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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Symposium „Internationale Medizinstudierende – Supportprogramme in der Praxis“: Vernetzung, Best-Practice und Interessenvertretung vor Ort

Artikel Bundesweite Vernetzung

  • corresponding author Henrike Schulze - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland; Projekt Internationale Medizinstudierende der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V., Berliln, Deutschland
  • author Danmei Zhang - Ludwig-Maximilians-Universität München, München, Deutschland; Projekt Internationale Medizinstudierende der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V., Berliln, Deutschland
  • author Ricardo Patricio Pérez Anderson - Ludwig-Maximilians-Universität München, München, Deutschland; Projekt Internationale Medizinstudierende der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V., Berliln, Deutschland
  • author Obada Alhalabi - Universität Heidelberg, Heidelberg,Deutschland; Projekt Internationale Medizinstudierende der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V., Berliln, Deutschland
  • author Daniel Huhn - Universität Heidelberg, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Heidelberg, Deutschland
  • author Timo Astfalk - Universitätsmedizin Rostock, Rostock, Deutschland; Projekt Internationale Medizinstudierende der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V., Berliln, Deutschland

GMS J Med Educ 2018;35(5):Doc53

doi: 10.3205/zma001199, urn:nbn:de:0183-zma0011995

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2018-35/zma001199.shtml

Eingereicht: 30. November 2017
Überarbeitet: 19. März 2018
Angenommen: 6. Juni 2018
Veröffentlicht: 30. November 2018

© 2018 Schulze et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Das Projekt „Internationale Medizinstudierende“ ist ein junges Projekt innerhalb der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd). Es zielt auf die Vernetzung lokaler Supportprogramme für internationale Medizinstudierende sowie deren Interessenvertretung innerhalb der medizinischen Studierendenschaft ab. Im Rahmen dieser Arbeit fand vom 12. bis 14. Mai 2017 das erste Symposium „Internationale Medizinstudierende – Supportprogramme in der Praxis“ an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) statt. Die 31 Teilnehmenden diskutierten in elf Workshops über die Rahmenbedingungen der lokalen Arbeit (Curricula, Tutorien, soziale Angebote, Kooperation zwischen Fakultät und Studierendenschaft, juristische Aspekte), häufige Problemlagen (Ansprache der Zielgruppe, Finanzierung von Supportprogrammen) und mögliche Lösungen (gezielte Werbung, Beantragung von öffentlicher Mitteln). Der vorliegende Bericht stellt eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Diskussionen dar. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zum Bedarf solch eines regelmäßigen Austausches sowie dem Format des Symposiums waren positiv, allerdings wurde eine thematische Konkretisierung gewünscht. Vor diesem Hintergrund ist eine Wiederholung des Formats für das Jahr 2018 geplant.

Schlüsselwörter: Internationale Medizinstudierende, kulturelle Vielfalt, Tutorien, Sprachvermittlung, soziales Lernen, Integration, Curriculumsentwicklung, Ausbildung


1. Einleitung

Deutschland ist für weltweit mobile Studieninteressierte ein attraktiver Standort, wie die jährlich steigenden Zahlen der hierzulande immatrikulierten ausländischen Studierenden belegen [1]. Diese Entwicklung bemerken – trotz der Quotenregelungen für Studierende aus Ländern außerhalb der Europäischen Union [2] – auch die medizinischen Fakultäten. Wenngleich die zunehmenden Studierendenzahlen im Rahmen der Internationalisierungsstrategien von Bundesregierung, Rektorenkonferenz und Hochschulen gewollt sind [3], [4], ergeben sich hieraus auch lokale Herausforderungen. Dazu gehören insbesondere geringere Prüfungsleistungen [5], [6], längere Studiendauer [5], [7], vermindertes Wohlbefinden [8], [9] und Integrationsschwierigkeiten [8] bei den internationalen Studierenden. Die Ursachen für diese Probleme sind vielfältig und werden in unterschiedlicher Sprachkompetenz [10], [11], Kultur [12], [13] und Lernsozialisation [14], [15] gesucht. Sie stehen dabei allerdings in einem komplexen Zusammenhang. So können Kommunikationsbarrieren sowohl aufgrund geringer Sprachkompetenz als auch aufgrund kultureller Missverständnisse auftreten.

