gms | German Medical Science

GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Hygiene in der humanmedizinischen Ausbildung – Erhöhung der Patientensicherheit durch Einführung von Übungen zum infektionspräventiven Verhalten

Artikel Simulationsbasiertes Training

  • author Annika Richter - Universitätsklinikum Leipzig, Zentrum für Infektionsmedizin (ZINF), Institut für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin, Leipzig, Deutschland
  • author Iris F. Chaberny - Universitätsklinikum Leipzig, Zentrum für Infektionsmedizin (ZINF), Institut für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin, Leipzig, Deutschland
  • author Alexander Surikow - Universitätsklinikum Leipzig, Zentrum für Infektionsmedizin (ZINF), Institut für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin, Leipzig, Deutschland
  • corresponding author Bettina Schock - Universitätsklinikum Leipzig, Zentrum für Infektionsmedizin (ZINF), Institut für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin, Leipzig, Deutschland

GMS J Med Educ 2019;36(2):Doc15

doi: 10.3205/zma001223, urn:nbn:de:0183-zma0012237

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2019-36/zma001223.shtml

Eingereicht: 11. Februar 2018
Überarbeitet: 31. Mai 2018
Angenommen: 16. August 2018
Veröffentlicht: 15. März 2019

© 2019 Richter et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Zielsetzung: Mangelnde Hygienekenntnisse erhöhen durch mangelnde Compliance das Risiko von Krankenhausinfektionen und stellen somit eine potenzielle Gefahr für die Patientensicherheit dar. Daher wurde an der Medizinischen Fakultät (MF) Leipzig 2015 das Lehrprojekt „OP-Training“ eingeführt sowie eine Umstrukturierung der Vorlesungs- und Praktikumsreihe „Hygiene“ ausgearbeitet und in das Curriculum des Humanmedizinstudiums integriert.

Methodik: Das „OP-Training“ in der Vorklinik und die didaktische Umstrukturierung der Hygiene-Veranstaltungen im Kliniksemester sind mittels aktuell geltender Lernzielkataloge umfassend ausgearbeitet und bereits in der regulären Lehre (pro Jahr N=320 Studierende; 2015-17: N= 960) erprobt. Sowohl das „OP-Training“ als auch die Vorlesungs- und Praktikumsreihe werden durch die MF extern evaluiert. Zusätzlich wurde ein selbstentwickelter Fragebogen (für „OP-Training“) und eine interne Evaluation (für Übungsstationen der Praktikumsreihe) eingesetzt.

Ergebnisse: Das „OP-Training“ wird in der Gesamtheit mit „sehr gut“ evaluiert (N=492; RQ=51%). Neben dem hohen Stellenwert der Hygiene im Klinik- und OP-Bereich (GesamtKlinik=97% und GesamtOP-Bereich=98%) wurde ebenso die Besonderheit der Hygiene als Eigenschutz und vor allem als Patientenschutz frühzeitig erkannt. Durch die ebenfalls positiv evaluierte Vorlesungs- und Praktikumsreihe verbesserte sich der selbstberichtete Kenntnisstand und der Stellenwert der Hygiene der Studierenden signifikant (Kenntnisstand Mvorher=2,8 vs. Mnachher=3,9; p>0,000; Stellenwert Mvorher=3,3 vs. Mnachher=4,2; p>0,000; 5-Stufige Likert-Skala; t-Test).

Schlussfolgerung: Fehler in der Hygiene stellen eine potenzielle Patientengefährdung dar. Somit leistet die frühzeitige und kontinuierliche Fokussierung der Hygiene in der studentischen Ausbildung einen Beitrag zur Erhöhung der Patientensicherheit im Gesundheitswesen.

Schlüsselwörter: Patientensicherheit, Lernziele, Lehre, Nosokomiale Infektionen, Hygiene


