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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Ist der Kliniksarzt eine unabhängige Variable bzgl. der Ergebnisse des Embryotransfers bei standardisierter direkter Supervision? Eine 5-jährige beobachtende Kohortenstudie

Artikel Reproduktionsmedizin

  • corresponding author Monica Mittal - Oxford University Hospitals NHS Foundation Trust, John Radcliffe Hospital, Oxford, UK; King’s College Hospital NHS Foundation Trust, Denmark Hill, Brixton, UK
  • author Prasanna Raj Supramaniam - Oxford University Hospitals NHS Foundation Trust, John Radcliffe Hospital, Oxford, UK
  • author Lee Nai Lim - Oxford University Hospitals NHS Foundation Trust, John Radcliffe Hospital, Oxford, UK
  • author Haitham Hamoda - King’s College Hospital NHS Foundation Trust, Denmark Hill, Brixton, UK
  • author Mike Savvas - King’s College Hospital NHS Foundation Trust, Denmark Hill, Brixton, UK
  • author Nitish Narvekar - King’s College Hospital NHS Foundation Trust, Denmark Hill, Brixton, UK

GMS J Med Educ 2019;36(1):Doc7

doi: 10.3205/zma001215, urn:nbn:de:0183-zma0012154

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2019-36/zma001215.shtml

Eingereicht: 3. Januar 2018
Überarbeitet: 23. Oktober 2018
Angenommen: 28. November 2018
Veröffentlicht: 15. Februar 2019

© 2019 Mittal et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Hintergrund: Embryotransfer (ET) ist die letzte kritische Phase innerhalb des assistierten reproduktiven Behandlungszyklus (ART). Es wird zunehmend deutlich, dass ein atraumatisches Verfahren wichtig für das Erzielen eines erfolgreichen Ergebnisses ist, und somit sollten theoretisch die Erfolgsraten zwischen Kliniksärzten variieren, basierend auf ihrer Position und ihrem Dienstalter, die beide Maßeinheiten klinischer Erfahrung sind. Diese Studie vergleicht die kumulative Schwangerschaftsrate (CPR) erfahrener Kliniker mit der von Ärzten in der Ausbildung, die mit den Fertigkeiten des ET nicht vertraut sind.

Methode: Nicht-interventionelle retrospektive beobachtende Kohortenstudie, die über einen 5-Jahres-Zeitraum alle durchgeführten konsekutiven ETs untersucht. Die CPR wurde durch einen Urinschwangerschaftstest festgestellt, der 16 Tage nach der Gewinnung der Oozyte durchgeführt wurde.

Ergebnisse: Die CPR zeigte keine Unterschiede zwischen erfahrenen Kliniksärzten (39%) und Ärzten in der Ausbildung (45%) bei den ersten 50 (p=0,41) und den letzten 50 Verfahren (40,7% versus 42,7%) (p=0,81). Die CPR blieb für diese Personen konsistent hinsichtlich Spitzen und Tiefpunkten, die die Erfolgsrate der Abteilung widerspiegelten. Dieses Muster setzte sich fort, als nach Co-Variablen stratifiziert wurde (Alter [≤37 Jahre], Kathetertyp [weich] und Embryoqualität [ausgedehnte Blastozysten von Grad ≥2]): die CPR für erfahrene Kliniker lag bei 65,7% (erste 50 Transfers) und 40,9% (letzte 50 Transfers); die CPR für Ärzte in der Ausbildung lag bei 66,7% bzw. 53,6%; p=0,95 bzw. p=0,37. Ärzte in der Ausbildung neigten eher dazu, einen Mandrinkatheter mit 2-stufiger Transfertechnik zu verwenden mit klinischen Auswirkungen bzgl. Mehrkosten. Darüber hinaus präferierten die Patienten, das ein erfahrener Kliniker bei ihnen das Verfahren durchführen sollte, obwohl sie darüber informiert worden waren, dass nach Analyse der Daten die Dienstposition keinen Einfluss auf das Zyklusergebnis hat.

Schlussfolgerung: Dienstliche Position und Dienstalter wirkten sich nicht signifikant auf das Ergebnis des ART-Zyklus aus. Die Ergebnisse sollten jedoch mit Vorsicht interpretiert werden, da sie die Ausbildungskultur in der Abteilung reflektieren, wo großer Wert auf adäquate direkte und indirekte Supervision gelegt wird. Außerdem wird das Verhältnis zwischen Arbeitsvolumen und Ergebnissen in der postgraduierten ärztlichen Ausbildung mit einer genauen Anzahl festgelegt, die nötig ist, um klinische Kompetenz zu erreichen in Abhängigkeit von Verfahren und Intensität des Arbeitsaufwands.

