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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Studienstart International der Universität zu Köln: Das eng betreute Studieneinstiegssemester für Studierende aus Drittländern am Beispiel des Modellstudiengangs Humanmedizin

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  • corresponding author Yassin Karay - Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Köln, Deutschland
  • Katja Restel - Universität zu Köln, Dezernat Internationales, Abteilung 92 Internationale Studierende, Köln, Deutschland
  • Rebecca Marek - Universität zu Köln, Dezernat Internationales, Abteilung 92 Internationale Studierende, Köln, Deutschland
  • Britta Schlüter de Castro - Universität zu Köln, Dezernat Internationales, Abteilung 92 Internationale Studierende, Köln, Deutschland

GMS J Med Educ 2018;35(5):Doc60

doi: 10.3205/zma001206, urn:nbn:de:0183-zma0012062

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2018-35/zma001206.shtml

Eingereicht: 30. November 2017
Überarbeitet: 15. Juni 2018
Angenommen: 22. Juni 2018
Veröffentlicht: 30. November 2018

© 2018 Karay et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Zielsetzung: Auf Grund des steigenden Internationalisierungsgrads und der gesellschaftlichen Entwicklungen im Hinblick auf Migrationsbewegungen müssen deutsche Hochschulen verstärkt die kulturelle Vielfalt ihrer Studierenden im Blick behalten. Zahlreiche Studien belegen, dass an deutschen Hochschulen noch erheblicher Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Integration von ausländischen Studierenden besteht. Die Universität zu Köln hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Studienbedingungen für Studierende aus Drittländern (speziell Nicht-EU) durch die Einführung eines obligatorischen Studieneinstiegssemesters Studienstart International zu verbessern. Im Rahmen dieser Untersuchung wird der Frage nachgegangen, ob sich vor der Einführung von Studienstart International beziehungsweise nach der Einführung des Studieneinstiegssemesters Effekte auf die Abbruchquoten von internationalen Studierenden nachweisen lassen. Zudem werden die Befragungsergebnisse der ausländischen Studierenden zur Orientierung im Studiensystem und zum sozialen Kontakt zu Mitstudierenden vorgestellt.

Methodik: Nach einer einjährigen und freiwilligen Pilotphase im Sommersemester 2009 und Wintersemester 2009/10 wurde Studienstart International zur Vorbereitung auf das Studium der Humanmedizin verpflichtend eingeführt. Seit der Einführung haben bis zum Wintersemester 2016/17 113 Studierende des Studiengangs Humanmedizin am Programm teilgenommen. Der Vergleich der Abbruchquoten vor und nach der Einführung von Studienstart International sowie die Befragungsergebnisse der Studierenden werden deskriptiv dargestellt. Der Unterschied der Abbruchquoten zwischen den beiden Studierendengruppen wird mit Hilfe des Chi2-Tests gemessen.

Ergebnisse: Die Abbruchquoten der ausländischen Studierenden sind mit Einführung des obligatorischen Studieneinstiegssemesters von 19% auf 14% leicht gesunken, jedoch ist diese Differenz nicht statistisch signifikant (Chi2=0,785; df=1; p=0,376). Laut Angaben in der Befragung haben fast drei Viertel der ausländischen Studierenden Kontakt zu deutschen Mitstudierenden an der Universität, davon geben 55% an, täglich Kontakt zu haben. Außerhalb der Universität haben 68% der Befragten Kontakt zu deutschen Mitstudierenden. 97% fühlen sich durch das Programm gut auf das Fachstudium vorbereitet und 91% geben an zu wissen, an wen sie sich bei Fragen und Problemen während des Studiums wenden müssen.

Schlussfolgerung: Mit Einführung des obligatorischen Studieneinstiegssemesters Studienstart International verspricht sich die Universität zu Köln eine Verbesserung der Integration von ausländischen Studierenden. Obwohl die Abbruchquoten nicht signifikant gesenkt werden konnten, lassen die positiven Befragungsergebnisse vermuten, dass der Studienstart International die internationalen Studierenden durchaus unterstützen kann. Verlässliche Aussagen zum Studienerfolg können aufgrund der geringen Fallzahlen noch nicht getroffen werden. Eine Folgestudie wird sich mit dieser Frage beschäftigen.

