quartal an die anstehende Evaluation erinnert. Bei den Fragen im Evaluationsbogen handelt es sich zum einen um allgemeine Angaben zum PJ-Einsatz und zum anderen um Selbsteinschätzungen zur Zufriedenheit mit dem PJ-Einsatz und zum Erwerb von ärztlichen Kompetenzen [15].

2.3. Datenanalyse

In diese Studie eingeschlossen wurden Daten aus den Kohorten August 2012 bis Mai 2014 für die Zeitspanne 1 und die Kohorten von Mai 2016 bis November 2017 für die Zeitspanne 2. Die Zeitangabe für die jeweilige Kohorte entspricht dem PJ-Beginn. Die Kohorten der PJ-Jahrgänge November 2014, Mai 2015 und November 2015 wurden bewusst nicht in die Studie eingeschlossen, da diese durch die im November 2015 erstmalig eingeführte Aufwandsentschädigung nicht vollumfänglich betroffen waren bzw. mit einer Übergangszeit bis zur Einstellung des entsprechenden Effektes gerechnet werden muss. In Zeitspanne 2 lagen zum Zeitpunkt der Datenanalyse die Daten aus dem Quartal 3 und 4 der Kohorte von November 2017 noch nicht vor. Um in beiden Zeitspannen eine vergleichbare Grundgesamtheit zu haben, wurden in der Kohorte Mai 2014 auch die Daten aus Quartal 3 und 4 nicht in die Studie einbezogen (siehe Tabelle 1 [Tab. 1]).

Folgende Fragen wurden im Rahmen dieser Studie ausgewertet:

  • Frage mit Antwortauswahl: „An welchem Einsatzort absolvierten Sie das Quartal?“
  • Frage mit Antwortauswahl: „In welchem Fach absolvierten Sie dieses Quartal?“
  • Frage mit Ja-nein-Option: „War das Ihr Wunscheinsatzort?“
  • Frage mit Freitextantworten: „Aus welchen Gründen war das Ihr Wunscheinsatzort?“

Aus den Freitextantworten der Zeitspanne 1 und 2 wurden 31 Subkategorien gebildet und zu elf Leitkategorien geclustert, abhängig davon, ob diese institutionell bedingt und durch den jeweiligen Einsatzort aktiv beeinflusst werden können. Die Häufigkeit der genannten Gründe wurde sowohl auf Ebene der Leit- als auch der Subkategorien für beide Zeitspannen separat berechnet. Die Gründe für die Wahl der Einsatzorte wurden für Pflicht- und Wahlfachangebote sowie in Bezug auf die Einsatzorte Universitätsklinikum und Lehrkrankenhäuser für beide Zeitspannen auf Ebene der Leitkategorien deskriptiv gegenübergestellt. Die Häufigkeit der Angaben der Leitkategorien in Zeitspanne 1 und Zeitspanne 2 wurden mittels Chi-Quadrat-Test unter Beachtung der Bonferroni-Korrektur (adjustiertes Signifikanzniveau p<0,0045) auf Unterschiede überprüft.


3. Ergebnisse

Für Zeitspanne 1 (PJ-Jahrgänge August 2012 – Mai 2014) lagen 709 Fragebögen vor (Rücklauf 61%); es wurden 16 Fragebögen von der Auswertung ausgeschlossen da Angaben zu Einsatzort, Wunscheinsatzort und Gründen fehlten. Demnach konnten n=693 Fragebögen aus Zeitspanne 1 in die Auswertung eingeschlossen werden. Für Zeitspanne 2 (PJ-Jahrgänge Mai 2016 bis November 2017) lagen n=787 Fragebögen vor (Rücklauf 70%) und konnten vollständig in die Auswertung eingeschlossen werden (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]). In beiden Zeitspannen gaben jeweils 78% der Befragten Gründe für die Wahl ihres Einsatzortes im Freitextfeld an. Die Zahl der Fragebögen mit Angaben von Gründen lag in der ersten Zeitspanne bei 541 unter Nennung von 928 Gründen; in der zweiten Zeitspanne bei 614 Fragebögen unter Nennung von 1027 Gründen.