Schlüsselwörter: Embryotransfer, Lernkurven, assistierte reproduktive Behandlung, Lerntheorien, Schwangerschaftsraten


Hintergrund

Embryotransfer (ET) ist die letzte kritische Phase bei einem In-vitro Fertilisationsbehandlungszyklus (IVF). Es wird zunehmend deutlich, dass ein weicher, atraumatischer Transfer der Embryonen in die Mitte der Uterushöhle wichtig für ein erfolgreiches Ergebnis ist [1], und somit sollten in der Theorie die Erfolgsraten zwischen Kliniksärzten variieren, basierend auf ihrer Dienstposition und ihrem Dienstalter, die beide Maßeinheiten klinischer Erfahrung sind [2]

Es wurden Ausbildungsprogramme entwickelt, um sowohl theoretische als auch praktische Komponenten von ET-Verfahren zu unterstützen [https://britishfertilitysociety.org.uk/education-training/embryo-transfer-iuim letzter Zugriff 02.04.2017]. Eine Studie von Papageorgiou u. a. [3] untersuchte die Ausbildung von Anbietern beim ET. Sie stellten fest, dass die Schwangerschaftsraten bei den ersten 25 von Ärzten in der Ausbildung durchgeführten ETs am niedrigsten waren, aber bei 40-50 Transfers denen erfahrener Kliniksärzte entsprachen.

Um diese Hypothese zu überprüfen, untersuchten wir kumulative Schwangerschaftsraten von Konsiliarärzten und Ärzten in der Ausbildung, die mindestens 2 Jahre während der Laufzeit der Studie gearbeitet hatten. Während die Konsiliarärzte umfassend ausgebildet und zugelassen waren, um ETs durchzuführen, waren die Ärzte in der Ausbildung mit den Fertigkeiten nicht vertraut, und begannen mit der Durchführung von ET-Verfahren innerhalb von 6 Monaten nach Arbeitsbeginn in der Abteilung. Die Daten wurden rückwirkend erhoben für die jeweils 50 ersten und letzten fortlaufenden ETs, und durch Variablen weiter stratifiziert, von denen bekannt ist, dass sie einen Einfluss auf den Zyklus der assisierten Reproduktionsbehandlung (ART) haben.


Material und Methode

Es handelt sich um eine nicht-interventionelle, retrospektive, beobachtende Kohortenstudie, die Schwangerschaftsraten dreier erfahrener Konsiliarärzte und Kliniker mit denen von drei Ärzten in der Ausbildung vergleicht. Mit Hinblick auf die rückwirkende und nicht-interventionelle Art des Studienkonzepts wurde die Zustimmung des institutionellen Kontrollausschusses nicht für notwendig erachtet. Die Studie wurde unter standardisierten Bedingungen durchgeführt, die notwendig sind, um ein routinemäßiges ET-Verfahren durchzuführen. Die Daten wurden erhoben für jeweils die ersten 50 (Gruppe A) und letzten 50 (Gruppe B) aufeinanderfolgenden ETs des jeweiligen Kliniksarztes in einer einzelnen Fertilitätsabteilung, die sowohl NHS-finanzierte als auch privat finanzierte Zyklen durchführt; die Daten wurden der Computer-Datenbank der Abteilung entnommen, die seitens des Embryologie-Teams geführt wird. Die Ärzte in der Ausbildung hatten seit mindestens zwei Jahren vor der Erhebung ihrer Daten bzgl. der letzten 50 ETs ihre Stelle inne. Die Daten wurden weiter stratifiziert, um Variablen mit einzubeziehen, die bekanntermaßen das Ergebnis eines Zyklus beeinflussen: das Alter der Patientinnen, die Anzahl der übertragenen Embryonen, die Phase des ET und die Art der verwendeten Katheter. Die Daten wurden über einen Zeitraum von 5 Jahren erhoben, um Zeiträume nach dem Beginn zu berücksichtigen.

Ein positives Zyklusergebnis wurde nach einem zu Hause selbst durchgeführten Urinschwangerschaftstest dokumentiert, 16 Tage nach Gewinnung der Oozyten. Von biochemischen Schwangerschaftstests wurde eher angenommen, dass sie das ET-Ergebnis dieser Studie besser reflektieren, um systematische Abweichungen bei frühzeitigen Schwangerschaftsverlusten zu eliminieren, die für eine Reihe anderer Faktoren sekundär sind. Die Gesamtschwangerschaftsrate bezieht sich auf die kumulative biochemische Schwangerschaftsrate.