Schlüsselwörter: Studienabbruch, internationale Studierende, Integration, Studieneinstieg, Studierendenzahlen


1. Einleitung

Das Studium in Deutschland erfreut sich unverändert zunehmenden Interesses bei internationalen Studierenden. Im Zuge des Bologna-Prozesses und der damit verbundenen gemeinsamen Internationalisierungsstrategie von Bund und Ländern aus dem Jahr 2013 ist in den vergangenen Jahren die Zahl ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen kontinuierlich gestiegen [1]. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes studierten im Jahr 2014 erstmals mehr als 300.000 ausländische Studierende an deutschen Hochschulen. Das von Bund und Ländern erklärte Ziel, bis zum Jahr 2020 mindestens 350.000 ausländischen Studierenden ein Studium an deutschen Hochschulen zu ermöglichen, wurde bereits im Wintersemester 2016/17 erreicht [2]. Deutschland gehört somit mittlerweile nach den USA und Großbritannien zu einem der beliebtesten Hochschulstandorte für ausländische Studierende [1].

Trotz dieser erfreulichen Entwicklungen zeigen beispielsweise die Befragungsergebnisse des Deutschen Studentenwerks aus dem Jahr 2012 zum Thema ausländische Studierende in Deutschland, dass bei der Integration von internationalen Studierenden noch Verbesserungsbedarf besteht [3]. Insbesondere die Zimmer- und Wohnungssuche, der Kontakt zu deutschen Studierenden und zur Bevölkerung sowie die Orientierung im deutschen Studiensystem bereiten vielen internationalen Studierenden immer noch Schwierigkeiten. Auch mit der Verständigung in deutscher Sprache haben viele der Befragten nach eigenen Angaben Probleme. Weitere Untersuchungen zeigen, dass neben studienspezifischen Faktoren die Integration der internationalen Studierenden ein wichtiger Faktor für den Studienerfolg ist [4]. So ziehen beispielsweise internationale Studierende seltener einen Studienabbruch in Betracht, sofern sie sich an der Hochschule eingebunden fühlen und besser mit den Studienanforderungen zurechtkommen [5]. Eine Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) belegt, dass die Abbruchquote im Bachelorstudium bei den Bildungsausländern mit 41% im Vergleich zu den Bildungsinländern mit 28% deutlich höher liegt [6]. Für den Studiengang Medizin messen internationale Studien ebenfalls höhere Abbruchraten bei internationalen Studierenden [7], [8]. Des Weiteren weisen sie eine signifikant höhere Studiendauer bei ausländischen Studierenden bis zum erfolgreichen Abschluss des Studiums nach [9]. Eine Studie aus dem deutschsprachigen Raum zeigt vor allem bei außereuropäischen Medizinstudierenden eine deutlich höhere Studiendauer bis zum Ablegen der Abschlussprüfung [10]. Bei einer Befragung der medizinischen Studiendekanate in Deutschland aus dem Jahr 2013 beurteilen 83% der befragten Vertreterinnen und Vertreter die deutsche Sprache als größte Herausforderung für internationale Studierende, gefolgt von Integrationsproblemen (36%) und interkulturellen Differenzen (28%) [11].

Auch die deutsche Bildungspolitik ist der Ansicht, dass „die Vermittlung von Deutschkenntnissen bei der Integration eine entscheidende Rolle spiele und entsprechenden Angeboten an den Hochschulen noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse“ [1]. Diesen Aussagen zufolge wird an die Hochschulen appelliert, Konzepte zu entwickeln, welche die internationalen Studierenden bei der Integration rund um den Hochschulalltag unterstützen. Die Universität zu Köln hat bereits im Jahr 2009 auf die steigenden Zahlen von internationalen Studierenden und die hohen Abbruchquoten reagiert. Als erste deutsche Universität hat sie mit dem Aufbau eines obligatorischen Studieneinstiegssemesters für Studierende aus Drittländern (Studienstart International) begonnen, die ihr gesamtes grundständiges Studium an der Universität zu Köln absolvieren möchten. Diverse Studien attestieren bereits, dass vor allem Studierende aus Osteuropa, Asien und Afrika Schwierigkeiten mit den Verhaltensanforderungen und Lernformen an deutschen Hochschulen haben [12]. Auch an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln wurde für diese Studierendengruppen der größte Bedarf gesehen.