Für den Vergleich der Gründe zwischen der Wahl des Einsatzortes für die Pflicht- und Wahlfächer wurden nur die Fragebögen herangezogen, bei denen der Einsatzort gleichzeitig auch der Wunscheinsatzort war. Für die Pflichtfächer wurden nur Chirurgie und Innere Medizin mit einbezogen, nicht aber das in Mannheim als Pflichtfach zu absolvierende Fach Ambulante Medizin. In Zeitspanne 1 konnten 193 von 221 Fragebögen mit genannten Gründen (Pflichtfächer n=126, Wahlfächer n=67) und in der Zeitspanne 2 325 von 343 Fragebögen mit genannten Gründen (Pflichtfächer n=222, Wahlfächer n=103) ausgewertet werden.

Für den Vergleich der Gründe zwischen Universitätsklinikum und Lehrkrankenhäuser wurden entsprechend nur die Fragebögen mit genannten Gründen herangezogen, bei denen der Einsatzort gleichzeitig auch der Wunscheinsatzort war. In Zeitspanne 1 war dies bei 361 von 425 Fragebögen (Universitätsklinikum n=161, Lehrkrankenhäuser n=200) und in Zeitspanne 2 bei 381 von 408 Fragebögen (Universitätsklinikum n=194, Lehrkrankenhäuser n=187) der Fall.

3.1. Kriterien bei der Wahl des Einsatzortes

Die genannten Kriterien umfassen ein breites Spektrum an sehr heterogenen Beweggründen. Alle genannten Sub- und Leitkategorien sind in Tabelle 3 [Tab. 3] dargestellt. Hier zeigt sich, dass die Gründe Außendarstellung und Anreize bei der Wahl des Einsatzortes dominieren, gefolgt von Lebensumfeld und Fach. Auf Ebene der Subkategorien sind in den 1.155 Fragebögen mit Angabe von Gründen insbesondere Nähe zum Einsatzort (19%), Finanzielle Anreize (18%) und das Fachangebot & Fachinteresse (18%) für die Wahl ausschlaggebend, gefolgt von Empfehlung (12%), Gute Betreuung (11%), Ruf (9%) und Arbeitsklima & Team (7%). Hingegen werden Zukunftsaspekte wie späterer Arbeitsort (3%) und späteres Fachgebiet (2%) kaum explizit für die Wahl des Einsatzortes benannt. Beim Vergleich der Anzahl der Nennungen aller Leitkategorien zeigt sich, dass die beeinflussbaren institutionellen Faktoren den größten Anteil ausmachen.

3.2. Unterschiede der Beweggründe zwischen Universitätsklinikum und Lehrkrankenhäuser

Das Lebensumfeld und die Außendarstellung spielen in beiden Zeitspannen unabhängig vom Einsatzort eine bedeutende Rolle. In Zeitspanne 1 profitieren die Lehrkrankenhäuser von den fehlenden Anreizen am Universitätsklinikum. Nachdem an beiden Standorten vergleichbare Bedingungen geschaffen wurden, zeigt sich, dass vor allem das Fach und die Lehre & Betreuung für die Wahl des Universitätsklinikums maßgebend sind. Lehrkrankenhäuser können im Vergleich zu den Universitätskliniken stärker durch den Standort (Größe des Hauses) punkten (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]).

Neben dem Vergleich der Leitkategorien (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]) wurden die Subkategorien über beide Zeitspannen hinweg für das Universitätsklinikum und die Lehrkrankenhäuser gerankt. Die am häufigsten genannten Gründe sind, bezogen auf 355 Fragebögen mit vorhandenem Wunscheinsatzort Universitätsklinikum: Fach (26%), Nähe (16%), Doktorarbeit (11%), Uniklinikum & Größe des Hauses (10%) und Vorerfahrung (10%). Bezogen auf 387 Fragebögen mit vorhandenem Wunscheinsatzort Lehrkrankenhaus wurden Finanzielle Anreize (36%), Nähe (27%), Empfehlung (20%), Kleine Einrichtung (15%), Gute Betreuung (12%) und Arbeitsklima & Team (11%) am häufigsten genannt.

