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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Erster Kontakt: interprofessionelle Ausbildung von Medizinstudierenden basierend auf ihren Erfahrungen aus dem Krankenpflegedienst

Artikel Interprofessionelle Ausbildung

  • corresponding author Astrid Eich-Krohm - Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie, Magdeburg, Deutschland
  • author Alexandra Kaufmann - Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R. Magdeburg, Deutschland
  • author Kirstin Winkler-Stuck - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Magdeburg, Deutschland
  • author Katrin Werwick - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Magdeburg, Deutschland
  • author Anke Spura - Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie, Magdeburg, Deutschland
  • author Bernt-Peter Robra - Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie, Magdeburg, Deutschland

GMS J Med Educ 2016;33(2):Doc20

doi: 10.3205/zma001019, urn:nbn:de:0183-zma0010194

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/journals/zma/2016-33/zma001019.shtml

Eingereicht: 14. August 2015
Überarbeitet: 26. Oktober 2015
Angenommen: 16. November 2015
Veröffentlicht: 29. April 2016

© 2016 Eich-Krohm et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Ziel: Das Ziel des Kurses „interprofessionelle Kommunikation und Pflege“ ist es, die Erfahrungen zu reflektieren, die Medizinstudierende während ihres Krankenpflegediensts gesammelt haben. Der Kurs befasst sich inhaltlich mit Barrieren sowie mit der Unterstützung interprofessioneller Kommunikation als Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Ärzt_innen. Im Krankenpflegedienst treten die meisten Medizinstudierende zum ersten Mal mit dem Pflegepersonal in Kontakt. Dies kann zu bestimmten Einstellungen über die jeweils andere Gruppe führen, die eine interprofessionelle Zusammenarbeit behindern und somit Patienten schädigen können. Um auf die zu erwartenden demografischen Herausforderungen vorbereitet zu sein, ist es wichtig, die interprofessionelle Ausbildung im Medizinstudium zu verstärken, um zukünftige Ärzt_innen besser auf die interprofessionelle Zusammenarbeit vorzubereiten.

Methode: Die Kursplanung beinhaltet die Bewertung der veränderten Wahrnehmung der Studierende gegenüber der Pflege und der interprofessionellen Kommunikation. Das erste Seminar stellt dabei den Beginn der Bewertung dar. Es visualisiert, wie die Studierenden, Pflege und Medizin wahrnehmen. Die Inhalte der folgenden Seminare dienen der Vertiefung des Wissens der Studierenden über die Pflege als eigenständigen Beruf mit spezifischen Theorien und einem pflegewissenschaftlicher Forschungsbereich. Weiterhin müssen alle Studierenden eine Hausarbeit verfassen, für die sie ein Interview mit einem Angehörigen eines Pflegeberufes und einem Arzt führen sollen, bei dem deren interprofessionelle Kommunikation thematisiert wird. Diese Interviews sollen die Studierende mit ihren eigenen Erfahrungen aus dem Krankenpflegedienst vergleichen. Um herauszufinden, was die Studierenden während des Kurses gelernt haben, findet am letzten Termin eine reflektierende Diskussion statt, bei der auch eine Analyse der Hausarbeiten der Studierenden erfolgt.

Ergebnisse: Die Beurteilung dessen, wie die Studierenden Pflegeberufe wahrnehmen und die Wichtigkeit einer erfolgreichen interprofessionellen Kommunikation zeigte, dass ein neues und tieferes Verständnis für das Thema vorhanden war. Die Studierende konnten Hindernisse und unterstützende Maßnahmen für die interprofessionelle Kommunikation sowie ihre eigenen Verantwortlichkeiten als Teil eines Teams identifizieren.

Fazit: Die interprofessionelle Ausbildung ist ein wichtiger Bestandteil des Medizinstudiums und sollte von Beginn an thematisiert werden. Die Auswertung des Kurses zeigt, dass es möglich und wichtig ist, das Thema schon früh in den Studienplan zu integrieren.