Um diese vielfältigen Probleme zu adressieren, entstanden in den vergangenen Jahren lokale Supportprogramme an medizinischen Fakultäten [16], [17], [18].

Die deutschsprachige und internationale Literatur zu Supportprogrammen für internationale Medizinstudierende ist im Gegensatz zu Untersuchungen der Studienprobleme von internationalen Medizinstudierenden limitiert. Wenngleich die ersten Berichte zu Supportprogrammen an ausländischen medizinischen Fakultäten bereits deutlich älter sind als jene deutschsprachiger Universitäten, zeigen sich meist ähnliche Elemente. So spielen im Ausland insbesondere Mentoringprogramme und Beratungsangebote eine zentrale Rolle [19], [20], [21], [22].

In Deutschland reichen die Angebote von allgemeiner Studienberatung über Tutorienprogramme hin zu vielschichtigen Förderkonzepten [12], [23]. Während sich allerdings die Studienlage zu den Problemen von internationalen Studierenden seit einem Forschungsaufruf von Chenot et al. aus dem Jahr 2007 [24] in Deutschland vervielfältigt hat, steht die Evaluation und Wirksamkeitsüberprüfung lokaler Supportprogramme erst am Anfang. Gleiches gilt auch für den gegenseitigen Austausch sowie die nationale und internationale Vernetzung. So zeigten Umfragen unter Studiendekanaten sowie Besuchern der Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung 2013 [12], [23], dass sich viele lehrende Fakultätsmitglieder der Angebote für internationale Studierende an ihren Standorten nicht bewusst sind.

Das neue Projekt „Internationale Medizinstudierende“ der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) [https://www.bvmd.de/unsere-arbeit/projekte/internationale-medizinstudierende/] nimmt sich dieser Problemlage an und bringt seit Mai 2016 engagierte Studierende rund um die Zielgruppe der internationalen Medizinstudierenden miteinander ins Gespräch. Zu diesem Zweck fand im Mai 2017 das bundesweit erste Symposium „Internationale Medizinstudierende – Supportprogramme in der Praxis“ statt. Im Folgenden berichten wir von den Ergebnissen dieses Treffens sowie dem Hintergrund des Projekts und seinen Zielsetzungen.


2. Das Projekt „Internationale Medizinstudierende“

Das Projekt wurde im Mai 2016 auf einer Mitgliederversammlung der bvmd gegründet. Es entstand durch einen Zusammenschluss von Studierenden unterschiedlicher Fakultäten, die in lokalen Supportprogrammen für internationale Medizinstudierende tätig waren. Im weiteren Verlauf wuchs die Unterstützergruppe und besteht nunmehr aus vielen verschiedenen Nationalitäten. Das Projekt hat sich folgende Ziele gesetzt:

1.
Bundesweite Vernetzung und Unterstützung lokaler Initiativen
2.
Sensibilisierung der medizinischen Fakultäten sowie der Öffentlichkeit für das Thema Internationalität und Vielfalt der medizinischen Studierendenschaft
3.
Bundesweite Vertretung von Interessen der internationalen Medizinstudierenden innerhalb der medizinischen Studierendenschaft

Nach einer initialen Phase der Selbstorganisation liegt nun der Fokus auf der Arbeit zur bundesweiten Vernetzung, da die Supportprogramme über ganz Deutschland verteilt und den lokalen Strukturen individuell angepasst sind. Workshops und Arbeitstreffen sollen einen Raum zum gegenseitigen Austausch von Chancen, Hürden und Best-Practice-Beispielen geben. Das Symposium „Internationale Medizinstudierende – Supportprogramme in der Praxis“ war die erste Veranstaltung des Projekts „Internationale Medizinstudierende“, um die angestrebten Ziele umzusetzen.