Im Rahmen dieses Artikels wird der Frage nachgegangen, ob sich vor der Einführung von Studienstart International beziehungsweise nach der Einführung des Studieneinstiegssemesters Effekte auf die Abbruchquoten von internationalen Studierenden nachweisen lassen. Zudem wurden die internationalen Studierenden, die Studienstart International durchlaufen haben, hinsichtlich ihres sozialen Kontakts zu deutschen und internationalen Studierenden sowie zur Orientierung im Studiensystem befragt, da in der bestehenden Literatur diese Punkte als größte Problemthemen bei der Integration in ihr Studienumfeld gesehen werden.


2. Methode

2.1. Rahmenbedingungen

Die Universität zu Köln ist mit derzeit mehr als 50.000 Studierenden eine der größten deutschen Universitäten. Durch ihre geographische Lage und das umfangreiche Fächerangebot, ist die Universität für internationale Studierende besonders attraktiv. Im Wintersemester 2016/17 studierten erstmalig mehr als 5.000 ausländische Studierende, was einem Anteil von ca. 10% entspricht. Als die erste Hochschule in Deutschland hat es sich die Universität zu Köln zum Ziel gesetzt, die Studienbedingungen für ausländische Studierende aus Drittländern durch die Einführung eines obligatorischen Studieneinstiegssemesters Studienstart International zu verbessern. Ein vornehmliches Ziel des Einstiegssemesters ist es, die internationalen Studierenden nicht nur zu betreuen, sondern ihnen gleich zu Beginn des Studiums Orientierungshilfen und Möglichkeiten zur Partizipation und zur Integration in ihr Studienumfeld zu bieten. Diese Initiative mit einem obligatorischen Studieneinstieg zunächst für die Studierenden der Medizin wurde als PROFIN-Modellprojekt von 2010 bis 2013 durch den DAAD gefördert und seitdem sukzessive von der Abteilung 92 Internationale Studierende der Universität zu Köln als Projektleitung auf weitere Fakultäten der Universität ausgeweitet

2.2. Studienstart International
2.2.1. Rechtliche Grundlage

Die Ordnung über den Nachweis der Studierfähigkeit für ausländische Studienbewerberinnen und Studienbewerber der Universität zu Köln (Amtliche Mitteilungen 25/2014) „regelt die Durchführung der Studierfähigkeitsprüfung für ausländische Studierende, die nicht durch oder aufgrund völkerrechtlicher Verträge Deutschen gleichgestellt sind.“ Den Nachweis der Studierfähigkeit an der Universität zu Köln müssen die ausländischen Studienbewerberinnen und Studienbewerber durch eine Studierfähigkeitsprüfung erbringen.

„Die Studierfähigkeitsprüfung umfasst zwei Stufen:

1.
die erfolgreiche Teilnahme am Test für ausländische Studierende (TestAS), der von der Gesellschaft für akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung e.V. angeboten wird, und
2.
die erfolgreiche Teilnahme an den studienpraktischen Prüfungsteilen im Rahmen des einsemestrigen Programms Studienstart International an der Universität zu Köln.“
2.2.2. Studienplan und Inhalte

Der Studienstart International dauert mindestens ein Semester und ist dem Fachstudium direkt vorgeschaltet. Die Inhalte erstrecken sich von verschiedenen Fachveranstaltungen bzw. Grundlagenveranstaltungen des Studienfachs über fachspezifische Deutschkurse bis hin zu Seminaren zur Interkulturellen Sensibilisierung und zu Studienkompetenzen (siehe Tabelle 1 [Tab. 1]).