Schlüsselwörter: Medizinische Ausbildung, Beziehung zwischen Pflegefachkräften und Medizinern, interprofessionelle Beziehungen, medizinische Soziologie, Krankenpflegedienst


1. Einleitung

Das Ziel der interprofessionellen Ausbildung ist es, Gesundheitsexperten zum Wohle des Patienten auf die Zusammenarbeit in interprofessionellen Teams vorzubereiten [1]. Die demographischen und ökonomischen Entwicklungen verlangen ein effizientes und gut koordiniertes Gesundheitssystem, das in der Lage ist, diesen Veränderungen gemäß zu agieren und zu reagieren. Pflege und Medizin sind Berufe, die eng zusammenarbeiten müssen, da das Pflegepersonal den engeren Kontakt zum Patienten hat und das ärztliche Personal sich auf die Beobachtungen und Berichte des Pflegepersonals stützt, um Entscheidungen zu treffen, welche die Effektivität der medizinischen Behandlung betreffen. Diese wichtige Verbindung ist für beide Ausbildungszweige von großer Bedeutung. Im Allgemeinen erwerben Pflegekräfte und Ärzt_innen auf der Station interprofessionelle Fähigkeiten, indem sie beobachten, wie beide Gruppen miteinander interagieren. Daher hängt der „Learning by Doing“-Ansatz für beide Gruppen stark vom Vorhandensein von Vorbildern während ihrer Stationseinsätze ab.

In Deutschland werden Medizinstudierende und Auszubildende der Pflegeberufe nach wie vor hauptsächlich getrennt ausgebildet [2]. In vielen Ländern hat sich der Pflegeberuf dagegen auf einer Ebene mit der Medizin und auf Grundlage einer universitären Ausbildung entwickelt; dies ist in Deutschland jedoch nicht der Fall [3]. Obwohl die Pflege inzwischen als unabhängiger Beruf mit eigenen Theorien, Wissenschaft und Forschungsbereich gilt, findet die Ausbildung nach wie vor zum großen Teil in Krankenpflegeschulen im sekundären Bildungssektor statt, die dem Medizinstudium im tertiären Bildungssektor nicht gleichgestellt ist [4]. Einige wenige medizinische Hochschulen und Fachhochschulen für Gesundheitsberufe haben damit begonnen, ihre Studienpläne zu öffnen und die Studierende während ihres Studiums miteinander zu verbinden [1]; dies reicht jedoch nicht aus, um einen Großteil des zukünftigen Pflegepersonals und der zukünftigen Ärzt_innen zu erreichen.

Die medizinische Fakultät am Universitätsklinikum Magdeburg begegnet diesem Problem nun, indem sie ein Strukturiertes Pflegepraktikum für Medizinstudierende im ersten Jahr anbietet und diese Auszubildenden der Pflegeberufe im 2. und 3. Jahr zuordnet [5]. Der Kurs „interprofessionelle Kommunikation und Pflege“ [6] wurde als Bestandteil des erweiterten Medizinsoziologie-Lehrplanes erarbeitet [7], um Kommunikation, soziale Forschungskompetenzen und Forschungsmethoden in den Vordergrund zu stellen. Die gesetzlichen Anforderungen für Pflege und Medizin beinhalten ausdrücklich die Lehre von interprofessionellen Fähigkeiten als Ausbildungsziele [Approbationsordnung für Ärzte], [8]. Das Ziel des Kurses „interprofessionelle Kommunikation und Pflege“ ist, Medizinstudierende als Grundlage für ihre zukünftige Arbeit in interprofessionellen Teams eine umfangreiche Vorstellung von der Pflege zu vermitteln. Die Erfahrungen der Studierenden aus dem Krankenpflegedienst werden genutzt und erweitert, da die meisten Studierenden das Praktikum mindestens teilweise, gegebenenfalls auch vollständig während des ersten Jahres abgeschlossen haben.

Der Krankenpflegedienst für Medizinstudierende in Deutschland ist Teil der vormedizinischen Ausbildung und eine Voraussetzung für das erste Staatsexamen im Medizinstudium [Approbationsordnung für Ärzte]. Laut Gesetz müssen Medizinstudierende drei Monate in einem Krankenhaus oder einem Rehabilitationszentrum arbeiten, um mehr über den Betrieb und die Organisation eines Krankenhauses und die üblichen Aufgaben der Pflege zu lernen. Das Praktikum soll den Studierenden keine Ratschläge zu medizinischen Methoden und Therapien erteilen [Approbationsordnung für Ärzte]. Es wird keine individuelle Auswertung verlangt; am Ende des Praktikums erhalten die Studierenden eine schriftliche Bestätigung, dass sie den Anforderungen des Krankenpflegediensts nachgekommen sind. Die Bestätigung wird durch den Pflegedirektor ausgehändigt. Da keine Richtlinien vorliegen, was Medizinstudierende während des Praktikums lernen sollten, hängt das individuelle Lernerlebnis in hohem Maße vom Pflegepersonal im Krankenhaus ab. Diskussionen unter Medizinstudierende auf Online-Blogs (zum Beispiel unter http://www.studis-online.de und http://www.medi-learn.de) zeigen, dass der Sinn des Praktikums vielen unklar ist. Das ist wesentlich, da der Krankenpflegedienst für viele Medizinstudierende den ersten Kontakt zum Pflegeberuf innerhalb eines Krankenhauses darstellt. Um zu beurteilen, wie Struktur und Inhalt des Kurses den Medizinstudierenden dabei helfen, über das Thema interprofessionelle Zusammenarbeit zu reflektieren und wie sich ihre Sichtweise auf den Pflegeberuf verändert, wurde eine qualitative Bewertung entwickelt. Der folgende Artikel beschreibt das Kurskonzept und dessen Ergebnisse.