3. Planung des Symposiums

Das Symposium „Internationale Medizinstudierende – Supportprogramme in der Praxis“ fand vom 12. bis 14. Mai 2017 an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) statt und wurde gemeinsam durch das Projekt „Internationale Medizinstudierende“ sowie der lokalen Initiative „Integration und sprachlicher Einstieg in das Studium an der MHH“ (IsiEMHH) organisiert. Im Vorfeld wurde eine Recherche mittels einer Internetsuchmaschine sowie den Datenbanken Pubmed/Medline und DIMDI zu bestehenden Supportprogrammen für internationale Medizinstudierende durchgeführt, um mögliche Symposiumsteilnehmer zu identifizieren und interessante Workshopthemen auszuarbeiten. Es konnten 33 Kontaktadressen ermittelt werden.

Die gefundenen Supportprogramme für internationale Medizinstudierende zeichnen sich durch große Heterogenität aus, wie zwei Studien zeigen [12], [23]: Ein bedeutendes Unterscheidungsmerkmal war die personelle Zusammensetzung der Initiativen, da sich deren Mitglieder in unterschiedlichem Maße aus der Studierendenschaft und dem Lehrkörper der Fakultäten rekrutieren. Auch die Methoden, um internationale Medizinstudierende im Studium zu unterstützen, unterscheiden sich zwischen den Standorten. Sprach- und Fachtutorien, die insbesondere während der ersten Semester oder bereits vor dem Studienstart stattfinden, stellen einen Hauptteil der Angebote dar. Allgemeine Studierendenberatung mit Informationsveranstaltungen zum Studienstart fanden sich genauso wie Buddy-Programme, bei denen Paare von internationalen und deutschen Studierenden zur gegenseitigen Unterstützung gebildet werden. Auch Kulturveranstaltungen, die oft einen Fokus auf die Bahnung von Kontakten zwischen Studierenden legen, fanden sich. Seltener werden die Aspekte der finanziellen Unterstützung sowie der Interessenvertretung genannt.

3.1 Zielsetzung des Symposiums

Vor dem Hintergrund, dass verschiedene, unterschiedlich aufgebaute Supportprogramme an dem Symposium teilnehmen würden, wurde als übergeordnetes Thema des Symposiums die Diskussion über Bestandteile, Probleme und Lösungsansätze von Supportprojekten gewählt. Es sollte einen ersten Austausch der engagierten Studierenden und Dozierenden ermöglichen und Wahrnehmungen und Ideen zusammenfassen, um perspektivisch neue Supportprogramme bei der Planung besser unterstützen zu können.

3.2 Teilnehmer des Symposiums

Im Rahmen der oben genannten Suche wurden die Kontaktdaten verschiedener Supportprojekte ermittelt und diese eingeladen. Außerdem wurden die medizinischen Fachschaften in Deutschland sowie die nationalen Vereinigungen der Medizinstudierenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz kontaktiert. Dozierende wurden über die Emailverteiler der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung und auch über Einladungen aller Studiendekanate angesprochen.

Der Einladung folgten 31 Teilnehmende aus 10 deutschen Universitäten. Sie vertraten zu einem Großteil lokale Initiativen sowie zusätzlich einzelne Forschungsgruppen. Es waren 13 verschiedene Nationalitäten vertreten, wovon der Großteil aus Deutschland kam. Tabelle 1 [Tab. 1] sowie Abbildung 1 [Abb. 1] fassen die Charakteristika der Workshopteilnehmenden sowie der vertretenen Initiativen zusammen.

3.3 Ablauf und Struktur des Symposiums

Nach der Eröffnungsveranstaltung gab es fünf Workshopblöcke, deren Programmpunkte in Abbildung 2 [Abb. 2] zusammengefasst sind. Die Workshops beinhalteten die Vorstellung existierender Initiativen, deren Angebote sowie bestehende Probleme in der lokalen Arbeit. Auf dieser Grundlage fanden die Diskussion und Lösungssuche unter den Teilnehmenden statt.


4. Ergebnisse

Die Ergebnisse der Diskussionen können in vier Themenblöcke zusammengefasst werden: allgemeiner Programmaufbau, Willkommensveranstaltungen, fachliche Unterstützung und Integrationsförderung.