Einleitung

Nosokomiale Infektionen (NI) stellen für den Patienten eine ernsthafte Komplikation im Rahmen seines Krankenhausaufenthaltes dar und sind verbunden mit einer längeren stationären Verweildauer, höheren Letalität und erhöhten Kosten für das Gesundheitswesen [1], [2], [3], [4]. Den Ergebnissen der dritten nationalen Prävalenzstudie in Deutschland entsprechend beträgt die Gesamtprävalenz der NI 4,6 % [5]. Neben unteren Atemwegsinfektionen sind postoperative Wundinfektionen die häufigsten NI, was auch die früheren Prävalenzerhebungen gezeigt haben sowie die einer Universitätsklinik, bei der die Gesamtprävalenz 11,2% betrug [6], [7]. Im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung steht die Sicherheit des Patienten [8]. Als Fach der Präventivmedizin widmet sich die Hygiene u. a. der Vermeidung von Infektionen und der Eindämmung und Ausbreitung von Infektionserregern mit erweitertem Resistenzspektrum sowie deren intensiver Aufklärung darüber. Mangelndes Hygienewissen kann unter Umständen zur mangelhaften Einhaltung von Infektionspräventionsmaßnahmen und somit zur Erhöhung von Krankenhausinfektionen führen [9], welche als Komplikationen angesehen werden und damit eine Patientengefährdung darstellen. Im Rahmen des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM [http://www.nklm.de) ist der Kompetenzbedarf der Medizinstudierenden aufgearbeitet worden. Dabei wird auch die Relevanz der Kompetenz „Fertigkeiten in Prävention“ betont, so dass dieser Schwerpunkt zunehmend an Bedeutung in der studentischen Lehre gewinnt. In gemeinsamen Empfehlungen des Medizinischen Fakultätentages (MFT) und der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut zur Lehre auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene an deutschen Universitäten wird hervorgehoben, dass nicht allein die theoretische Lehre von krankenhaushygienischen Maßnahmen wichtig ist, sondern darüber hinaus der Praxisbezug hergestellt und infektionspräventive Maßnahmen trainiert werden sollen [10]. Auch international wird dieser Aspekt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgegriffen, wonach der Bedarf an veränderten Lehrmethoden- und Modulen deutlich wird, damit sich der Kenntnisstand zur Infektionsprävention sowie der sichere Umgang mit den Präventionsmaßnahmen bei den Studierenden verbessern kann [11], [12], [13]. Ferner ist die Vermittlung zeitgemäßer hygienischer Lehrinhalte an deutschen Universitäten z. B. für den OP-Bereich nur unzureichend im Lehrplan des Medizinstudiums verankert [10]. Dabei ist gerade die Stärkung des Stellenwertes der Hygiene und damit untrennbar die Verknüpfung zur Patientensicherheit zu initiieren, u.a. weil bekannt ist, dass postoperative Wundinfektionen mit zu den häufigsten nosokomialen Infektionsarten in deutschen Krankenhäusern gehören [6], [7]. Infektionsprävention und die notwendige intensive Aufklärungsarbeit in Form von Hygiene-Fortbildungen finden vorrangig im Klinikalltag für ärztliche und pflegerische Mitarbeiter statt.

Ein innovativer Beitrag könnte es daher sein, die angehenden Mediziner bereits zu Beginn und während des Humanmedizinstudiums in den Prozessablauf der Infektionsprävention und deren Bedeutung für die Patientensicherheit zu integrieren und infektionspräventiv praktisch üben zu lassen. Aus diesem Grund und mit Schaffung des Lehrstuhls im Fach Hygiene mit Schwerpunkt Krankenhaushygiene wurde an der Medizinischen Fakultät in Leipzig (MF) 2015 das Lehrprojekt Einführung in die klinische Medizin (EKM) – „OP-Training“ eingeführt sowie eine Umstrukturierung der bereits bestehenden Hygiene-Vorlesungs- und Praktikumsreihe ausgearbeitet und seit 2017 die Erneuerung erstmalig in das reguläre Curriculum integriert.


Projektbeschreibung

Das Curriculum des Humanmedizinstudiums der MF der Universität Leipzig beinhaltet derzeit zwei aufeinander aufbauende Lehrveranstaltungen im Fach „Hygiene und Krankenhaushygiene“ (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]). Die Gesamtanzahl pro Semester an der MF variiert zwischen 300 und 320 Studierenden, die im Rahmen ihres Humanmedizinstudiums derzeit in der Vorklinik und in der Klinik im Fachbereich der Hygiene unterrichtet werden. Im zweiten Studienjahr erhalten die Studierenden im Rahmen von EKM – in dem Kurs „OP-Training – Pannenfrei in den OP“ einen ersten Einblick in den Fachbereich. Dieser Kurs wurde im Jahr 2015 als Lehrprojekt in die Veranstaltungsreihe „EKM“ integriert und legt seinen Schwerpunkt auf praktische Übungen, die sich an den Kriterien des NKLM orientieren. Im dritten Studienjahr erfolgt zunächst in einer Vorlesungsreihe eine umfangreiche Wissensvermittlung, die die theoretische Grundlage für die nachfolgenden Hygiene-Praktika bildet. Das Hygiene-Praktikum, bestehend aus drei Hauptthemenkomplexen (Nosokomiale Infektionen, Umwelthygiene und Ausbruchsmanagement), wurde 2017 entsprechend der Vorgaben des NKLM und den Anforderungen an die Lern- und Kompetenzziele für den Bereich der Hygiene umstrukturiert. Während das Praktikum vor 2017 in der praktischen Umsetzung eher Seminarcharakter hatte (theoretische Bearbeitung von Fallbeispielen) und eine ausführliche theoretische Einführung zu Beginn der Veranstaltung erfolgte, wird nun der Hauptschwerpunkt auf praxisrelevante, praktische Übungen gelegt. Die Studierenden haben die Möglichkeit, nach einer ca. 20 minütigen Präsentation, mindestens 90 min praktisch tätig zu sein, bevor eine ebenfalls ca. 20 minütige gemeinsame Nachbesprechung das Praktikum abschließt. Der Zeitumfang pro Praktikumsveranstaltung ist konstant geblieben.