Bei den Veranstaltungen zur Verbesserung der Deutschkompetenz liegt ein besonderes Augenmerk auf der Vermittlung von Deutsch als Wissenschaftssprache. Die Studierenden nehmen an einem Einstufungstest teil, damit sie ihren Sprachkompetenzen entsprechend gefördert werden können. Es hat sich gezeigt, dass die Deutschkenntnisse, die die Studierenden mitbringen, stark variieren und dass die Studierenden oft – trotz bestandener DSH (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) – noch kein für das Studium notwendiges Sprachniveau erreicht haben. Der kompetenzbezogene Deutschkurs muss im Rahmen des Programms nur absolviert werden, wenn die Studierenden beim Einstufungstest Deutsch mit dem Niveau 4 oder schwächer eingestuft wurden. Erreichen die Studierenden die Niveaustufe 4 im Laufe des Semesters nicht, muss ein weiterer Vorsemesterkurs (5-6 Wochen) im Lehrbereich Deutsch als Fremdsprache in der vorlesungsfreien Zeit nach dem Studienstart International absolviert werden.

Um das Potenzial kultureller Vielfalt, das die Studierenden mitbringen, für eine effektive und erfolgreiche Zusammenarbeit zu nutzen, wurde das Seminar Interkulturelle Sensibilisierung konzipiert (siehe hierzu auch [13], [14]). Das Seminar ist für Studierende aller Fakultäten offen und ermöglicht internationalen und einheimischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Begegnung im geschützten Raum. Professionell angeleitet finden Austausch und Reflexion über Werte, Kultur und Kommunikation statt. Das Seminar ist interaktiv gestaltet und umfasst Themen wie z.B. Klärung des Kulturbegriffs, Kulturmodelle und Interkulturelle Kommunikation. Der Bezug zu den relevanten interkulturellen Begegnungen (Dialog mit internationalen Patientinnen und Patienten, Kolleginnen und Kollegen) wird hier besonders herausgestellt und in Criticial Incidents selbst erfahren und herausgearbeitet. Neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme muss ein Essay als Prüfungsleistung verfasst werden.

Der Studienkompetenzkurs verschafft den Studierenden einen Überblick über die relevanten Formen der Kommunikation an der Universität und führt sie an die gängigen Aufgaben eines/r Studierenden heran. Die Beschäftigung mit u.a. Lernstrategien und Strategien zum Zeitmanagement ermöglicht den Studierenden, ihr Verhalten im Hinblick auf ihr Lernen und Studieren zu reflektieren, und sie erschließen sich so hilfreiche Methoden für ein erfolgreiches Studium. Der Kurs umfasst z.B. Themen wie Zeit- und Selbstmanagement im Studium, Prüfungsformate (mit besonderem Hinweis auf die Multiple Choice-Prüfungen an der Medizinischen Fakultät) und Kommunikation an der Universität zu Köln (E-Mail-Korrespondenz mit Dozierenden, etc.). Neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme muss ein Referat als Prüfungsleistung verfasst werden.

Orientierungsveranstaltungen und intensive Betreuung ergänzen den Studienstart International. So erhalten die Studierenden u.a. auch Unterstützung bei der Wohnungssuche und/oder bei behördlichen Angelegenheiten. Mentoringprogramme und Tutorien, die von studentischen Hilfskräften durchgeführt werden, erweitern die Angebote im Studienstart International, immer mit dem Ziel die internationalen Studienanfängerinnen und -anfängern so früh wie möglich in die Gesamtstudierendenschaft zu integrieren. Darunter fallen z.B. Bibliotheksführung, Studien- und Lernberatungen, Informationen zu Stipendienprogrammen durch die Zentrale Studienberatung, Kennenlernen des AStA, Kennenlernen der Beratung und der sozialen Angebote des Kölner Studentenwerks, Kennenlernen der Hochschulgruppen/-gemeinden und Vorträge über die Stadt- und Universitätsgeschichte. Ebenso sind fakultätsspezifische Inhalte Teil der Orientierungsreihe wie z.B. der Besuch der Transfusionsmedizin und der Anatomie, ein Vortrag über das deutsche Gesundheitssystem und die Einführung in die Inhalte des vorklinischen Studienabschnitts.