4.1 Allgemeiner Programmaufbau eines Supportprogramms

Unter den am Symposium beteiligten lokalen Initiativen zeigten sich ähnliche Gründungsgeschichten. Oft war der Grundstein das Bewusstsein von Dozierenden und Studierenden über die Probleme von internationalen Medizinstudierenden. Dies stellt wiederum auch ein Kernproblem vieler kleinerer Initiativen dar, deren Arbeit häufig auf dem starken Engagement einzelner Mitglieder fußt. Der Wegfall dieser Mitglieder kann Initiativen in der Folge schwächen. Neben einer soliden Grundidee zu den Zielen eines Supportprogramms, wurde mehrfach die Relevanz der Mitgliedergewinnung betont, um langfristig handlungsfähig zu bleiben.

Auch die Finanzierung stellt viele Initiativen vor erhebliche Hürden. Es zeigten sich heterogene Rahmenbedingungen an den unterschiedlichen Fakultäten und Studierendenschaften, welche auch durch die jeweilige Landespolitik beeinflusst werden [https://studierendenvertretung-bayern.de/?page_id=100]. Wenngleich einige Initiativen in der Vergangenheit Drittmittel (u.a. des DAAD oder BMBF) einwerben konnten, sind diese zeitlich oft begrenzt. So kommt einer frühen Planung des Bedarfs eine tragende Rolle zu, was bei reinen studentischen Initiativen schwieriger ist. Unter Berücksichtigung einer langfristigen Verstetigung von Initiativen wurde zudem die Auffassung vertreten, dass der Kern der Finanzierung durch die Fakultäten erfolgen müsse. Sie können durch lokal eingeworbene Mittel der Studierendenschaften ergänzt werden, da diese seltener zweckgebunden sind und insbesondere bei der Organisation von kulturellen Veranstaltungen mehr Flexibilität bieten.

Evaluationen von Veranstaltungen und Initiativen wurden in den Diskussionen als sehr wichtig eingestuft, allerdings deutete sich kein einheitlicher Einsatz an den vertretenen Standorten an. Auch wurden die methodischen Hürden bei der Evaluation deutlich. Insbesondere die meist kleinen Zahlen an internationalen Medizinstudierenden, deren sprachliche und kulturelle Heterogenität sowie der Schutz persönlicher Daten stellen potentielle Hindernisse dar. Besonders kleinere und rein studentisch organisierte Initiativen können hier von Erfahrungswerten und Arbeitsweisen etablierter Initiativen sowie Arbeitsgruppen aus der medizinischen Ausbildungsforschung lernen.

Abbildung 3 [Abb. 3] fasst die im Symposium diskutierten Schritte auf dem Weg zu einem lokalen Supportprogramm zusammen. Dabei werden die im Folgenden vorgestellten Bestandteile eines lokalen Supportprogramms eingebunden.

4.2 Willkommensveranstaltungen

Für alle Workshopteilnehmenden stellt die frühzeitige Ansprache, Information und Unterstützung von internationalen Medizinstudierenden einen wichtigen Erfolgsfaktor sowohl für die betreuten Studierenden als auch für die Initiativen selbst dar. Die Arbeit lokaler Initiativen ist im hohen Maße durch den Studienstart geprägt, da hier die eigentliche Anwerbung der internationalen Medizinstudierenden für die Angebote der Initiativen erfolgt. Getreu dem Motto der erste Eindruck zählt, begründen als unterstützend empfundene Veranstaltungen zum Studienstart die spätere Adhärenz der internationalen Medizinstudierenden zu den Initiativen. Das erklärt die weit verbreiteten Informations- und Willkommensveranstaltungen zum Studienstart sowie anschließende semesterbegleitende Veranstaltungen. Sie bauen oft erst das nötige Vertrauensverhältnis zu Ansprechpersonen der Initiativen auf, um von eigenen Problemen oder Erfahrungen zu berichten. Willkommensveranstaltungen, die gemeinsam mit erfahrenen Studierenden durchgeführt werden, bieten eine Plattform des Austausches jenseits offizieller Beratungsstellen der Universität. Die informellen studentischen Netzwerke zeichnen sich meist durch pragmatische Beratungsansätze und gute Erreichbarkeit aus und können offizielle Stellen sinnvoll ergänzen. Wichtige Ziele einer Willkommensveranstaltung sind in Abbildung 4 [Abb. 4] zusammengefasst.