Im Rahmen der Einführung des Lehrprojektes „OP-Training – Pannenfrei in den OP“ und der didaktischen Umstrukturierung der Vorlesung sowie der Praktika „Hygiene“ sind im Lehreteam des Instituts für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin umfassende Ausarbeitungen zu den aktuell geltenden Lernzielkatalogen erfolgt. Dabei erfolgte die Orientierung an den Lern- und Kompetenzzielen für den Bereich der Hygiene des NKLM [10]. Unter der Maßgabe, dass die (Hände-)Hygiene im hygienischen Grundverständnis per se unabdingbar für die Patientensicherheit ist, wurden die übernommenen Lern- und Kompetenzziele ebenfalls mit den Lernzielkatalogen zur Patientensicherheit abgeglichen (siehe Tabelle 1 [Tab. 1], http://www.nklm.de], [13], [14], [15]). Im Rahmen der folgenden Lehrbeschreibungen wird die Tabelle 1 [Tab. 1] und die entsprechende Gegenüberstellung der Lernziele verschiedener Lernzielkataloge herangezogen.

Lehrbeschreibung EKM-Kurs „OP-Training – Pannenfrei in den OP“

Die Studierenden (N=ca. 320) werden für den EKM-Kurs aufgeteilt, so dass eine Hälfte der Studierenden im 3. Fachsemester die Veranstaltung besucht und die restlichen Studierenden im 4. Fachsemester. Konzeptionell wird die Lehrveranstaltung in einer interaktiven Praktikumsform mit theoretischem Seminarcharakter durchgeführt. In der 15-minütigen theoretischen Einführung erhalten die Studierenden einen historischen Überblick über die Thematik, indikationsspezifische Erläuterung der hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion, eine Einführung zu Relevanz von postoperativen Wundinfektionen anhand eines eindrücklichen Fallbeispiels und strukturellen Hintergrundinformationen zu OP-Bereichen (baulich/räumliche Trennung, Bereichskleidung etc.) und grundsätzlich zu beachtende Verhaltensweisen. Ferner erfolgt die Vorstellung der Schleusenordnung, die der praktischen Überleitung „Pannenfrei in den OP“ dient. Im praktischen Teil der Lehrveranstaltung (ca. 70 min) lernen die Studierenden die korrekte hygienische Händedesinfektion mit fluoreszierendem Händedesinfektionsmittel. Die leitliniengerechte Umsetzung der hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion der Studierenden wird mithilfe einer Schwarzlichtlampe überprüft. Anschließend kleiden sich die Studierenden für den OP-Bereich ein und lernen dabei vor allem, sich korrekt steril ankleiden zu lassen und im OP-Saal zu bewegen. Es entsteht viel Raum, um Fragen und Unsicherheiten der Studierenden zu klären, erneut durch den Tutor die hygienische Vorgehensweise zu demonstrieren und die Studierenden erhalten somit die notwendige Einweisung, die bei Famulaturen oder praktischen Einsätzen in OP-Bereichen häufig ausbleibt. Das primäre Lern- und Kompetenzziel des „OP-Trainings“ ist es in erster Linie, dass die Studierenden des 3./4. Fachsemesters nach der Unterrichtseinheit in der Lage sind, sich adäquat im OP-Bereich zu verhalten. Zusätzlich können sie durch die Lehrveranstaltung typische Fehlerquellen im operativen Bereich erkennen und wissen diese im Sinne der Patientensicherheit zu vermeiden. In der Gesamtheit dient die Lehrveranstaltung dazu, dass den Studierenden erstmalig die anfängliche Unsicherheit im OP-Bereich genommen wird und sie dadurch vermehrt auf das adäquate Verhalten achten können.