Das Tutorium zur deutschen Terminologie soll die Studierenden auf das Praktikum der Medizinischen Terminologie, welches in Köln im ersten Fachsemester stattfindet, vorbereiten. Während die Fachveranstaltung Praktikum der Biologie bestanden werden muss, ist die Fachveranstaltung Praktikum der Chemie fakultativ. Für das Praktikum der Biologie werden die internationalen Studierenden in einem Tutorium auf die Klausur vorbereitet und haben im Rahmen des Studienstart International drei Versuche die Klausur zu bestehen. Bei Einschreibung ins erste Fachsemester werden den Studierenden nur die Fachveranstaltungen Praktikum der Biologie und Praktikum der Chemie anerkannt, sofern diese Leistungen bestanden wurden.

Die internationalen Studierenden erhalten während des Studienstart International ein auf ihre Bedürfnisse und Kenntnisse abgestimmtes Programm an Veranstaltungen. Sie werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich Studienstart International des Dezernats Internationales und in den Fakultäten eng begleitet und betreut, sodass eine frühzeitige Intervention bei möglichen Problemen erfolgen kann. Nach erfolgreichem Absolvieren des Studienstart International werden die Studierenden direkt in das erste Fachsemester eingeschrieben. Die Voraussetzungen für die Zulassung in das Fachstudium sind das Bestehen der oben genannten Prüfungsleistungen und die regelmäßige Teilnahme an den oben aufgeführten Veranstaltungen (siehe Tabelle 1 [Tab. 1], Nr. 1 bis 7). Das Praktikum der Chemie muss nicht zwingend zum Bestehen des Studienstart International erfolgreich absolviert werden. Bei Nicht-Bestehen des Studieneinstiegssemesters Studienstart International haben die Studierenden maximal eine Wiederholungsmöglichkeit.

2.3. Stichprobe

Nach einer einjährigen Pilotphase im Sommersemester 2009 und Wintersemester 2009/10 (optional) wurde das Programm Studienstart International im Sommersemester 2010 verpflichtend eingeführt. Pro Winter- als auch Sommersemester werden durchschnittlich für den Studiengang Humanmedizin ca. neun Studierende in das Programm Studienstart International aufgenommen. Insgesamt haben seit der Einführung im Sommersemester 2009 bis zum Wintersemester 2016/17 N=113 Studierende der Humanmedizin das Einstiegssemester durchlaufen. Als Vergleichsgruppe (N=102) werden die internationalen Studierenden (Nicht-EU-Länder) der Kohorten Sommersemester 2005 bis Wintersemester 2009/10 herangezogen, die den Studienstart International nicht absolviert haben. Die folgende Tabelle 2 [Tab. 2] fasst die soziodemografischen Merkmale der beiden Gruppen zusammen und stellt diese vergleichend gegenüber.

2.4. Prozedur

Im Rahmen der Untersuchung werden insgesamt 215 Studienverläufe von ausländischen Studierenden im Hinblick auf einen Studienabbruch untersucht. Unter einem Studienabbruch verstehen wir die Beendigung des Studiums ohne Abschluss. Studierende, die die Hochschule gewechselt haben, werden in der Statistik nicht berücksichtigt, da ein erfolgreicher Abschluss an einer anderen Hochschule möglich wäre. Die in dieser Studie aufgeführten Abbruchquoten werden nicht unmittelbar mit Befragungsdaten zur Ermittlung von Gründen des jeweiligen Abbruchs in Beziehung gesetzt.

Die in der Abschlussbefragung gestellten Fragen wurden vom Bereich Studienstart International der Universität zu Köln entwickelt (siehe Anhang 1 [Anh. 1]). Die schriftliche Befragung ist freiwillig und anonym und wird in der letzten Woche des Programms durchgeführt. Da nicht alle in der Befragung gestellten Fragen für die im Rahmen des Artikels untersuchte Fragestellung von Nutzen sind, werden nur die für die Studie relevanten Fragen analysiert. Die Fragen beziehen sich auf die sozialen Kontakte gegenüber Mitstudierenden sowie auf die Orientierung im Studiensystem. Die Fragen sind mit „ja“/“nein“ oder auf einer dreistufigen Skala zu beantworten.