Alle Ärzte in der Ausbildung waren bzgl. der Fertigkeiten des ET durch einen oder mehrere der erfahrenen Konsiliarkliniker innerhalb derselben Abteilung ausgebildet worden, bevor es ihnen gestattet wurde, selbständig ETs durchzuführen. Der Kompetenzrahmen innerhalb der Abteilung schrieb vor, dass bei mindestens 20 ETs zugesehen werden muss, bevor man in der Lage war, diese unter direkter Anleitung durchzuführen. Dann waren weitere 20 ETs unter direkter Anleitung durchzuführen, und danach wurde der Arzt in der Ausbildung als kompetent eingeschätzt, sie unter indirekter Anleitung durchzuführen. Die Kompetenzen wurden dann nach mindestens 20 ETs erneut eingeschätzt, bevor diese selbständig durchgeführt werden durften. Sämtliche Transfers erfolgten unter Verwendung eines Wallace-Katheters (entweder Größe 18 oder 23, mit oder ohne Sondenführung), wobei die Patientin in Lithotomie-Position gelagert wurde, mit transabdominaler Ultraschallüberwachung zur Gewährleistung einer korrekten Katheterplatzierung.

Die Anzahl 50 basierte auf der Mindestanzahl von Transfers, die vom Ausbildungsmodul der Britischen Fertilitätsgesellschaft Embryonentransfer verlangt wird. Dies wird zudem gestützt durch weitere Berichte über Ausbildungserfahrungen [3], [4], [5], [6].

Es wurde eine vorausschauende qualitative Einschätzung des Verständnisses und der Wünsche der Klienten hinsichtlich ihrer ET-Verfahren vorgenommen. Dies geschah durch einen Fragebogen, der von ihnen unmittelbar vor dem Transfer ausgefüllt wurde. Der Fragebogen war in Teil A und Teil B unterteilt. Teil A erfragte grundlegende Angaben zur Art des Zyklus, der durchgeführt wurde, erkundigte sich nach den Gedanken der Patientinnen mit Hinblick darauf, was zum Ergebnis ihres Zyklus beiträgt, und von wem sie ihr ET-Verfahren gern durchführen lassen möchten. In Teil B wurde den Patientinnen erläutert, dass eine detaillierte Analyse der ET-Ergebnisse der letzten 3 Jahre innerhalb der Abteilung erbracht habe, dass die dienstliche Position des Kliniksarztes, der das Verfahren durchführt, keinen Einfluss auf das Ergebnis habe. Dann wurden sie nochmals gebeten, anzugeben, wer ihr Verfahren durchführen solle.


Ergebnisse

Das Durchschnittsalter (± Standardabweichung [SD]) der Patientinnen in Gruppe A bei allen durchgeführten Tagestransfers betrug 34,76 (±4,07) Jahre (Bandbreite: 23 bis 42 Jahre). Wenn man dies weiter unterteilt – in das Alter bei allen Transfers in der Phase der ersten Teilung und Transfers in der Blastozysten-Phase – betrug das Durchschnittsalter 35,41 (±3,73) Jahre bzw. 33,75 (±4,30) Jahre. Das Durchschnittsalter (±SD) aller Patientinnen in Gruppe B bei allen durchgeführten Transfers betrug 34,90 (±4,17) Jahre (Bandbreite: 23 bis 44 Jahre). Wenn man dies weiter unterteilt – in das Alter bei allen Transfers in der Phase der ersten Teilung und Transfers in der Blastozysten-Phase – betrug das Durchschnittsalter 36,52 (±3,38) Jahre bzw. 33,58 (±4,30) Jahre. Tabelle 1 [Tab. 1] fasst die klinische Schwangerschaftsrate und die Charakteristika der ersten 50 ETs zusammen.

In Gruppe A führten erfahrene Konsiliarärzte 72 ETs (48,0%) an Frauen durch, die jünger als 35 Jahre alt waren. Die Ärzte in der Ausbildung führten 76 ETs (50.7%) an Frauen durch, die jünger als 35 Jahre waren (p=1,00). In Gruppe B führten erfahrene Konsiliarärzte 74 ETs (49,33%) an Frauen durch, die jünger als 35 Jahre waren. Die Ärzte in der Ausbildung führten 79 ETs (52,67%) an Frauen durch, die jünger als 35 Jahre waren (p=0,56).