2. Beschreibung des Kurses „interprofessionelle Kommunikation und Pflege“

Das Ziel des Kurses ist, die Erfahrungen zu reflektieren und auszuwerten, die Medizinstudierende während ihres Krankenpflegediensts gesammelt haben. Der Schwerpunkt liegt auf den Hindernissen und der Unterstützung der interprofessionellen Kommunikation als Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Ärzt_innen. Der Kurs ist Teil eines medizinsoziologischen Studienplans und wird derzeit nur Medizinstudierenden angeboten. Er umfasst 14 Semesterwochenstunden während des zweiten Semesters. Er wird gemeinsam von einer Fachpflegerin für Anästhesie und Intensivmedizin und einer Soziologin/Pflegewissenschaftlerin mit langjähriger praktischer Erfahrung unterrichtet. Zum Zeitpunkt des Kurses, haben die Medizinstudierenden ihren Krankenpflegedienst wenigstens teilweise abgeschlossen. Der Kurs wurde nun zum zweiten Mal unterrichtet; auf Grundlage der Erfahrungen aus dem vorangegangenen Jahr wurde die Bewertung des Lernprozesses in die Kursstruktur integriert. Gleichzeitig stellt dies auch eine Beschränkung der Bewertung dar, da der Kurs erstmalig auf diese Weise mit 18 teilnehmenden Studierenden abgehalten wurde.

Die Bewertung des Lernprozesses der Studierenden beinhaltet einen Vergleich ihrer Wahrnehmung des Themas zu Beginn und am Ende des Kurses in Verbindung mit einer Analyse ihrer Hausarbeiten. Der erste Termin bildete die Grundlage für die weiteren Lehreinheiten. Gruppenarbeit 1 stellt den Beginn der Entwicklung der Studierenden während des Kurses dar. Sie visualisiert ihre Wahrnehmung von Pflege und Medizin. Der Inhalt der Seminare und der Hausarbeiten dienen der Vertiefung des Wissens über Pflege als Beruf und zu Hindernissen/zur Unterstützung von interprofessioneller Kommunikation. Um auszuwerten, was die Studierenden während des Kurses gelernt haben, fand zum Abschluss des Kurses eine Gruppendiskussion zur Reflexion statt. Die Ergebnisse von Gruppenarbeit 2 wurden dann mit den Hausarbeiten verglichen, welche die Studierende eine Woche nach Abschluss des Kurses einreichen mussten (siehe Abbildung 1 [Abb. 1]).

Auf Grundlage der Resultate von Gruppenarbeit 1 konzentrierten sich die Inhalte der folgenden sechs Lehreinheiten auf den Pflegeberuf und seine Methoden (siehe Tabelle 1 [Tab. 1]) [9], [10].