Zur Messung des Unterschieds der Abbruchquoten zwischen den Studierenden mit Studienstart und ohne Studienstart wird der Chi2-Test und für die Auswertung der Befragungsdaten werden deskriptive Statistiken herangezogen.


3. Ergebnis

3.1. Abbruchquoten

Von den 102 internationalen Studierenden, die Studienstart International nicht durchliefen, brachen 19 Studierende (19%) das Medizinstudium vorzeitig ab. Während von den 113 internationalen Studierenden, die Studienstart International absolvierten, lediglich 16 Studierende (14%) das Studium vorzeitig beendeten. Es lässt sich zwar ein leicht positiver Trend hinsichtlich der Abbruchquoten beobachten, allerdings ist diese Differenz nicht statistisch signifikant (Chi2=0,785; df=1; p=0,376) (siehe Tabelle 3 [Tab. 3]).

3.2. Abschlussbefragung nach dem Semester Studienstart International

Die papierbasierte Abschlussbefragung, die nach dem absolvierten Semester Studienstart International durchgeführt wird, wurde von insgesamt 102 Studierenden bearbeitet. Bezogen auf die im Untersuchungszeitraum teilgenommenen Studierenden (N=113) entspricht dies einer Rücklaufquote von 91%. Ein Vergleich der Befragungsergebnisse zwischen internationalen Studierenden, die das Studieneinstiegssemester absolviert bzw. nicht absolviert haben, kann nicht durchgeführt werden, da die Befragung erst mit Einführung von Studienstart International realisiert wurde.

Die Abschlussbefragung zeigt, dass 74% der Studierenden Kontakt zu deutschen Studierenden an der Universität haben. Von diesen Studierenden hatten 55% täglich bzw. mehrmals pro Woche, 24% einmal pro Woche und 21% seltener Kontakt zu deutschen Studierenden an der Universität.

Die Frage, ob auch Kontakt zu deutschen Studierenden außerhalb des universitären Lebens besteht, bejahten 68% der Studierenden. Täglichen Kontakt hatten 48% der internationalen Studierenden. 27% hatten lediglich einmal pro Woche Kontakt und 25% sogar noch seltener.

Der Kontakt zu anderen internationalen Studierenden fiel hingegen deutlicher aus. 100% der Befragten gaben an, Kontakt zu internationalen Studierenden an der Universität zu haben, davon hatten 88% regelmäßigen Kontakt. 10% hatten nur einmal die Woche Kontakt und lediglich 2% selteneren Kontakt.

Die Frage, ob sich die Studierenden gut auf das Fachstudium vorbereitet fühlen, haben 97% bejaht. 91% der Befragten wissen nach dem Programm, an wen Sie sich bei Fragen und Problemen während des Studiums wenden können. Die beiden Fragen wurden aber nur von etwas mehr als 60 Studierenden beantwortet, da diese beiden Fragen erst ab dem Wintersemester 2012/13 in die Befragung mit aufgenommen wurden.


4. Diskussion

Die Universität zu Köln hat ein verpflichtendes Studieneinstiegssemester für ausländische Medizinstudierende (Studienstart International) eingeführt, mit dem Ziel, die Studienbedingungen durch intensive Betreuung zu verbessern. Die Erwartung, durch das Einstiegssemester zu einer Reduktion der Abbruchshäufigkeit beizutragen, wird zwar in der Tendenz erfüllt, ist jedoch bislang nicht signifikant nachweisbar, obwohl bekannte Problemthemen wie fehlende Orientierung im Hochschulsystem, sozialer Kontakt zu deutschen Studierenden oder Defizite in der deutschen Sprache im Programm Berücksichtigung finden. Inwieweit der Studienstart International Einfluss auf eine Verkürzung der Studiendauer oder auf eine Verbesserung der Prüfungsergebnisse von internationalen Studierenden nimmt, konnte im Rahmen dieser Studie nicht analysiert werden, da aufgrund der geringen Fallzahl die Ergebnisse noch nicht aussagekräftig sind. Die positiven Befragungsergebnisse der internationalen Studierenden lassen aber vermuten, dass der Studienstart International bei den oben genannten Problemthemen die internationalen Studierenden durchaus unterstützen kann.