In Gruppe A wurden insgesamt 134 (44,7%) ETs unter Verwendung eines weichen Katheters durchgeführt, wobei die erfahrenen Kliniksärzte sich bei 53,3% der Transfers für einen weichen Katheter entschieden. Im Vergleich zu Ärzten in der Ausbildung, die sich in 36,0% ihrer Verfahren für einen weichen Katheter entschieden (p<0,05). In Gruppe B wurden insgesamt 148 (56,9%) ETs unter Verwendung eines weichen Katheters durchgeführt, wobei die erfahrenen Kliniksärzte sich bei 61,3% Transfers für einen weichen Katheter entschieden. Im Vergleich zu Ärzten in der Ausbildung, die sich in 53,7% ihrer Verfahren für einen weichen Katheter entschieden (p<0,05).

In Gruppe A entschieden sich erfahrene Kliniksärzte in 58,6% der Transferverfahren in der Blastozysten-Phase für einen weichen Katheter. Im Vergleich zu Ärzten in der Ausbildung, die sich in 28,6% der Transfers in der Blastozysten-Phase für einen weichen Katheter entschieden (p<0,05). In Gruppe B entschieden sich erfahrene Kliniksärzte in 58,2% der Transferverfahren in der Blastozysten-Phase für einen weichen Katheter. Im Vergleich zu Ärzten in der Ausbildung, die sich in 50% der Transfers in der Blastozysten-Phase für einen weichen Katheter entschieden (p<0,05).

Die Gesamtschwangerschaftsrate für Gruppe A bei allen Arten von Kliniksärzten, sowohl erfahrenen, als auch Ärzten in der Ausbildung, betrug 42,0%. Die Schwangerschaftsrate bei den erfahrenen Klinikern betrug 39,3% und bei den Ärzten in der Ausbildung 44,7% (p=0,35). Die Schwangerschaftsrate bei Frauen jünger als oder bis 35 Jahre betrug 45,9% und 38,2% bei Frauen älter als 35 Jahre (p=0,18). Abbildung 1 [Abb. 1] illustriert die Lernkurven der ersten 50 ETs, die von den drei erfahrenen Klinikern (Konsiliarärzte) und den drei Ärzten in der Ausbildung (Fellows) durchgeführt wurden. Die individuellen Lernkurven variieren mit einem vergleichbaren Endpunkt nach 50 Transferverfahren und einem Plateau-Effekt, der sich nach etwa 12 durchgeführten Verfahren zeigte. Erfahrung spiegelte keine direkte proportionale Korrelation zum Erfolg wider, wie Fellow 3 zeigt, der eine höhere Schwangerschaftsrate vorweisen kann als Konsiliararzt 1.

In Gruppe A betrug die Schwangerschaftsrate für Transfers in der Teilungsphase 34,4% und für Transfers in der Blastozysten-Phase 56,5% (p<0,05). Erfahrene Kliniksärzte wiesen eine Schwangerschaftsrate von 51,7% bei Transfers in der Blastozysten-Phase auf und Ärzte in der Ausbildung erreichten eine Schwangerschaftsrate von 58,9%, (p=0,53).

Die Gesamtschwangerschaftsrate für Gruppe B bei allen Arten von Kliniksärzten, sowohl erfahrenen, als auch Ärzten in der Ausbildung, betrug 41,7%. Die Schwangerschaftsrate bei den erfahrenen Klinikern betrug 40,7% und bei den Ärzten in der Ausbildung 42,7% (p=0,73). Die Schwangerschaftsrate bei Frauen jünger als oder bis 35 Jahre betrug 52,9%, und 29,9% bei Frauen älter als 35 Jahre (p<0,05). Tabelle 2 [Tab. 2] und Abbildung 2 [Abb. 2] zeigen die Lernkurven der kumulativen Schwangerschaftsraten für die letzten 50 ETs, die von den drei erfahrenen Klinikern und den drei Ärzten in der Ausbildung durchgeführt wurden. Mit der Zeit und gewonnener Erfahrung zeigen die Schwangerschaftsraten der einzelnen Kliniksärzte ein konsistenteres Ergebnis – ohne Spitzen oder Tiefpunkte. Fellow 3 zeigt jetzt die niedrigsten Schwangerschaftsraten, trotz Konsistenz in Praxis und Verfahren.