3.3 Unterschiede der Beweggründe bei der Wahl des Einsatzortes für Pflicht- und Wahlfächer

Während in beiden Zeitspannen PJ-Studierende die Pflichtfächer Chirurgie und Innere Medizin häufiger an einem Lehrkrankenhaus absolvieren, wird für das Wahlfach häufiger das Universitätsklinikum ausgewählt (siehe Tabelle 4 [Tab. 4]).

Die Gegenüberstellung der Leitkategorien ist in Abbildung 2 [Abb. 2] ersichtlich. Beim Vergleich fällt vor allem auf, dass bei der Wahl des Einsatzortes für die Absolvierung der Pflichtfächer das Lebensumfeld und die Außendarstellung eine größere Rolle spielt, bei der Wahl des Einsatzortes für die Wahlfächer die Vorerfahrung sowie das Fach. In beiden Bereichen verloren Anreize in der zweiten Zeitspanne an Relevanz, wohingegen die Außendarstellung häufiger als Entscheidungsgrund angegeben wurde. Bei der Kategorie Fach ist die Entwicklung von Zeitspanne 1 auf Zeitspanne 2 gegenläufig. Während diese Kategorie bei der Wahl des Einsatzortes für die Pflichtfächer an Bedeutung gewann, verlor die Kategorie Fach bei der Entscheidung für den Einsatzort für das Wahlfach an Bedeutung.

3.4. Einfluss der Aufwandsentschädigung auf die Wahl des Einsatzortes

In Zeitspanne 1 fielen 32% der genannten Gründe in die Subkategorie Finanzielle Anreize, in Zeitspanne 2 waren es nur noch 6%. In der Zeitspanne 2, bei vergleichbaren finanziellen Bedingungen am Universitätsklinikum und den Lehrkrankenhäusern, gewannen die Gründe Empfehlung (von 8% auf 15%), Fachangebot & Fachinteresse (von 16% auf 19%) und Bewertung (von 2% auf 6%) an Bedeutung. In Zeitspanne 2 erhöhte sich gleichzeitig die Anzahl der Studierenden, die ihr PJ an ihrem Wunscheinsatzort verbringen können; bezogen auf die Lehrkrankenhäuser stieg der Prozentsatz von 87% in der Zeitspanne 1 auf 92%, bezogen auf das Universitätsklinikum Mannheim von 77% auf 92% (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]).

Der Vergleich der Unterschiede der Leitkategorien zwischen den beiden Zeitspannen mit Hilfe von Chi-Quadrat-Tests unter Beachtung der Bonferroni-Korrektur ergab, dass die Außendarstellung und die Zukunftsaspekte in Zeitspanne 2 signifikant an Bedeutung gewinnen, während die Arbeitsatmosphäre signifikant an Bedeutung verliert (siehe Abbildung 3 [Abb. 3]).


4. Diskussion

Die Studierenden gaben zahlreiche und heterogene Gründe an, die die Individualität ihrer Entscheidungswege aufzeigen. Dennoch lassen sich aus den Ergebnissen Entscheidungsmuster und Tendenzen erkennen.

Die Tendenz, den Einsatzort in der Nähe des Wohnortes oder der Familie zu suchen, nimmt in Zeitspanne 2 zu und wird bei der Wahl eines Lehrkrankenhauses im Vergleich zum Universitätsklinikum deutlich häufiger angegeben. Studierende mit Wohnort oder Familie im ländlichen Raum haben zu Universitätskliniken per se einen längeren Anfahrtsweg, da diese in der Regel im städtischen Bereich liegen. Hier haben Lehrkrankenhäuser einen deutlichen Standortvorteil. Im Rahmen der EY-Studie wurden 2000 Studierende in Deutschland an 27 Universitätsstädten zu ihren Werthaltungen, Zielen und Perspektiven befragt [16]. Hier wird berichtet, dass Familie, Freunde und Freizeit bei den Studierenden in Deutschland im Fokus stehen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an Bedeutung zunimmt. Die Zahl der Befragten der EY-Studie, die angaben, dass die Nähe zum Wohnort bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers einen sehr wichtigen Faktor darstellt, lag 2018 bei 25%. Die Ergebnisse untermauern die Annahme, dass die Nähe zum Wohnort auch weiterhin einen bedeutenden Einfluss auf die Wahl des PJ-Einsatzortes spielen wird.