Eine fehlende Orientierung im deutschen Bildungssystem wird oft als negativer Einflussfaktor auf den Studienverlauf gesehen und nach wie vor als eine der Hauptschwierigkeiten von Bildungsausländerinnen und Bildungsausländern genannt [3], [15]. Nach Rech kann eine Orientierungslosigkeit im deutschen Bildungssystem durch effektive Betreuung behoben werden [5]. Im Rahmen der in dieser Studie durchgeführten Abschlussbefragung fühlen sich mehr als 90% der internationalen Studierenden durch das Programm gut vorbereitet und wissen, an wen sie sich bei Fragen und Problemen während des Studiums wenden müssen, was als Erfolg des Programms zu bewerten ist.

Aber nicht nur die fehlende Orientierung bereitet vielen ausländischen Studierenden Probleme, sondern auch den Kontakt zu deutschen Studierenden empfinden viele als schwierig [3]. Die Mehrzahl der internationalen Studierenden geben in der hier vorliegenden Befragung an, sozialen Kontakt zu deutschen Studierenden in der Universität (74%) und außerhalb der Universität (68%) zu haben. Grundsätzlich sind die Ergebnisse positiv einzuschätzen, aber die Ergebnisse offenbaren auch, dass noch weiteres Steigerungspotenzial hinsichtlich des sozialen Kontakts zu deutschen Studierenden besteht, denn nur knapp die Hälfte haben täglichen bzw. mehrmals pro Woche Kontakt. Der tägliche Kontakt zu internationalen Studierenden ist hingegen mit fast 90% deutlich höher und bestätigt die gemachten Beobachtungen der Vertreterinnen und Vertreter der medizinischen Studiendekanate, dass sich internationale Studierende zu festen Gruppen und Freundeskreisen aus ähnlichen Kulturen zusammenschließen [11]. Der Kontakt zu Studierenden mit deutschem Bildungshintergrund kann somit gegebenenfalls schwerer erfolgen. Vor diesem Hintergrund ist zu überlegen, den Studienstart International um spezielle Tandem- bzw. Mentoringprogramme zwischen ausländischen und deutschen Medizinstudierenden zu ergänzen. Ein Mentoring ermöglicht beispielsweise eine Zusammenführung von internationalen und deutschen Studierenden, so dass beidseitig ein fachbezogener und interkultureller Austausch stattfinden kann [16].

Um vor allem den Kontakt zu deutschen Studierenden herstellen zu können, sind sehr gute bis gute Deutschkenntnisse essentiell. Ein Hauptaugenmerk wird im Rahmen des Programms deshalb auf die Vermittlung der deutschen Sprache gelegt, denn neben ungenauen Vorstellungen das Studium betreffend, können mangelnde Kenntnisse der deutschen Sprache oftmals ein Grund sein, der bei ausländischen Studierenden zum Studienabbruch führt [17]. Bei einer Befragung der medizinischen Studiendekanate in Deutschland aus dem Jahre 2013 sieht der Großteil der befragten Vertreterinnen und Vertreter die deutsche Sprache als größte Herausforderung für internationale Studierende an [11]. Allerdings darf der Fokus nicht allein auf der sprachlichen und wissenschaftlichen Integration der ausländischen Studierenden in das bestehende Hochschulsystem liegen, sondern es müssen auch interkulturelle Unterschiede wie verschiedene Bildungserfahrungen, andere Lernstile aber auch andere Formen der Kommunikation und des Kontakts Berücksichtigung finden [18].