In Gruppe B betrug die Schwangerschaftsrate bei Transfers im Teilungsstadium 26,9% und 52,4% für Transfers in der Blastozysten-Phase (p<0,05). Erfahrende Kliniksärzte wiesen eine Schwangerschaftsrate von 52,1% für Transfers in der Blastozysten-Phase auf. Die Ärzte in der Ausbildung hatten eine Schwangerschaftsrate von 52,7%, (p=0,93).

Die Daten wurden weiter analysiert hinsichtlich der Kontrolle von Variablen, von denen angenommen wird, dass sie einen Einfluss auf das Ergebnis des Zyklus haben (siehe Tabelle 3 [Tab. 3] und Tabelle 4 [Tab. 4]), einschließlich: Alter (≤37 Jahre), Art des Katheters (weich) und Embryonenqualität (ausgedehnte Blastozysten von Grad ≥2), jeweils für die ersten und letzten 50 ETs, die von erfahrenen Konsiliarärzten und Ärzten in der Ausbildung durchgeführt werden. Die Gesamtschwangerschaftsrate für erfahrene Kliniksärzte, untersucht nach Störvariablen, betrug 65,7% bzw. 40,9% für die ersten bzw. letzten 50 ETs. Die Gesamtschwangerschaftsrate betrug 66,7% bzw. 53,6% für die Ärzte in der Ausbildung. Bei den Lernkurven zeigen sich keine signifikanten Unterschiede bei den beiden großen Gruppen praktizierender Kliniksärzte (siehe Abbildung 3 [Abb. 3] und Abbildung 4 [Abb. 4]): p=0,95 für die ersten 50 Transferverfahren und p=0,37 für die letzten 50 Transferverfahren.

Vierundzwanzig Fragebögen wurden von Patientinnen zurückgegeben, die im Voraus zum ET-Verfahren befragt wurden, dem sie sich unterziehen wollten. 54,2% waren fest davon überzeugt, dass die Qualität des übertragenen Embryos einen Einfluss auf das Ergebnis ihres Behandlungszyklus habe. 41,7% nahmen an, dass die Position des Kliniksarztes, der das Verfahren durchführt, einen Einfluss auf das Ergebnis ihrer Behandlung habe, wobei 54,2% lieber einen erfahrenen Kliniksarzt für die Durchführung ihres Verfahrens wünschten. Nachdem sie darüber informiert worden waren, dass eine detaillierte Analyse der ET-Ergebnisse der letzten 3 Jahre in der Klinik darauf hindeutete, dass die Chance einer erfolgreichen Schwangerschaft nicht von Erfahrung oder Dienstposition des Arztes beeinflusst werde, der den Transfer durchführt, änderten 16,7% der befragten Klienten ihre Meinung. Nunmehr entschieden sich 50,0% für einen erfahrenen Kliniksarzt.


Diskussion

Der Embryotransfer (ET) ist einer der letzten Schritte innerhalb des ART-Zyklus und wird als entscheidend für das Ergebnis angesehen. Das Stadium des Embryos, die Schwierigkeit des Verfahrens und die endometrielle Rezeptivität sind anerkannte beitragende Faktoren für das ET-Ergebnis [3].

Die Analyse der Daten einer einzelnen Fertilitätsabteilung, die sowohl NHS-finanzierte als auch selbst finanzierte Zyklen durchführt, hat gezeigt, dass eine Variable – die Erfahrung und die Dienstposition des Kliniksarztes, der das Verfahren durchführt, von der früher angenommen wurde, dass sie Einfluss auf das Ergebnis des ART-Zyklus habe – das Ergebnis wohl nicht mehr signifikant beeinflusst, die richtige Ausbildungsumgebung und Exposition vorausgesetzt.

In dieser Studie betrug das Durchschnittsalter der Frauen in Gruppe A und Gruppe B 35 Jahre, mit etwa gleichaltrigen Frauen während der Teilungsphase und bei Transfers in der Blastozysten-Phase, wobei keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Anzahl von Transfers bei Frauen unter 35 Jahren bezüglich der Dienstposition des Klinikarztes (erfahrener Arzt oder Arzt in der Ausbildung) bestand. Jedoch neigte ein erfahrener Klinikarzt eher dazu, sich für einen weichen Katheter zu entscheiden, als ein Arzt in der Ausbildung (p<0,05). Wobei mit zunehmendem Selbstvertrauen, die Ärzte in der Ausbildung zu einem höheren Prozentsatz während der letzten 50 ET-Verfahren einen weichen Katheter verwendeten. Dieser Unterschied hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Gesamtschwangerschaftsrate der Abteilung sowie auf beide Dienstpositionen der Kliniksärzte während ihrer ersten bzw. letzten 50 ETs. Eine signifikant höhere Erfolgsrate wurde bei Frauen unter 35 Jahren während der letzten 50 ET-Verfahren dokumentiert. Die Schwangerschaftsrate war auch signifikant höher bei Transfers während der Blastozysten-Phase im Vergleich zur Embryos im Teilungsstadium. Frauen unter 35 Jahre, bei denen ein Transfer während der Blastozysten-Phase durchgeführt wurde, korrelierten positiv mit den Schwangerschaftsergebnissen, was den größeren Erfolg in dieser Gruppe erklärt – unabhängig vom Kliniksarzt. Erfahrene Kliniker und Ärzte in der Ausbildung zeigten äquivalente Erfolgsraten bei Transfers im Blastozysten-Stadium sowohl während ihrer ersten als auch ihrer letzten 50 Transferverfahren.