Der Studienstart wird von vielen Initiativen als Hürde wahrgenommen, da sie währenddessen um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe mit anderen Gruppen aus der Fakultät konkurrieren. Dies verdeutlicht die Relevanz einer detaillierten Kontext- und Zielgruppenanalyse bei der Planung von Angeboten. Wichtig ist, dass alle Veranstaltungen eines Supportprojektes zeitlich gut in die Stunden- und Klausurenpläne der Studierenden integriert werden. Um sowohl eigene Mitglieder als auch die Zielgruppe der internationalen Studierenden zu erreichen, bedarf es darüber hinaus einer guten Öffentlichkeitsarbeit, die idealerweise über verschiedene Kanäle erfolgt (u.a. social media Kanäle, direkte Ansprache bei Infoveranstaltungen zum Studienstart, Infoflyer). Insbesondere die Ansprache vor dem eigentlichen Studienstart gilt als erfolgversprechend, wenngleich sie oft aus Datenschutzgründen erschwert ist. Eine frühzeitige Absprache mit Studiendekanaten und Immatrikulationsämtern kann solche Bedenken allerdings häufig bereits im Vorfeld ausräumen.

Die verpflichtende Teilnahme von internationalen Studierenden an Supportprogrammen wurde unter Workshopteilnehmenden kontrovers diskutiert, da befürchtet wurde, dass den Studierenden dadurch auch Nachteile entstehen können. Mögliche Alternativen können u.a. Anreize wie Teilnahmezertifikate oder Wahlpflichtscheine sein. Festzuhalten ist, dass Angebote attraktiv für internationale Medizinstudierende gestaltet sein müssen, um geringe Teilnahmequoten zu verhindern.

4.3 Fachliche Unterstützung

Die fachliche Unterstützung für internationale Medizinstudierende stellt ein zentrales Element vieler lokaler Initiativen dar. Sie wird häufig in Form von Sprach- [25], [26] und Fachtutorien [16], [17], [18] sowie Mentoringprogrammen [16], [18] umgesetzt. Die Aussicht auf konkrete Unterstützung bei der Bewältigung akademischer Herausforderungen macht solche Angebote für internationale Medizinstudierenden besonders interessant. Auch stellen sie häufig die ältesten Angebote der Initiativen dar, wodurch vielfach Erfahrungen zur Konzeption und Durchführung vorliegen.

Die Diskussion um Fachtutorien zeigte, dass diese häufig durch Studierende höherer Semester unterrichtet und dabei positiv bewertet werden. Einerseits wurde die langsamere sprachliche Wiederholung des Lernstoffs unter Beachtung besonders prüfungsrelevanter Aspekte betont, da diese ansonsten durch die Studierenden nicht immer herausgefiltert werden können. Dies verdeutlicht, dass vor allem die deutsche Sprache sowie die Anwendung dieser im Medizinstudium viele internationale Medizinstudierende vor erhebliche Herausforderungen stellt. Vereinzelt werden auch Tutorien mit Fokus auf sprachliche Förderung angeboten (u.a. durch Dozierende für Deutsch als Zweitsprache). Auch wenn die Tutorien an unterschiedlichen Fakultäten unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Vermittlung der Inhalte aufweisen, zeigte die Diskussion, dass fachliche und sprachliche Elemente im Kern nicht voneinander losgelöst betrachtet werden können. Dies wird im Studienverlauf noch deutlicher, wenn die medizinische Fachsprache in unterschiedlichen Kommunikationskontexten (u.a. in Anamnesegesprächen) angewandt werden muss. Die Frage nach der optimalen Strukturierung der Tutorien im Lehrplan der Studiengänge konnte aufgrund der vielseitigen lokalen Unterschiede nicht ausreichend beantwortet werden. Es wurde deutlich, dass die aktive Mitarbeit der internationalen Medizinstudierenden für spätere mündliche Prüfungen mehrheitlich als vorteilhaft bewertet wird.