Die zweite Lehreinheit fand im Skills-Lab des Universitätskrankenhauses statt. Das Ziel bestand darin, das Wissen der Medizinstudierenden über praktische Pflegehandlungen zu evaluieren, indem bestimmte Methoden durchgeführt wurden. Die Studierenden wussten einiges zu den Methoden, die das Pflegepersonal anwendet, um Komplikationen während Krankenhausaufenthalten vorzubeugen, zum Beispiel die Prävention venöser Thromboembolien, kannten jedoch nicht die zugrundeliegenden Konzepte. Während der Lehreinheit im Skills-Lab lernten die Studierenden, dass die Pflege von den individuellen Patient_innen und den jeweiligen Umständen abhängig ist. Pflege ist komplex und verlangt kommunikative Fähigkeiten, Beobachtungsgabe und emotionale Kompetenz, Empathie und Intuition für die individuelle Situation der Patienten, um deren Bedürfnisse in der spezifischen Pflegesituation zu erkennen [11]. Um diesen Punkt hervorzuheben, wurde eine Studentin gebeten, die Rolle der Patientin zu übernehmen und zu beschreiben, wie sie sich dabei fühlte, von zwei Kommiliton_innen im Bett bewegt zu werden. Ihre Beschreibung unterstrich die obige Aussage: sie hatte Angst davor, aus dem Bett zu fallen, weil ihr nicht erklärt wurde, was sie mit ihr geschah. Sie fühlte sich „unsichtbar“, weil die Kommiliton_innen nicht mit ihr, sondern miteinander redeten. Die verwendete Methode tat weh, weil die Kommiliton_innen nicht zusammenarbeiteten. Insgesamt erlebte die Studentin die Situation als sehr unangenehm. Zur Unterstützung der theoretischen Inhalte der Lehreinheiten wurde ausschließlich Literatur aus Pflegequellen verwendet.

Für die Hausarbeit mussten die Studierenden eine Pflegefachkraft und eine Ärzt_in zu ihren Erfahrungen mit interprofessioneller Kommunikation befragen. Bei den Interviews sollte die folgende Frage beantwortet werden: wie kann die interprofessionelle Kommunikation zwischen dem Pflegepersonal und Ärzt_innen erfolgreich gestaltet werden? Die Studierenden baten die Teilnehmer_innen der Interviews, eine Kolleg_in aus dem jeweils anderen Berufsfeld zu denken, mit der sie gerne zusammenarbeiten und die Gründe dafür zu erklären. Wenn den Teilnehmer_innen keine entsprechende Kolleg_in einfiel, sollten sie ihr Verständnis von interprofessioneller Kommunikation darlegen. Die Hausarbeit sollte fünf bis zehn Seiten lang sein und die Kursliteratur mit Aussagen der Interviewpartner und den eigenen Erfahrungen der Studierenden aus dem Krankenpflegedienst verbinden. Alle Studierende mussten eine Woche nach Abschluss des Kurses ihre Hausarbeiten einreichen. Die Analyse der Hausarbeiten konzentrierte sich ausschließlich auf das Fazit der Studierenden. Auswertungsfokus war, was die Studierenden aus den Interviews gelernt hatten und nicht, die Inhalte der Interviews zu erfassen. Die Studierenden schrieben durchschnittlich sieben Seiten. Das Fazit sollte folgende Fragen beantworten: Was haben Sie von den Interviews gelernt, was hat Sie am meisten überrascht und welche Lehren für ihre zukünftige Arbeit als Ärzt_in ziehen Sie aus dem Interview? Die Fazite der Arbeiten waren anderthalb bis drei Seiten lang. Alle Fazite wurden in ein Dokument übertragen und qualitativ auf gemeinsame Themen und Inhalte untersucht [12]. Insgesamt stellten die Fazite die bereits in Gruppenarbeit 2 am Ende des Kurses herausgearbeiteten Probleme detaillierter dar.


3. Ergebnisse: Wahrnehmung von Pflege und Medizin

Um bewerten zu können, was die Studierenden während des Kurses gelernt haben, wurden sie zunächst zu ihren Vorstellungen von Pflege und Medizin befragt (Gruppenarbeit 1). Medizinstudierende gehen nicht als unbeschriebene Blätter in den Kurs. Sie haben ihre eigene Wahrnehmung von der Pflege, die teils durch die Gesellschaft und teils durch ihre individuellen Erfahrungen während des Krankenpflegedienstes geprägt wurde. Die Ergebnisse von Gruppenarbeit 1 (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]) zeigen, dass die Pflege nach wie vor als Assistenzberuf für den Arzt angesehen wird und nicht als eigenständiger Beruf.

Die Hierarchie zwischen Pflege und Medizin ist in Gruppenarbeit 1 deutlich etabliert. Die Studierenden verwendeten die Länge der Ausbildung, Gehaltsunterschiede, die Art der Arbeit und mehr (Ärzt_innen) bzw. weniger (Pflegepersonal) Entscheidungsfreiheiten, um die Hierarchie darzustellen. Laut den Studierenden besteht die wichtigste Aufgabe der Pflege darin, den Arzt bei seinen täglichen Aufgaben zu unterstützen. Diese Auffassung verhindert eher die interprofessionelle Zusammenarbeit, als sie zu unterstützen.