Lehrbeschreibung Hygiene (Vorlesung und Praktika)

Im dritten Studienjahr erfolgt zunächst in der Vorlesungsreihe eine umfangreiche Wissensvermittlung, die die theoretische Grundlage für die nachfolgenden Praktika bildet (siehe Tabelle 1 [Tab. 1]). Die Vorlesungsreihe umfasst unverändert sechs thematisch auf einander folgende Veranstaltungen (Hygiene-Einführung, Desinfektion & Sterilisation, Prävention ausgewählter Infektionen, Fokus multiresistente Erreger (MRE), Umwelthygiene sowie Impfen und Reisen). Die 90-minütigen Vorträge verfolgen das primäre Lernziel, einen Überblick zur Hygiene und Sicherheitskultur sowie der damit einhergehenden Patientensicherheit für die Studierenden zu schaffen. Mithilfe der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, einzuschätzen, welcher Anteil an NI vermeidbar ist und was die wichtigsten Maßnahmen zur Prävention von NI sind. Durch die Veranstaltung werden häufige Barrieren in der Hygiene erkannt und deren Einfluss auf die Patientensicherheit ins Verhältnis gesetzt [16]. In einem abschließenden Repetitorium werden die Inhalte aller Veranstaltungen wiederholt und ebenso der Bezug zu den Patientensicherheitsmaßnahmen entsprechend des Lernzielkatalogs Patientensicherheit für das Medizinstudium [16] und dem übergeordneten Ziel der Vermeidung von NI hergestellt. Durch die parallel stattfindenden Praktika können die Studierenden die theoretischen Lernziele durch das Üben von infektionspräventiven Arbeiten direkt anwenden.

Das Hygiene-Praktikum, bestehend aus drei Hauptthemenkomplexen (Nosokomiale Infektionen, Umwelthygiene und Ausbruchsmanagement), wurde 2017 von einer Lehrveranstaltung mit Seminarcharakter zu einer praktischen Lehrveranstaltung umstrukturiert. Inhaltlich erfolgte keine thematische Neufokussierung, vielmehr wurde die didaktische Vermittlung der Inhalte vollständig überarbeitet. Übergeordnetes Ziel der Umstrukturierung war es somit, die Lehrveranstaltung für die Studierenden aus hygienischer Perspektive anschaulicher sowie attraktiver zu gestalten, aber auch nachhaltige Effekte hinsichtlich der routinemäßigen Umsetzung der Hygienemaßnahmen zu erzielen. Um dem Praktikumscharakter gerecht zu werden, erfolgt zu Beginn des Unterrichts eine Aufteilung der ca. 30 Studierenden nach dem Zufallsprinzip. In Kleingruppen à fünf bis sechs Studierender werden verschiedene praktische Stationen bearbeitet. Der Ablauf ist in allen drei Einheiten identisch. Es erfolgt eine kurze theoretische Wiederholung und Verknüpfung zu den Vorlesungsinhalten, die Einteilung in Kleingruppen, eine zeitliche Vorgabe für die Bearbeitung pro Station (zwischen 15-20min pro Station), nach Ablauf der Zeit ein Wechsel der Gruppe in die nächste praktische Übungsstation, nach Abschluss aller Übungen zum infektionspräventiven Arbeiten werden die einzelnen Stationen nachbesprochen und die korrekte hygienische Vorgehensweise erneut durch die Studierenden demonstriert und durch den Tutor evaluiert.

In der ersten Praktikumseinheit „Nosokomiale Infektionen“ durchlaufen die Studierenden im Rotationsprinzip sechs Übungsstationen:

1.
Station zur chirurgischen und hygienischen Händedesinfektion,
2.
Station zu Kampagnen zur Infektionsprävention,
3.
Station mit einem klinischen Fall über postoperative Wundinfektionen und der Bedeutung für den Patienten,
4.
Station zum Umgang mit Medikamenten,
5.
Station zur korrekten Anwendung und Übung mit sterilen Handschuhen und
6.
Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung.

Die zweite Praktikums-Veranstaltung „Umwelthygiene“ umfasst fünf Übungsstationen:

1.
Station zur Abnahme einer Trinkwasserprobe,
2.
Station zur Luftkeimsammlung am Beispiel von Schimmelpilzen,
3.
Station zur Befundinterpretation einer Luftkeimsammlung sowie
4.
Station zur Befundinterpretation einer Trinkwasserprobe auf Legionellen und der Risikoeinschätzung auf die Patientensicherheit und
5.
Station zu meldepflichtigen Erkrankungen.

In der letzten Praktikumseinheit durchlaufen die Studierenden vier umfangreiche Übungseinheiten mit dem Schwerpunkt „Ausbruchsmanagement“:

1.
Station zur Konzeption und Erwartungen an eine Hygiene-Fortbildung,
2.
Station zur Impfproblematik und Initiative zum Impfverhalten,
3.
Station zu Isolierungsmaßnahmen und MRE im Bezug zum Eigen- und Patientenschutz und
4.
Station mit einem virtuellen Stationsplan und unterschiedlichen Ausbruchszenarien.

Im Anschluss an die Veranstaltungsreihe im 6. Semester nehmen die Studierenden an einer schriftlichen Multiple-Choice-Prüfung teil. Inhalte der Klausur sind Themen der Mikrobiologie, Virologie, Immunologie und Hygiene zu gleichen Teilen (pro Fachgebiet 10 Fragen). Die Hygiene-Fragen, welche jährlich nach den Vorgaben des Institutes für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) neu erstellt werden, umfassen Themen aus der Vorlesungs- und Praktikumsreihe.