In den Lehrkrankenhäusern werden weitaus häufiger die Pflichtquartale Chirurgie und Innere Medizin absolviert. Studierende kennen hier häufig die entsprechenden Fachbereiche am Universitätsklinikum durch den klinischen Unterricht. Möglicherweise wählen die PJ-Studierenden deshalb für diese Fachbereiche bewusst ein Lehrkrankenhaus, um ein anderes Umfeld kennenzulernen. Hingegen wird das Universitätsklinikum häufiger für das Pflichtfach Ambulante Medizin und für das Wahlfach in Anspruch genommen, da Studierende hier ein umfangreiches Fachangebot und ein größeres Spektrum an Krankheitsbildern antreffen, als in Lehrkrankenhäusern. Einzelne Wahlfächer werden auch ausschließlich in den Universitätskliniken angeboten, so dass hier keine andere Wahlmöglichkeit besteht.

Im Wahlverhalten und den angegebenen Gründen spiegelt sich wider, dass inzwischen die meisten Kliniken eine Aufwandsentschädigung zahlen. Durch die Einführung der Aufwandsentschädigung am UMM verliert erwartungsgemäß die Subkategorie Finanzielle Anreize an Bedeutung, welche besonders bei der Entscheidung für ein Lehrkrankenhaus relevant war. Gleichzeitig erhöht sich die Zahl der Studierenden, die angeben, das PJ an ihrem Wunscheinsatzort zu verbringen. Es kann davon ausgegangen werden, dass Studierende sich teilweise nicht für Ihren Wunscheinsatzort entscheiden, wenn dort die entsprechenden finanziellen Anreize fehlen, unter anderem auch, weil viele dann gezwungen sind, sich durch Wochenend- oder Nachtdienste ihr Studium zu finanzieren, obwohl sie bereits eine volle Arbeitswoche im Rahmen des PJ absolvieren [17]. Laut unseren Ergebnissen könnte die einheitliche Zahlung einer Aufwandsentschädigung dazu führen, dass mehr Studierende ihr PJ am Wunscheinsatzort absolvieren und sich bei der Wahl des Einsatzortes eher von Ihren fachlichen Interessen leiten lassen. Ob sich die Zahlung einer Aufwandsentschädigung auch auf die intrinsische Motivation auswirkt, ist nicht belegt. Es wird aber vermutet, dass bei finanziellen Anreizen, die deutlich über den Grundbedarf hinausgehen, PJ-Studierende motivierter sind, sich verantwortlich in das PJ einzubringen. Es gibt Hinweise darauf, dass sich dann kurzfristige Lernziele besser erreichen lassen und Studierende eher bereit sind, selbstgesteuert zu lernen; eine langfristige Auswirkung auf die Performance ist jedoch fraglich [18].

Weiterhin konnte gezeigt werden, dass in Zeitspanne 2 Empfehlungen, insbesondere durch Kommilitonen, und Bewertungen deutlich an Bedeutung gewinnen. Inwieweit sich hier ein genereller Trend abzeichnet, kann nicht beurteilt werden. Möglicherweise greifen Studierende dann vermehrt auf die Erfahrungen von Kommilitonen und Bewertungen wie PJ-Rankings zurück, wenn sich die Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die finanziellen Anreize, an unterschiedlichen Einsatzorten kaum unterscheiden. Interessant ist, dass die Subkategorie Ruf über beide Zeitspannen konstant bleibt. Offensichtlich wird bei gleichen Rahmenbedingungen eher aktiv bei Kommilitonen und Bekannten nachgefragt oder nach Rankinglisten gesucht, um eine begründete Entscheidung für den jeweiligen Einsatzort treffen zu können. Deren Erfahrungen wirken sich somit unmittelbar und innerhalb einer kurzen Zeitspanne aus. Diese Erfahrungen gründen wahrscheinlich auf guter Lehre und Betreuung sowie auf der wahrgenommenen Arbeitsatmosphäre, so dass vermutet wird, dass dieser Einfluss durch diese Erhebung eher unterschätzt wird.