Tabelle 3 [Tab. 3] vom Ende des Kurses illustriert die im Vergleich zu Tabelle 2 [Tab. 2] vom Beginn des Kurses veränderte Wahrnehmung der Studierenden vom Pflegeberuf. Die Studierenden können Herausforderungen und Lösungen für eine erfolgreiche interprofessionelle Kommunikation besser identifizieren als in Tabelle 2 [Tab. 2], da sich ihr Verständnis für die Pflege geändert hat. Während die Pflege in Tabelle 2 [Tab. 2] nur als unterstützender Beruf für Ärzt_innen angesehen wurde, würdigen die Studierende den Pflegeberuf nun als eigenständigen Beruf. Beispielsweise sehen die Studierende die hierarchischen Unterschiede jetzt als Herausforderung und erkennen, dass beide Berufsgruppen voneinander lernen können. Sie gestehen beiden Gruppen Erfahrung und Fachwissen zu und stellen fest, dass gemeinsame Aktivitäten, zum Beispiel Visiten an denen sowohl Pflegefachkräfte als auch Ärzt_innen teilnehmen, eine Möglichkeit darstellen, die interprofessionelle Zusammenarbeit zu stärken.

Die Veränderung der Wahrnehmung der Studierenden ist wahrscheinlich nicht allein auf die Inhalte des Kurses zurückzuführen, sondern wurde ebenfalls durch die Interviews beeinflusst, die die Studierenden für ihre Hausarbeiten durchführten. Die Analyse hat gezeigt, dass die in Gruppenarbeit 2 angesprochenen Themen auch in den einzelnen Hausarbeiten aufgegriffen wurden. Eine weitere Analyse der Recherche der Studierende zeigt, dass sie Probleme und Lösungen auf Grundlage der Interviews und der Literatur beschreiben. Die folgenden Themen wurden von den Studierende am häufigsten als Hindernisse für die interprofessionelle Zusammenarbeit bezeichnet: Vernachlässigung sozialer Normen und Werte in der täglichen Kommunikation, hierarchische Unterschiede zwischen Pflegeberufen und Mediziner_innen, akademische Ausbildung vs. Berufsausbildung zur Pflegefachkraft und Stress bei der Arbeit aufgrund der Unterbesetzung als organisatorische Beschränkung. Alle Handlungen, die ein gemeinschaftliches Arbeitsumfeld fördern, wie zum Beispiel gemeinsame Visiten und gemeinsame Teilnahme an regelmäßigen Meetings zum Schichtwechsel, sind Faktoren, die eine erfolgreiche interprofessionelle Kommunikation fördern.


4. Diskussion

Die Wahrnehmung der Studierende von der Pflege als Assistenzberuf für den Arzt spiegelt die in der Gesellschaft weit verbreiteten Ansichten wider [13]. Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Weiterführung der Betreuung von Patienten zwischen den Gesundheitsberufen sind jedoch exzellente Pflegefachkräfte in der Primärversorgung, die in der Lage sind, unabhängig Entscheidungen zu treffen [13]. Viele Länder haben mit der Schaffung von akademischen Pflegeprogrammen auf dieses Problem reagiert; für Deutschland stellt es jedoch nach wie vor ein Problem dar. Es wird angenommen, dass die Unterstützung bei Aktivitäten des täglichen Lebens [14], emotionale und soziale Pflegearbeit und die Patientenüberwachung keine Wissenschaft ist; stattdessen werden diese Aufgaben gegenüber der Medizin als Facharbeitertätigkeiten angesehen. Die Grundlage hierfür ist eine Pflegedefinition, die zwischen nicht-spezialisierter und spezialisierter Pflege unterscheidet. Nicht-spezialisierte Pflege umfasst die Unterstützung bei Alltagsaktivitäten und spezialisierte Pflege umfasst therapeutische medizinische Pflege, die sich teilweise mit den Aufgaben des Arztes überschneidet, wie zum Beispiel die Verabreichung von Injektionen [11]. Die Komplexität der Pflege geht durch diese Unterscheidung verloren [11]. Dies spiegelt die historische Entwicklung des Pflegeberufes als weiblicher Beruf auf Grundlage der Rolle der Frau als Versorgerin der Familie und als dienendes Mitglied religiöser Gruppen wider [15]. Die Hausarbeit ermöglichte den Studierenden, diese Themen mit Angehörigen beider Berufsgruppen zu diskutieren und gleichzeitig ihre eigenen Erfahrungen aus dem Krankenpflegedienst zu reflektieren. Es überrascht nicht, dass die Themen der Hausarbeiten sich mit den in Tabelle 3 [Tab. 3] dargestellten Themen decken, da die Studierende die Interviews kurz vor der letzten Gruppenarbeit abgeschlossen hatten.