Evaluationsmöglichkeiten der Veranstaltungen

Sowohl für die EKM-Lehrveranstaltung „OP-Training – Pannenfrei in den OP“ (seit 2015) als auch die Vorlesungs- und Praktikumsreihe „Hygiene“ (seit 2017) werden durch das Referat Lehre der MF Leipzig externe Lehr-Evaluationen mithilfe der Software EvaSys® (https://www.evasys.de/evasys.html) durchgeführt. Durch die Einführung des EKM-Lehrprojektes in das Humanmedizinstudium wurde zusätzlich ein Kurzfragebogen (siehe Anhang 1 [Anh. 1]) durch das Lehreteam entwickelt, und nach internem Pretest zu Beginn der Veranstaltung eingesetzt. In diesem Fragebogen geht es um den selbstberichteten Stellenwert der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention aus Sicht der Studierenden im Studium, grundsätzlich im Klinikalltag und im operativen Bereich sowie zu vorhandenen Vorkenntnissen und Erwartungen durch die Teilnahme an dem OP-Training.

Im Rahmen der Praktikumsreihe „Hygiene“ wurden die Studierenden neben der gängigen externen Evaluation um eine ausführliche interne Evaluation zu allen Übungsstationen in Hinblick auf inhaltliche Relevanz und Qualität der praktischen Umsetzung sowie deren Einschätzung zum Stellenwert der Hygiene (vor und nach der Veranstaltung) und deren eigenen Kenntnisstand (vor und nach der Veranstaltung) gebeten (siehe Anhang 2 [Anh. 2]).


Ergebnisse

Evaluation EKM-Kurs „OP-Training – Pannenfrei in den OP“

Mithilfe der Tabelle 2 [Tab. 2] wird ersichtlich, dass über den Verlauf von 2015 bis 2017 hinweg die Mehrzahl der Studierenden des jeweiligen 3./4. Fachsemesters im Vorfeld angab, dass sie mittelmäßige bis niedrige hygienische Vorkenntnisse im Bereich der Infektionsprävention haben (Gesamt=72%; 2015=79%; 2016=64%; 2017=73%). Ebenso gaben sie an, dass sie nach der Lehrveranstaltung praktische Fertigkeiten im Bereich der Infektionsprävention wünschen (Gesamt=78%).

Gleichzeitig wird von den Studierenden der Stellenwert der Infektionsprävention sowohl im Klinikalltag als auch im OP-Bereich als sehr hoch bewertet (Gesamt Klinikalltag=97% und Gesamt OP-Bereich=98%). Innerhalb des Studiums wird der Stellenwert im Vergleich zu den Bereichen Klinik und OP niedriger eingeschätzt (Gesamt=63%). Nach dem ersten Durchlauf des Lehrprojektes im Wintersemester 2015 wurden die Lehrveranstaltungen mittels EvaSys® durch die Studierenden in der Gesamtheit positiv mit „Gut“ evaluiert (Note 1,6; n=75). Nach dem zweiten Durchlauf konnte eine Steigerung innerhalb der Gesamtbewertung erzielt werden, so dass die abschließende Bewertung für den EKM-Kurs im Jahr 2016 bei 1,4 = „Sehr gut“ liegt (n=259). Im dritten Jahr konnte eine sehr gute Bewertung aufrechterhalten werden (2017 Note 1,5; n=158). Durch die Analyse der Freitexte nach den EKM-Veranstaltungen über den Jahresverlauf kristallisierte sich heraus, dass eine Vielzahl der Studierenden den praktischen Anteil als außerordentlich wichtig einschätzte. Zudem konnte durch die Freitextanalyse herausgearbeitet werden, dass sich die Studierenden die Hygiene mit dem Fokus „Wiederholung des OP-Trainings“ als Längsschnittfach wünschen, da es sich bei den geschulten Handlungen zukünftig um Automatismen handelt, die infektionspräventiv routinemäßig umgesetzt werden und wiederholt geübt werden sollten. Die Besonderheit, die Hygiene nicht nur als Eigenschutz zu betrachten, sondern auch aus Patientensicht die Sicherheitskultur schon zu Beginn des Studiums zu fokussieren, wird ebenfalls als positiv beschrieben.