Auch die Leitkategorien Fach und Zukunftsaspekte gewinnen an Bedeutung. In diesen Bereichen können Universitätskliniken stärker profitieren, da diese im Vergleich zu Lehrkrankenhäusern eine größere Bandbreite an Wahlfächern anbieten und über Promotionsarbeiten Nachwuchs anziehen können.

Während in der EY-Studentenstudie 2018 gute Jobchancen/Berufsaussichten, gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen neben dem persönlichen Interesse die wichtigsten Motive für die Wahl des Studienfaches darstellen, spielen diese Aspekte bei der Wahl des PJ nur eine untergeordnete Rolle, da Medizinstudierende quasi eine Jobgarantie haben. 69% der in der EY-Studie befragten Medizinstudierenden gaben an, dass sie sich sicher sind, im Anschluss an das Studium zügig einen Job zu finden, der Ihren Erwartungen und Qualifikation entspricht [16]. Möglicherweise nennen deshalb Studierende kaum explizit als Grund für die Standortwahl, spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen, um ihre spätere Einstellung in einem bestimmten Fachbereich zu begünstigen.

Inwiefern Veränderungen der Approbationsordnung (Änderungsnovelle zur ÄAppO vom 17.07.2012), wie die Vorverlegung der M2-Prüfung und die Eröffnung der Inlandsmobilität, zur Veränderung des Wahlverhaltens beigetragen haben, lässt sich durch diese Erhebung nicht abschließend beurteilen.

Darüber hinaus stellt sich die Frage, inwieweit Studierende motiviert und in der Lage sind, im Hinblick auf Ihre spätere Tätigkeit die Einsatzorte auszuwählen, die sie gezielt auf die spätere ärztliche Tätigkeit vorbereiten. Dass Studierende hier stärker von Außendarstellung und Lebensumfeld geleitet werden, zeigt einmal mehr, dass die Medizinischen Fakultäten in der Pflicht stehen, die Lehr-Lern-Qualität der PJ-Einsätze im Blick zu behalten [19], [20].

4.1. Limitationen

Die Stärken dieses Beitrags liegen darin, dass bei der Erhebung der Daten keine Antwortmöglichkeiten für die Nennung von Gründen für die Wahl des PJ-Einsatzortes vorgegeben wurden. Dadurch konnte das ganze Spektrum an Beweggründen abgebildet werden. Einschränkend muss gesagt werden, dass es sich in Mannheim um einen Modellstudiengang handelt, der eine Quartalisierung des PJ implementiert hat. Die Autorinnen gehen davon aus, dass sich die Beweggründe für die Wahl des Einsatzortes nur marginal von anderen Standorten mit Regelstudiengängen unterscheiden. Eine weitere Einschränkung der Studie ist die retrospektive Datenauswertung. Es ist davon auszugehen, dass Unterschiede zwischen den beiden Zeitspannen neben der dargestellten Veränderung im Bereich der Zahlung einer Aufwandsentschädigung noch weiteren Einflussfaktoren unterliegen.


5. Schlussfolgerung

Universitätskliniken und Lehrkrankenhäuser können Ihre Standortfaktoren nach außen darstellen. Folgende Faktoren spielen hierbei eine große Rolle:

  • Größe und ggf. Besonderheiten des Hauses
  • Angebotsspektrum
  • (Wahl)-Fachangebote
  • Möglichkeit einer späteren Übernahme
  • Attraktivität der Umgebung und Freizeitmöglichkeiten

Die Attraktivität des Standortes kann durch folgende Maßnahmen erhöht werden:

  • Finanzielle Anreize in Form von Aufwandsentschädigung, Essensangeboten, etc.
  • Gute Betreuung von Praktikanten, Famulanten und PJ-Studierenden
  • Gutes Arbeitsklima und respektvoller Umgang im Team

Die intrinsische Motivation der Studierenden kann gefördert werden, wenn es gelingt in vorausgehenden Studienabschnitten das jeweilige Fach bzw. Haus positiv zu präsentieren. Lehrkrankenhäuser sind dabei im Nachteil, da diese nur in Famulaturen die Möglichkeit haben, sich im Rahmen des Studiums positiv darzustellen.


Danksagung

Wir danken Julia Thiesbonenkamp-Maag für die Unterstützung bei der Bildung der Sub- und Leitkategorien.


Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


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