4.1. Vernachlässigung sozialer Werte und Normen als Hindernis für die interprofessionelle Kommunikation

Am wichtigsten war den Studierenden das Problem, wie häufig soziale Werte und Normen im gegenseitigen Umgang zwischen Pflegepersonal und Ärzt_innen ignoriert wurden. Die Studierenden waren sich einig, dass Respekt, Toleranz, Vertrauen, Ehrlichkeit und Offenheit den Umgang miteinander bestimmen sollten. Eine Studentin äußerte sich folgendermaßen:

„Ich war überrascht, dass in der alltäglichen Arbeit auf der Station die allgemeinen sozialen Werte keine Bedeutung zu haben scheinen. Normale Gespräche sind komplizierte Angelegenheiten. Scheinbar prallen hier zwei völlig verschiedene Welten aufeinander, obwohl sie dasselbe Ziel haben, nämlich im besten Interesse des Patienten zu wirken.“

Wie bereits erwähnt wurde, werden Medizinstudierende und Auszubildende der Pflegeberufe nicht gemeinsam unterrichtet. Sie werden durch Mitglieder der jeweils eigenen Gruppe in ihre zukünftige professionelle Rolle eingeführt. Daher werden die traditionellen Ansichten über die jeweils andere Gruppe sozial reproduziert, sodass es für nachfolgende Pflegefachkräfte und Ärzt_innen schwierig ist, diese Wahrnehmungen abzulegen und ein „Miteinander“ in ihrem gemeinsamen Auftrag, Patienten zu helfen, zu erreichen.

4.2. Hierarchische Unterschiede und Machtfragen

Die Studierenden bestätigten, dass in vertikalen Hierarchien die dadurch bedingten Unterschiede häufig eine gute Zusammenarbeit behindern. Ein Student beschrieb dies folgendermaßen:

„Die strenge Hierarchie im Krankenhaus war in beiden Gesprächen ein Thema. Pflegefachkräfte behandeln die Ärzt_innen mit zu großem Respekt. Ich glaube nicht, dass wir die hierarchischen Strukturen ablegen können, da der Arzt am Ende das letzte Wort hat. Ich stimme jedoch meinen Gesprächspartner-innen zu, dass sich die beiden Gruppen auf Augenhöhe begegnen sollten.“

Der Ausdruck „sich auf Augenhöhe begegnen“ ist in der Beschreibung des Verhältnisses zwischen Ärzt_innen und Pflegefachkräften in Deutschland ein relativ neuer Gedanke. Die Arbeit beider Gruppen überlappt sich natürlich, und einige medizinische Aufgaben, wie Blutabnahmen, können von Pflegefachkräften, Medizinstudierenden oder auch von Ärzt_innen erledigt werden. Im deutschen Kontext ist eine Ärzt_in jedoch autorisiert, Anweisungen zu erteilen und das Pflegepersonal entsprechend der Tätigkeit anzuleiten. Die letztendliche Verantwortung für medizinische Anweisungen liegt bei den Ärzt_innen [16]. Diese Situation ist aus der Entwicklung beider Berufe entstanden. Die Pflege ist als dreijährige Ausbildung im sekundären Bildungssektor verankert, während die Medizin als Universitätsstudium im tertiären Bildungssektor besteht. Erst kürzlich eingeführte Änderungen im Krankenpflegegesetz [8] haben spezifische Aufgaben, Methoden und Prozesse, die auf der Pflegewissenschaft basieren, als unabhängige Pflegeaufgaben definiert. Für einige mag diese Entwicklung gefährlich erscheinen, da sie erstmalig definieren, dass die Krankenpflege auf Pflegewissenschaft beruht und daher teilweise unabhängig von der Medizin ist. Dieses Thema spiegelt auch den Macht- und Autoritätskonflikt zwischen beiden Gruppen wider. In Gruppenarbeit 2 identifizierten die Studierenden Begegnungen zwischen älterem Pflegepersonal und jungen Ärzt_innen als problematisch. Die dienstältere Pflegefachkraft hat viel Erfahrung gesammelt, wodurch sie trotz des „niederen Ranges“ in der Gesamthierarchie eine gewisse Autorität gegenüber jungen Ärzt_innen erhält. Ärzt_innen am Anfang ihrer Karriere haben noch nicht so viel praktische Erfahrung gesammelt, haben jedoch theoretisches Wissen in vielen Studienjahren zusammengetragen und möchten dies nun anwenden und ihr Können beweisen. Die Studierenden kamen zu dem Schluss, dass es am besten wäre, wenn beide Gruppen voneinander lernen könnten, um die beste Behandlung für den Patienten zu erzielen.