Evaluation Vorlesungs- und Praktikumsreihe „Hygiene“

An der internen Evaluation der Praktikumsreihe von 2017 beteiligten sich 189 Studierende (Rücklaufquote (RQ)= 59%; Insgesamt 320 Studierende). Diese Studierenden-Kohorte durchlief in ihrem 2. Studienjahr 2016 das „OP-Training“ und anschließend 2017 die Vorlesungs- und Praktikumsreihe. Durch die interne Evaluation konnte u. a. von den Studierenden erfasst werden, inwieweit sich ihr selbstberichteter hygienischer Kenntnisstand und ihre Einschätzung zum persönlichen Stellenwert der Infektionsprävention durch die Veranstaltungsreihe verändert hat. Dabei zeigte sich, dass sich sowohl der Kenntnisstand als auch der Stellenwert der Hygiene hoch signifikant verbesserte (Kenntnisstand Mvorher=2,8 vs. Mnachher=3,9; p>0,000 und Stellenwert der Hygiene Mvorher=3,3 vs. Mnachher=4,2; p>0,000; 5-Stufige Likert-Skala 1=sehr niedrig bis 5=sehr hoch; t-Test).

Durch die Einzelevaluationen der 15 Übungsstationen von den drei Praktikumseinheiten wird in der Gesamtheit deutlich, dass die Stationen größtenteils bei den Studierenden sowohl bei der Relevanz (Range= 3,15-4,38) als auch bei der Qualität der praktischen Umsetzung (Range=3,14-4,49) gut ankamen (vgl. Tabelle 3 [Tab. 3]).

In der externen Bewertung über EvaSys® wurde die Veranstaltungsreihe mit der Gesamtnote „Gut“ (N=62; RQ=19,3%) eingeschätzt. Durch die Freitextanalyse nach der Vorlesungs- und Praktikumsreihe „Hygiene“ wurde ersichtlich, dass sich bei einer Vielzahl der Studierenden der Stellenwert der Hygiene positiv veränderte und die Perspektive der Patientensicherheit durch hygienische Präventionsmaßnahmen geschärft hat. Durch die Übungen zum infektionspräventiven Arbeiten wurden den Studierenden die Verknüpfung von Hygiene und dem klinischen Arbeiten verdeutlicht.

Oftmals ist Studierenden der Zweck von Lehrveranstaltungsevaluation unklar [17]. Die Wahrnehmung von didaktischen oder inhaltlichen Änderungen ist für die Studierenden schwer nachvollziehbar, da die Verbesserungen der Lehre meist erst in den nachfolgenden Semestern umgesetzt werden. Somit lassen sich auch die Rücklaufquoten der externen Evaluation von 2015 im EKM (vgl. Tabelle 2 [Tab. 2]; RQ=23%) sowie der Vorlesungsreihe erklären. Die steigende Rücklaufquote im EKM im Jahr 2016 ist durch die Bemühungen des Lehre-Teams erklärbar. Es wurde den Teilnehmern der Veranstaltung vermittelt, dass es sich um ein Lehrprojekt handelt, welches zur festen Integration ins Curriculum der Humanmedizin ausführlich evaluiert werden muss.


Diskussion

Hygiene findet im klinischen Alltag nie allein statt und trägt per se bei leitliniengerechter Umsetzung zur Patientensicherheit bei. Es handelt sich vor allem um eine Kernkompetenz, die bei ärztlichen Tätigkeiten routinemäßig gelebt werden muss. Dafür ist entscheidend, dass die Studierenden die Verknüpfung aus Hygiene und anderen Fachbereichen frühzeitig reflektieren und selbst praktizieren. Durch die Einführung des EKM-Kurs „OP-Training – Pannenfrei in den OP“ (2015) und der Umstrukturierung der Vorlesungs- und Praktikumsreihe „Hygiene“ (2017) ist dem Lehreteam des Instituts für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin eine solche Verknüpfung und die Veränderung des Blickwinkels gelungen. Durch das selbstständige Bearbeiten verschiedener hygienerelevanter Fragestellungen und das praktische Üben werden eigene Handlungs- und Verhaltensweisen in der Patientenversorgung überdacht und hinterfragt. Die Studierenden sind dadurch für infektionspräventives Arbeiten sensibilisiert und können auch im späteren Berufsleben Risiken für die Patientensicherheit erkennen und schnellstmöglich beheben. Auch wenn Studierende für sich vorrangig gelernt haben, prüfungsrelevante Lernziele umzusetzen, so werden im Rahmen dieser Hygiene-Veranstaltungen sowohl in der Vorklinik als auch im klinischen Abschnitt übergeordnete Ziele verfolgt, die die Studierenden im Sinne der Patientensicherheit berücksichtigen: Sinkende Infektionszahlen, Vermeidung von Komplikationen durch postoperative Wundinfektionen, Verkürzung der Liegedauer der Patienten sowie gesundheitsökonomische Optimierungen. Durch die curricularen Veränderungen im Humanmedizinstudium werden den Studierenden praktische Fertigkeiten vermittelt, die für ein infektionspräventives Arbeiten in ihrem späteren klinischen Alltag wichtig sind [18] und wofür sie ein eigenes hygienisches Verantwortungsbewusstsein entwickeln, welches hinsichtlich aktueller Datenlage wünschenswert ist. In einer Umfrage des Nationalen Referenzzentrums (NRZ) unter Hygienefachpersonal wird die Verantwortung für die Prävention von NI vorrangig beim Hygienepersonal selbst (94%) gesehen [19]. Im Verständnis der Autoren sollte Infektionsprävention jedoch ein eigenverantwortliches Handeln und tägliche Aufgabe jeglicher Mitarbeiter in der Patientenversorgung sein.