Als weiteres Element der fachlichen Unterstützung wurden Mentoringprogramme gesehen. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrung sollten idealerweise Studierende höherer Semester als Mentorinnen und Mentoren fungieren. Studierende mit einem ähnlichen sprachlichen, sozialen oder kulturellen Hintergrund können darüber hinaus über eine soziale und kognitive Kongruenz zu ihren Mentees ein gutes Verhältnis aufbauen. Laut den Erfahrungen einiger Teilnehmenden kann die Freiwilligkeit des Engagements als Mentorinnen und Mentoren solche Programme vor Herausforderungen stellen (z.B. die Rekrutierung dieser). Auch hier können Incentives unterstützend wirken.

4.4 Integrationsförderung

Angebote der Integrationsförderung sind im Vergleich zur fachlichen Unterstützung relativ jung und werden vor allem auf Initiative von engagierten studentischen Mitgliedern von Supportprogrammen durchgeführt. Die Diskussion über Maßnahmen zur Integrationsförderung unterstrich dabei die Bedeutung des Kontextes solcher Angebote. So erlauben neutrale Begegnungsräume internationalen Studierenden relativ unkompliziert, Kontakt zu anderen Kommilitonen zu knüpfen und Freundschaften zu schließen. Kulturabende, Dinner-Veranstaltungen oder Ausflüge [16], [18] können hingegen gezielt genutzt werden, um die Vielfalt und Stärken der internationalen Studierendenschaft zu betonen.

Ausgiebig wurde die Teilnahme von deutschen Studierenden an Supportprogrammen im Rahmen von Integrationsbemühungen diskutiert. Als vorteilhaft galt hier die Vorbeugung von Gruppenbildung unter internationalen Studierenden und die Förderung der Integration in die allgemeine Studierendenschaft. Es wurde angenommen, dass dadurch das Lernen zwischen Studierenden mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Hintergründen unterstützt werden kann. Nachteilig wurde die Durchmischung allein bei fachlichen Angeboten wie Tutorien gesehen, da so die gewünschten speziellen Rahmenbedingungen (u.a. die Fokussierung auf sprachliche Aspekte im Lernstoff sowie angstfreie Aussprache von Verständnisproblemen) für internationale Studierende nicht mehr gegeben sein könnten. Gleichzeitig könnte so die Wahrnehmung der internationalen Medizinstudierenden als tendenziell leistungsschwächer zementiert werden.

Als ein weiterer Aspekt von Integration wurden das Empowerment und die Interessenvertretung von internationalen Medizinstudierenden diskutiert. Wie auch eine Stärkung der Sichtbarkeit von Vielfalt innerhalb der Studierendenschaft, könnte so ein Beitrag zur Abkehr einer Defizitorientierung gegenüber internationalen Medizinstudierenden geleistet werden. Mögliche Beispiele sind ein International Day (Heidelberg) oder länderbezogene Filmabende mit anschließender Diskussion (MHH), bei denen internationale Studierende ihre Perspektive mit einbringen. Zu bedenken ist der hohe zeitliche Aufwand für internationale Medizinstudierenden bei der Organisation, den nur wenige unter den jetzigen Rahmenbedingungen aufbringen können.


5. Evaluation des Symposiums

16 Teilnehmende beteiligten sich an der Onlineevaluation. Neben der Beurteilung der eigentlichen Symposiumsplanung stand die Frage nach dem wahrgenommenen Nutzen des Austausches zwischen lokalen Initiativen im Vordergrund. Es zeigte sich, dass die Themen des Symposiums einem Großteil passend erschienen, wenngleich auch die Zeitplanung nicht immer ausreichte. Insbesondere für den persönlichen Austausch zwischen lokalen Initiativen hätten sich einige Teilnehmende mehr Zeit gewünscht. Auch zu den planungsintensiven Fach- und Sprachtutorien hätte es zusätzliches Interesse gegeben. Stattdessen zeigte sich das vergleichsweise geringe Interesse an dem Aspekt des Empowerments auch in den Evaluationsergebnissen.