Auch wenn die in dieser Studie vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass durch die Einführung von Studienstart International die Abbruchquoten nicht signifikant gesenkt werden konnten, so attestieren zahlreiche Studien, dass ein erfolgreicher Studienstart im Allgemeinen wesentlich zum Studienerfolg beiträgt [4], [19], [20]. Mangelnde soziale Integration und Identifikation mit der Hochschule sowie ein Defizit an überfachlichen Schlüsselqualifikationen erschweren besonders internationalen Studierenden den Studieneinstieg [4]. Für Bildungsausländerinnen und Bildungsausländer ist vor diesem Hintergrund die Studieneinstiegsphase, also die Zeit noch vor der Aufnahme des eigentlichen Fachstudiums von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund sollte sich ein eng betreuter Studieneinstieg im Idealfall in einem eng betreuten Studium fortsetzen [21]. Diese Aufgabe übernehmen im Anschluss des Studienstart International die Studienberaterinnen und Studienberater der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Es werden regelmäßig Studienverlaufsanalysen nach dem ersten Semester durchgeführt, um Studierende (unabhängig ihrer Nationalität) mit geringen Erfolgsquoten zu ermitteln. Eine nachgelagerte und diversitätsorientierte Studienberatung soll dabei unterstützen, die Ursachen für den schlechten Start ins Studium zu erörtern [22]. Im Rahmen des Gesprächs werden dann ursachenbezogene Hilfsangebote aufgezeigt, damit die Studierenden das Studium mit möglichst geringen zeitlichen Verzögerungen absolvieren können. Neben den genannten Einflussfaktoren existieren selbstverständlich auch Faktoren, die von der Hochschule nur bedingt bis gar nicht beeinflusst werden können. Hierzu gehören beispielsweise die Studienmotivation für ein Studium in Deutschland, die eigentliche Studierbefähigung, bei der oftmals „eine große Diskrepanz zwischen den an den heimatlichen Schulen erworbenen Qualifikationen und den an den deutschen Hochschulen geforderten Qualifikationen besteht“ [23], die Studienfinanzierung oder aber auch familiäre Probleme [5].

Eine Limitation der vorliegenden Arbeit ist darin zu sehen, dass die Befragung der ausländischen Studierenden vor der Einführung von Studienstart International nicht durchgeführt wurde. Somit war ein Vergleich von Befragungsergebnissen nicht möglich, der Aufschluss über eine Verbesserung der Studiensituation der ausländischen Medizinstudierenden in Köln vor der Einführung und nach der Einführung hätte liefern können. Die in der Abschlussbefragung gestellten Fragen wurden zudem nicht validiert und seit Einführung des Programms einige Male modifiziert. Im Rahmen dieser Untersuchung wird deshalb von Augenscheinvalidität ausgegangen. Auch konnten die konkreten Gründe für einen Abbruch des Studiums mangels Datengrundlage nicht analysiert werden. Aufgrund der bislang noch geringen Stichprobe konnte kein Vergleich von Absolventenquoten und Examensergebnissen von ausländischen Studierenden vor und nach der Einführung des Studieneinstiegssemesters durchgeführt werden. Des Weiteren muss beachtet werden, dass die Studie auf den Standort Köln beschränkt ist, allerdings ist der Studienstart International auch auf andere Fakultäten übertragbar und wird an der Universität zu Köln auch bereits an allen Fakultäten mit Ausnahme der Rechtswissenschaftlichen Fakultät durchgeführt.


Schlussfolgerung

Auch wenn die Ergebnisse dieser Studie noch keine Belege für eine signifikante Veränderung der Studienabbruchquoten ausländischer Studierenden darstellen, weisen die vorgestellten Ergebnisse tendenziell in Richtung einer Verbesserung und entsprechen bis dato den bei Einführung des Programms erhofften Veränderungen. Zum jetzigen Zeitpunkt darf weiterhin davon ausgegangen werden, dass das hinter Studienstart International stehende Konzept ausländische Studierende bei der Integration in das deutsche Hochschulsystem unterstützt und auf andere Bildungseinrichtungen übertragen werden kann. Die tatsächliche Wirksamkeit des vorgestellten Einstiegssemesters auf den Studienerfolg von Studierenden konnte aufgrund der geringen Fallzahlen noch nicht hinlänglich ausgewertet werden und bleibt ein Desiderat. Eine Folgestudie wird dieser Frage nachgehen.


Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


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