Eigene Erfahrungen wie auch Berichte von Studierenden und klinisch tätigen Kollegen haben gezeigt, dass für die Einarbeitung von Praktikanten/Famulanten im klinischen Alltag aufgrund der hohen Arbeitsbelastung häufig nicht ausreichend Zeit zur Verfügung steht und daher einige Aspekte im Sinne der Patientensicherheit oftmals auf der Strecke bleiben. Mit Wissen um diese Problematik erscheint es notwendig, Inhalte der Infektionsprävention konkret im praktischen Kontext in Lehrveranstaltungen zu integrieren und entsprechend einer longitudinalen Komponente zu berücksichtigen [18]. Demnach kann ein Hygiene-Refresher kurz vor Beginn des 10. Semesters langfristig sinnvoll sein. Obwohl das bisher vorgesehene Curriculum der Humanmedizin in Leipzig keine weitere Verknüpfung bzw. Wiederholung aus Sicht der Infektionsprävention und anderen Fachbereichen vorsieht (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]), wird dennoch eine kontinuierliche Fokussierung der Hygiene in der studentischen Ausbildung empfohlen, um langfristig einen Beitrag zur Erhöhung der Patientensicherheit im Gesundheitswesen zu leisten.

Zudem werden Neustrukturierungen der Lehrveranstaltungen auch intern am Universitätsklinikum Leipzig im Rahmen von Feedbackgespräch mit dem OP-Management kommuniziert, um ebenfalls eine Rückmeldung zu erhalten, inwieweit die „Hygiene-fitteren“ Studierenden sich sicherer und hygienisch korrekt im OP verhalten. Bezüglich der beobachteten Effekte lassen sich allerdings aktuell noch keine validen Aussagen treffen. Zur Stärkung der Validität und Übertragbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse sollen zukünftig die selbstentwickelten Instrumentarien (Fragebogen und eigene Evaluation) methodenkritisch angepasst werden.


Schlussfolgerungen

Investitionen in die Lehre sind in zweierlei Hinsicht sinnvoll: Besser hygienisch ausgebildete Studierende arbeiten in der späteren Praxis besser infektionspräventiv und erhalten dann im klinischen Berufsalltag durch die Hygiene-Fortbildungen nur noch einen „Feinschliff“ bezüglich Infektionsprävention und folglich im Sinne der Patientensicherheit.


Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


Literatur

1.
Beyersmann J, Gastmeier P, Grundmann H, Bärwolff S, Geffers C, Behnke M, Rüden H, Schumacher M. Use of multistate models to assess prolongation of intensive care unit stay due to nosocomial infection. Infect Control Hosp Epidemiol. 2006 May;27(5):493-9. DOI: 10.1086/503375 Externer Link
2.
Stone PW, Braccia D, Larson E. Systematic review of economic analyses of health care-associated infections. AmJ Infect Control. 2005;33(9):501-509. DOI: 10.1016/j.ajic.2005.04.246 Externer Link
3.
Puchter L, Chaberny IF, Schwab F, Vonberg RP, Bange FC, Ebadi E. Economic burden of nosocomial infections caused by vancomycin-resistant enterococci. Antimicrob Resist Infect Control. 2018;7:1. DOI: 10.1186/s13756-017-0291-z Externer Link
4.
Graf K, Ott E, Vonberg RP, Kuehn C, Haverich A, Chaberny IF. Economic aspects of deep sternal wound infections. Eur J Cardiothorac Surg. 2010;37(4): 893-896. DOI: 10.1016/j.ejcts.2009.10.005 Externer Link
5.
Behnke M, Aghdassi SJ, Hansen S, Diaz LAP, Gastmeier P, Piening B. The Prevalence of Nosocomial Infection and Antibiotic Use in German Hospitals. Dtsch Arztebl Int. 2017;114(50):851-857. DOI: 10.3238/arztebl.2017.0851 Externer Link
6.
Behnke M, Hansen S, Leistner R, Diaz LA, Gropmann A, Sohr D, Gastmeier P, Piening B. Nosocomial infection and antibiotic use: a second national prevalence study in Germany. Dtsch Arztebl Int. 2013;110(38):627-633.
7.
Ott E, Saathoff S, Graf K, Schwab F, Chaberny IF. The prevalence of nosocomial and community acquired infections in a university hospital: an observational study. Dtsch Arztebl Int. 2013;110(31-32):533-540. DOI: 10.3238/arztebl.2013.0533 Externer Link
8.
François-Kettner H. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit in Deutschland und sein Motto: "Nicht Schuldige sondern Lösungen suchen". Krankenhhyg up2date. 2016;11(04):330-332. DOI: 10.1055/s-0042-119820 Externer Link
9.
Walaszek M, Kolpa M, Wolak Z, Rózanska A, Wójkowska-Mach J. Poor Hand Hygiene Procedure Compliance among Polish Medical Students and Physicians-The Result of an Ineffective Education Basis or the Impact of Organizational Culture? Int J Environ Res Public Health. 2017;14(9):1026. DOI: 10.3390/ijerph14091026 Externer Link
10.
Christiansen B, Bitter-Suermann D.Gemeinsame Empfehlungen des Medizinischen Fakultätentages (MFT) und der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut zur Lehre auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene an deutschen Universitäten. [Joint recommendations of the Association of German Faculties (MFT) and the Commission for Hospital Hygiene and Infection Prevention (KRINKO) at the Robert Koch Institute for the education of hospital hygiene at German universities]. Bundesgesundheitsbl. 2011;54(12):1351-1354. DOI: 10.1007/s00103-011-1382-2 Externer Link
11.
Mann CM, Wood A. How much do medical students know about infection control? J Hosp Infect. 2006;64(4): 366-370. DOI: 10.1016/j.jhin.2006.06.030 Externer Link
12.
Melenhorst WB, Poos HP, Meessen NE. Medical students need more education on hygiene behavior. Am J Infect Control. 2009;37(10): 868-869. DOI: 10.1016/j.ajic.2009.05.010 Externer Link
13.
Kaur R, Razee H, Seale H. Setting the right foundations: improving the approach used to teach concepts of hand hygiene to medical students. J Hosp Infect. 2017;95(4): 355-358. DOI: 10.1016/j.jhin.2017.01.006 Externer Link
14.
Arbeitsgruppe Bildung und Training Aktionsbündnis Patientensicherheit. Wege zur Patientensicherheit Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit. Eine Empfehlung des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Berlin: Aktionsbündnis Patientensicherheit; 2012. Zugänglich unter/available from: https://www.pro-patientensicherheit.de/fileadmin/Medienablage/Dokumente/Aktionsb%C3%BCndnis_PatSi/APS_Lernzielkatalog_Wege_final_130206.pdf Externer Link
15.
WHO. WHO Multi-professional Patient Safety Curriculum Guide. Genf: WHO; 2011. Zugänglich unter/available from: http://www.who.int/patientsafety/education/mp_curriculum_guide/en/ Externer Link
16.
Kiesewetter J, Gutmann J, Drossard S, Gurrea Salas D, Prodinger W, Mc Dermott F, Urban B, Staender S, Baschnegger H, Hoffmann G, Hübsch G, Scholz C, Meier A, Wegscheider M, Hoffmann N, Ohlenbusch-Harke T, Keil S, Schirlo C, Kühne-Eversmann L, Heitzmann N, Busemann A, Koechel A, Manser T, Welbergen L, Kiesewetter I. Der Lernzielkatalog Patientensicherheit für das Medizinstudium – Ein Positionspapier des Ausschusses für Patientensicherheit und Fehlermanagement der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung. GMS J Med Educ. 2016;33(1):Doc10. DOI: 10.3205/zma001009 Externer Link
17.
AG eLEARNING. Auswertung der Befragung zum Mediennutzungsverhalten Studierender an der Universität Potsdam. Potsdamer Beiträge zum E-Learning (2). Potsdam: AG eLearning; 2014. Zugänglich unter/available from: https://pep.uni-potsdam.de/blog/posts/250/Online--vs.-Papier-Evaluation-und-die-Frage-nach-den-Ruecklaeufen/1.html Externer Link
18.
Scheithauer S, Haefner H, Schwanz T, Lopez-Gonzalez L, Bank C, Schulze-Röbbecke R, Weishoff-Houben M, Lemmen SW. Hand hygiene in medical students: performance, education and knowledge. Int J Hyg Environ Health. 2012;215(5):536-539. DOI: 10.1016/j.ijheh.2012.02.009 Externer Link
19.
Hansen S, Schwab F, Gropmann A, Behnke M, Gastmeier P; PROHIBIT Consortium. Hygiene und Sicherheitskultur in deutschen Krankenhäusern. Bundesgesundheitsbl. 2016;59:908-915. DOI: 10.1007/s00103-016-2373-0 Externer Link