4.3. Akademische Entwicklung des Pflegeberufes

Das sich ständig erweiternde medizinische Wissen erfordert akademisch geschulte Pflegefachkräfte, die auch komplexe Therapien verstehen und umsetzen können. Deutsche Gesundheitsexperten und Politiker [17] diskutieren jedoch nach wie vor darüber, ob Deutschland Pflegepersonal mit Bachelorabschluss benötigt. Eine Studentin beschrieb die Reaktionen ihrer Interviewpartner auf ihre Frage zur akademischen Pflege folgendermaßen:

„Der Arzt sprach sich deutlich gegen ein akademisches Bildungsprogramm für die Pflege aus. Seiner Meinung nach verändert ein Pflegestudium nicht die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen Pflegefachkräften und Ärzt_innen. Die Pflegefachkraft sprach sich für ein akademisches Pflegestudium aus. Sie sieht es als Chance das Pflegefachkräfte ernst genommen werden an.“

Eine größere Anzahl akademisch ausgebildeter Pflegeexperten wird letztlich zu einer besseren Zusammenarbeit mit Ärzt_innen führen, wie heute bereits auf Intensivstationen zu beobachten ist [18]. Akademische Pflegeprogramme können helfen, Rollenkonflikte mit Ärzt_innen zu überwinden, die aufgrund unklarer Verantwortlichkeiten entstehen. Natürlich könnte dies für Ärzt_innen auch bedeuten, dass sie ihre Macht teilen müssen. Alle Programme zur Ausbildung von Gesundheitsexperten (akademisch oder nicht) sollten auch die interprofessionelle Ausbildung beinhalten, um ein kooperativeres Arbeitsumfeld zu fördern [19].

4.4. Organisatorische Hindernisse für die interprofessionelle Kommunikation

Ein großer Teil der Studierende glaubt, dass Stress auf der Station ein Faktor ist, der zu fehlgeleiteter interprofessioneller Kommunikation führt. Für Pflegefachkräfte sind unregelmäßige Schichtarbeit, nicht einzuhaltende, gesetzlich vorgeschriebene Pausen, ungeplante Überstunden und ein geringes Gehalt Stressfaktoren [20]. Dies sind strukturelle Gründe, die durch den Mangel an Pflegekräften hervorgerufen werden. Natürlich können die Studierenden an diesen Problemen nichts ändern; dies ist ihnen durchaus bewusst. Sie stimmen jedoch zu, dass sie sich als Individuen wenigstens an die üblichen sozialen Werte halten können. Eine Studentin schreibt folgendes:

„Für meine zukünftige Karriere nehme ich mit, dass ich dafür verantwortlich bin, wie ich andere behandle. Ich möchte, dass mir dieses Themas weiterhin bewusst bleibt damit ich höflich, freundlich und respektvoll mit anderen umgehe. Nach meinem Krankenpflegedienst habe ich mich entschieden, niemals zu vergessen, wie hart Pflegefachkräfte arbeiten und dies nicht für selbstverständlich zu betrachten. Ich glaube viele Ärzt_innen vergessen das, obwohl sie alle einen Krankenpflegedienst absolviert haben.“

Die Studierenden reflektieren richtig, dass große Organisationen die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen zusammenarbeiten und dass diese auch negative Auswirkungen haben können. Beide Seiten stehen unter Stress, da Überstunden und Überlastung auch bei Ärzt_innen vorkommen [18]. Finanzielle Ziele und Effizienzanforderungen von Gesundheitsorganisationen wie Krankenhäusern haben die Entscheidungsfreiheit der Ärzt_innen beschränkt [21].