Eine weitergehende Analyse der Daten unter Stratifizierung der Störvariablen Alter, Qualität des Embryos und Art des verwendeten Katheters, die bekanntermaßen Auswirkungen auf das Ergebnis von ART-Zyklen haben, zeigte keine signifikanten Unterschiede bei den Schwangerschaftsraten zwischen ET-Verfahren, die von einem erfahrenen Kliniker bzw. einem Arzt in der Ausbildung durchgeführt worden waren.

Es zeigte sich, dass die einzelnen Kliniksärzte über eine unterschiedliche Aneignung von Kompetenzen verfügen, mit Schwangerschaftsraten, die sich nach den ersten 12 durchgeführten Transfers stabilisierten, im Unterschied zur Studie von Segars (2001) [7], der andeutete, dass diese Rate nach 50 Transfers vergleichbar wäre. Der Patientenfragebogen zeigte, dass die Gesamtwahrnehmung der Patientinnen bezüglich des Einflusses der Qualität des Embryos auf das Ergebnis des Zyklus aktuellen wissenschaftlichen Nachweisen und der Praxis entsprach. Jedoch zeigten sie eine Präferenz für erfahrene Kliniksärzte, die ihre Verfahren durchführen sollten, obwohl weniger als 50% glaubten, dass der Kliniksarzt einen Einfluss auf das Ergebnis des Zyklus habe. Diese Präferenz änderte sich auch nicht, nachdem sie darüber informiert wurden, dass nach Analyse von Daten der Abteilung die Dienstposition des Kliniksarztes keinen Einfluss auf das Ergebnis des Zyklus habe.

Kovacs (1999) [8] verteilte in Australien und Neuseeland einen Fragebogen an Kliniksärzte, um ihre Einstellung zu 12 Faktoren herauszufinden, von denen angenommen wurde, dass sie Einfluss auf das Ergebnis des ART-Zyklus haben. Die Kliniker glaubten, dass das Vorliegen einer Hydrosalpinx den größten Einfluss habe, gefolgt von der Schwierigkeit des Verfahrens, illustriert durch das Vorhandensein von Blut am Katheter und der Verwendung eines Tenaculums. Die Kliniksärzte waren jedoch nicht gebeten worden, den Einfluss einzuschätzen, den ein Arzt auf das Ergebnis des Behandlungszyklus hat.

Eine weitere postalische Untersuchung zur ET-Praxis in Großbritannien [3], die sich mit der Einstellung der Kliniker zu Faktoren beschäftigte, die das ET-Verfahren beeinflussen könnten, stellte fest, dass die meisten Kliniksärzte glaubten, dass ein standardisiertes Protokoll benötigt würde und dass das Vorhandensein von Blut an der Katheterspitze der einflussreichste Faktor wäre. Die Notwendigkeit von Bettruhe wurde als am wenigsten signifikant eingeschätzt. Auch hier wurden die Kliniker, die den ET durchführten, nicht gebeten, ihren eigenen Einfluss auf den Behandlungszyklus einzuschätzen.