6. Schlussfolgerungen und Ausblick

Der vorliegende Bericht zum ersten bundesweiten Symposium „Internationale Medizinstudierende – Supportprogramme in der Praxis“ stellt einen ersten Schritt hin zu einem regelmäßigen Austausch zwischen lokalen Supportprogrammen für diese Studierendengruppe dar. Aufgrund der steigenden Zahl internationaler Medizinstudierenden [1] und dem zunehmenden Anteil ausländischer Ärztinnen und Ärzte in deutschen Krankenhäusern [27], ist es wichtig, sich mit den besonderen interkulturellen Herausforderungen in der medizinischen Aus- und Weiterbildung zu befassen. Im Rahmen des Symposiums wurden diese sowie mögliche Lösungsansätze genannt und diskutiert. Dabei zeigte sich, dass viele Initiativen bereits ähnliche Grundsätze bei der Unterstützung ihrer internationalen Studierenden verfolgen. Hier spielen insbesondere die Förderung fachlicher und sprachlicher Kompetenzen sowie der Integration in die lokale Studierendenschaft eine zentrale Rolle. Gleichzeitig stellen die Rahmenbedingungen an den einzelnen Fakultäten, des Medizinstudiums sowie der Finanzierung eine Reihe an Herausforderungen dar, welche die lokale Arbeit erschweren können. Lösungen hierfür sind bisher weniger einheitlich verbreitet und es muss oftmals auf lokale Besonderheiten Rücksicht genommen werden.

Insbesondere die Frage, was der erfolgreichste Weg der Unterstützung von internationalen Medizinstudierenden ist, kann bisher nur unzureichend beantwortet werden. Im Rahmen des Symposiums konnte eine Vielzahl an Unterstützungsansätzen gesehen werden, die allerdings bisher vergleichsweise selten auf ihre Wirkung evaluiert werden. Hierzu braucht es an weiteren Fakultäten nicht nur Supportprogramme, die Veranstaltungen für internationale Medizinstudierende konzipieren, sondern auch Forschungsbestrebungen, die erfolgsversprechende Ansätze identifizieren.

Gleiches gilt für die Frage nach den langfristigen Zielen von Supportprojekten. Derzeit kann eine Fokussierung auf Studienprobleme von internationalen Medizinstudierenden festgestellt werden. Diese ist zwar im Rahmen der Leistungsorientierung des Medizinstudiums pragmatisch, führt allerdings in der Folge zu einer Defizitorientierung gegenüber internationalen Medizinstudierenden [28]. Dabei binden diese Studierenden nicht nur Lehrressourcen, sondern bieten großes Potential an ihren Fakultäten [29]. Ein internationaler Campus fördert eine kulturübergreifende Kommunikation und Integration und damit eine interkulturelle Lernatmosphäre. Dies kann langfristig weltweite Kooperationen hervorrufen. Studierende können im Rahmen ihrer Ausbildung auf die kulturelle Vielfalt des Gesundheitssystems optimal vorbereitet werden und Fakultäten diesen Standortvorteil für sich nutzen, um weitere internationale Studierende anzuziehen.

Um die in diesem Artikel genannten Ideen umzusetzen, braucht es eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Fakultäten und engagierten Studierenden. Eine gemeinsame Strategie wie internationale Medizinstudierenden in Zukunft noch besser unterstützt und gefördert werden können, könnte zusätzlich eine höhere Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema lenken und neue Finanzierungsmöglichkeiten für Supportprogramme eröffnen sowie konstruktive Diskussionen ermöglichen.

Die positiven Rückmeldungen zum Bedarf von regelmäßigen Vernetzungstreffen zwischen lokalen Initiativen nimmt das Projekt „Internationale Medizinstudierende“ aus dem diesjährigen Symposium mit. Insbesondere vor dem Hintergrund offener Fragen zur Evaluation von Angeboten für internationale Medizinstudierende sowie dem Wunsch nach Qualifizierungsmaßnahmen für lokale Initiativen, wird vom 01.-03. Juni 2018 das diesjährige Symposium in Heidelberg stattfinden.


Förderung

Das Symposium wurde durch individuelle Teilnahmebeiträge sowie einem Sponsoring der Förderstiftung MHH plus und des MHH-Alumni e.V. finanziert.


Danksagung

Die Autoren bedanken sich bei allen Teilnehmenden des Symposiums für die spannenden und anregenden Diskussionen. Dank gilt auch den Unterstützern der Tagung. Hierzu zählen die Förderstiftung MHH plus und MHH-Alumni e.V. sowie die Mitglieder des Projekts IsiEMHH, die die Organisation vor Ort übernommen haben.


Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


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