4.4. Änderungsbeispiele

Eine Anforderung der schriftlichen Aufgabe war es, positive Beispiele für die interprofessionelle Kommunikation in Erfahrung zu bringen. Neben guten sozialen Werten beschrieben die Studierenden, dass gemeinsame Aktivitäten auf der Station die Zusammenarbeit stärken können. Beispiele dafür waren gemeinsame Visiten und die Anwesenheit der Ärzt_innen beim Schichtwechsel der Pflegefachkräfte. In beiden Situationen können Fragen zu bestimmten Patient_innen und Therapien geklärt und Probleme diskutiert werden. Pflegepersonal und Ärzt_innen müssen jedoch auf gemeinsame Visiten vorbereitet sein, damit diese erfolgreich sind und Gesundheitsorganisationen sollten interprofessionelle Weiterbildungen auch für Kolleg_innen anbieten, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben [20]. Ein weiteres Problem ist die Förmlichkeit auf Krankenhausstationen. Junge Pflegefachkräfte und Ärzt_innen sprechen sich untereinander weniger formal an. Sie verwenden Vornamen und das „Du“. Ältere Pflegefachkräfte ziehen in der gegenseitigen Anrede dagegen den formaleren Nachnamen und das „Sie“ vor. Dies bedeutet, dass älteres Pflegepersonal sozialen Normen folgt, welche die hierarchischen Strukturen erhalten, während jüngere Fachkräfte beider Berufsgruppen in der Lage sind, auf diese zu verzichten. Ein Umdenken im hierarchischen System scheint innerhalb der nächsten Generation der Gesundheitsberufe stattzufinden.


5. Fazit

Die Bewertung des Kurses „interprofessionelle Kommunikation und Pflege“ zeigt, wie wichtig es ist, die Aufmerksamkeit von Medizinstudierenden auf dieses Thema zu lenken. Der Krankenpflegedienst ist der erste Kontakt zwischen Medizinstudierenden und dem Pflegeberuf; er sollte gründlicher analysiert und reflektiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, die Sichtweisen beider Berufsgruppen nachzuvollziehen und erkennen, wie wichtig sozial akzeptierte Werte als Grundlage einer guten Kommunikation sind. Sie schlussfolgern, dass die interprofessionelle Kommunikation mehr von einem gegenseitigen Lernprozess profitiert als der Betonung von Hierarchien. In der Abschlussdiskussion fragten die Dozentinnen die Studierenden, ob der Kurs für sie hilfreich war. Die Antwort war ein klares „Ja“, allerdings mit Einschränkungen. Die Studierenden, die ihren Krankenpflegedienst bereits abgeschlossen hatten, erklärten, dass sie dieses Wissen gern schon vor Beginn des Praktikums gehabt hätten. Die Studierenden, die noch einige Praktikumswochen vor sich hatten, freuten sich darauf, einiges des Erlernten ausprobieren zu können.

Die Medizinsoziologie kann dabei helfen, interprofessionelle Bildung in die Ausbildung zu integrieren, da sie so früh im Lehrplan enthalten ist. Soziale Werte und Normen, Macht und Organisationsstrukturen, soziale Rollen, Gesellschaftsschichten und Geschlechterrollen sind wichtige Konzepte, die beide Berufsgruppen beeinflussen. Darüber hinaus können sie die Lücke zwischen Theorie und Praxis schließen. Vorurteile über andere Gesundheitsberufe können auftreten und zu Fehlern führen, welche die Gesundheit und das Leben von Patienten gefährden können [22]. Daher ist es für eine erfolgreiche interprofessionelle Zusammenarbeit nicht nur notwendig, diese in Lehrpläne aufzunehmen, sondern sie in allen Phasen von Pflege- und Gesundheitsprogrammen einzubeziehen. Ein internationaler Vergleich zeigt, dass Deutschland in Sachen interprofessionelle Zusammenarbeit hinter anderen Ländern hinterherhinkt [1], [23]. Pflege und Medizin sind zwei Berufe, die mit einer hochgradigen Verantwortung für das Wohlergehen von Patienten einhergehen. Diese Berufe müssen zum Teil gemeinsam unterrichtet werden, um ein gegenseitiges Verstehen, Akzeptanz und eine gute Zusammenarbeit zu fördern. Medizinische Programme und Krankenpflegeschulen müssen sich diesen Herausforderungen jetzt stellen. Das strukturierte Pflegepraktikum und der Kurs interprofessionelle Kommunikation und Pflege sind Schritte in die richtige Richtung, aber derzeit können sie nicht allen Medizinstudierenden und Auszubildenden der Pflegeberufe angeboten werden. Das Ziel ist, einen Kurs zu entwickeln, an dem Auszubildende und Medizinstudierende gemeinsam teilnehmen und einen festen Platz in den Curricula findet.


Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


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