Naaktgeboren et al (1997) [9] betonte die Unterschiede in den Praktiken und Erfolgsraten zwischen Kliniksärzten, die in derselben Abteilung arbeiteten. Einige Studien berichteten über große Unterschiede bei andauernden Schwangerschaftsraten zwischen verschiedenen Ärzten, die in derselben Abteilung arbeiteten, mit einer Bandbreite zwischen 17,0% und 54,0% in einer Studie und 13,2% bis zu 37,4% in einer anderen Studie [2], [10]. Die Bandbreite der Schwangerschaftsrate der 6 Kliniksärzte in der vorliegenden Studie bei den letzten 50 durchgeführten ETs, einschließlich sowohl Teilungsstadium als auch Embryos in der Blastozysten-Phase, betrug 24,0% bis 58,0%. Bei weiterer Unterteilung nach weiteren Störvariablen, die das Ergebnis eines Zyklus beeinflussen können, unter Ersetzung der Qualität des Embryos, variierte die Rate zwischen 42,0% und 66,0%. Eine weitergehende Analyse mit Stratifizierung nach Alter, Embryonenqualität und Art des verwendeten Katheters, engte die Bandbreite der Schwangerschaftsrate auf 60,0% bis 66,0% ein. Die Standardisierung des Operationsverfahrens beim ET zeigte, dass sich die Unterschiede bei den Erfolgsraten der verschiedenen Kliniksärzte verringerten [9]. Die Regulierung von Störvariablen zeigte, dass diese Bandbreite weiter eingeengt werden konnte. Jedoch können nicht alle Variablen beeinflusst werden, und das kann zu den aufgezeigten Unterschieden beitragen. Insgesamt zeigten die Ergebnisse dieser Studie keine statistisch signifikanten Unterschiede in den Schwangerschaftsraten erfahrener Kliniker im Vergleich zu Ärzten in der Ausbildung, was die Ergebnisse von van Weering HGI et al. (2005) [11] stützt, der keine statistisch signifikanten Unterschiede bei den Erfolgsraten zwischen sechs Ärzten feststellen konnte, die ETs in derselben Abteilung durchführten.

Die in dieser Studie vorgestellten Daten zeigen auch Ergebnisse, die von früheren Studien hinsichtlich der Art des Katheters abweichen. Es wurden keine signifikanten Unterschiede bei den Schwangerschaftsraten bei Transfers festgestellt, die mit einem weichen Katheter bzw. einem festen Katheter mit Mandrin durchgeführt wurden: die ersten 50 ET-Verfahren, p=0,38 (weich, 44,8%; fest, 39,8%); die letzten 50 ETs, p=0,66 (weich, 43,2%; fest, 38,4%). Die Studien von Kovacs [8] und Papageorgiou et al [3] stellten fest, dass die befragten Kliniksärzte die Art des Katheters als dritt- bzw. viertwichtigsten signifikanten Faktor bei ET-Verfahren einschätzten. Eine von Abou-Setta AM et al. (2001) [1] durchgeführte systematische Überprüfung und Meta-Analyse schlussfolgerte, dass ein ET-Verfahren, das mit einem weichen Katheter durchgeführt wird, zu signifikant höheren Schwangerschaftsraten führte, als ein fester Katheter, nachrangig einem verringerten Trauma des Endometriums und einer verringerten Rate von Urinkontraktilität. Sie schlussfolgerten zudem, dass die Verwendung eines weichen Katheters im Zusammenhang steht mit einer erhöhten Inzidenz traumatischer Transfers aufgrund der Schwierigkeiten, denen man gegenübersteht, wenn versucht wird, den Zervikalkanal mit einem weichen Katheter zu passieren. Sie dachten jedoch, dass dies nicht gegen einen weichen Katheter spräche, der in dem Ruf steht, zu höheren Schwangerschaftsraten zu führen.

Der Zusammenhang zwischen dem Umfang der klinischen Arbeit und Ergebnissen zeigt sich bereits frühzeitig während der ärztlichen Ausbildung. Es ist auch aufgezeigt worden, dass eine bestimmte Zeit nötig ist, damit jemand ein bestimmtes Endergebnis erzielt [12]. Das Konzept der quantitativ erfassbaren Könnerschaft klinischer Fertigkeiten von Personen gerät immer mehr in den Vordergrund, insbesondere in der postgraduierten ärztlichen Ausbildung, ausgehend von Lernpunkten, die von früheren Mortalitäts- und Morbiditätsberichten aufgeworfen wurden. Die Anzahl von Verfahren, die notwendig sind, um klinische Kompetenz zu erlangen, war schon immer Gegenstand der Diskussion. Historisch basierend auf subjektiven Kriterien, einschließlich der Anzahl von Versuchen und der Zeit seit der Ausbildung. Es sollte jedoch beachtet werden, dass eine willkürlich festgelegte Anzahl von Versuchen nicht die inter-individuelle Variabilität des Lernens berücksichtigt und mit der Zeit auch nicht für eine fortgesetzte Einschätzung der erlangten Könnerschaft sorgt [13]. Dies schließt die Festlegung von Mindestzahlen für Verfahren nicht aus, die in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden sollen, um die Fertigkeiten zu erhalten. Dies ist deutlich dokumentiert, um die Komplikationsraten in anderen verfahrens-bezogenen Umgebungen zu verringern.

In diesem Artikel jedoch haben wir die Anzahl angesprochen, die für diese bestimmte Menge an Fertigkeiten notwendig ist. Tätigkeit und zielgerichtetete Ausbildung spielen in der ärztlichen Ausbildung eine wesentliche Rolle, insbesondere in der postgraduierten Arbeitsumgebung, wo der Erfolg von Verfahren basierend auf klinischen Ergebnissen evaluiert wird. Ausbilder sollten sich dieser Lerntheorien aktiv bewusst sein und diese verwenden, um die Lehrumgebung zu verbessern und dabei mitzuhelfen, für Ärzte in der Ausbildung und Patienten gleichermaßen die Ergebnissezu verbessern.

Dieser Artikel betont weiterhin die Verwendung der freien und repetitiven Praxistheorie von Ericsson. Obwohl sie nicht direkt für das ärztliche Ausbildungskonzept gedacht war, nutzen Ausbilder schon lange dieses Ausbildungskonzept, um neuen Lernenden chirurgische Fertigkeiten beizubringen. Während nach Ericssons Theorie [14] die Auswirkungen natürlicher Fähigkeiten auf die Entwicklung einer fachspezifischen Fertigkeit untersucht wurde, haben wir in der vorliegenden Studie betont, dass es, was die kumulative Schwangerschaftsrate oder die Indexanzahl von Verfahren betraf, keine signifikante Abweichung zwischen Ärzten zu Beginn ihrer Ausbildung im Vergleich zu dem Zeitpunkt gab, an dem sie klinische Kompetenz erreicht hatten. Man würde erwarten, dass, falls die natürlichen Fähigkeiten eine Auswirkung haben, eine solche Abweichung beobachtet werden würde. Die Ärzte in der Ausbildung wurden zudem ermutigt, Kolbs Modell des auf Erfahrung beruhenden Lernens zu nutzen [15], bei dem sie Erfolg und Misserfolg durchgeführter ETs reflektieren. Wodurch diese Erfahrung eine aktive Experimentationsgrundlage bildet, auf der sie ihre gesamte konkrete Erfahrung bei der Durchführung von ETs aufbauen können.


Schlussfolgerung

Die Daten zeigen, dass weder die Dienstposition noch das Dienstalter des Kliniksarztes einen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis des ART-Zyklus hat. Andere Variablen, die bekanntermaßen Auswirkungen auf das Ergebnis haben, haben einen größeren Vorhersagewert. Die Ergebnisse sollten jedoch mit Vorsicht interpretiert werden, da sie die Ausbildungskultur innerhalb dieser Abteilung reflektieren, wo großer Wert auf adäquate direkte und indirekte Supervision bei den frühen ETs gelegt wird, was eine potenzielle Ursache für eine systematische Abweichung der erzielten Ergebnisse sein könnte. Außerdem wurden ETs, die schwierig waren oder von denen angenommen wurde, dass sie schwierig sein würden, eher von einem erfahrenen Kliniksarzt durchgeführt, und dies ist zu berücksichtigen, wenn man die Daten interpretiert.


Erklärungen

Ethische Genehmigung und Zustimmung zur Teilnahme

Eine ethische Genehmigung wurde nicht für notwendig erachtet, da es sich um eine nicht interventionelle Studie handelt.

Verfügbarkeit von Daten und Material

Die während der aktuellen Studie erzeugten und/oder analysierten Datensätze sind aufgrund von darin enthaltenen Angaben, mit denen Patienten identifiziert werden können, nicht verfügbar, können aber beim Korrespondenzautor auf berechtigte Anfrage hin erfragt werden.

Beiträge der Autoren

MM hat die Daten erhoben. MM und PRS haben die Daten analysiert. MM, PRS, LL, HH und MS halfen dabei, das Manuskript auszuformulieren. NN hat den gesamten Prozess geleitet. Alle Autoren haben das finale Manuskript gelesen und genehmigt.


Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


Literatur

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Abou-Setta AM, Al-Inany HG, Mansour RT, Serour GI, Aboulghar MA. Soft versus firm embryo transfer catheters for assisted reproduction: a systematic review and meta-analysis. Human Reprod. 2005;20(11):3114-3121. DOI: 10.1093/humrep/dei198 Externer Link
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