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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Lernorientierung und erlebte Selbststeuerung in POL an der Medizinischen Universität Wien (MUW)

Poster 11. Grazer Konferenz 03.-05. Mai 2007, Salzburg

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  • corresponding author Monika Himmelbauer - Medizinische Universität Wien, Besondere Einrichtung für Mediznische Aus- und Weiterbildung, Methodik und Entwicklung, Wien, Österreich

GMS Z Med Ausbild 2007;24(3):Doc133

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2007-24/zma000427.shtml

Eingereicht: 31. Mai 2007
Veröffentlicht: 15. August 2007

© 2007 Himmelbauer.
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Gliederung

Poster

Seit 2001 ist das neue Medizincurriculum Wien (MCW http://www.meduniwien.ac.at/index.php?id=5\&language=1) implementiert, welches nach dem Block-Line-Prinzip (Freie Universität Amsterdam) neben integriertem Lernen auch das Konzept des problemorientierten Lernens (POL) beinhaltet. Evaluationen der MUW zeigen, dass die Akzeptanz von POL entgegen den Erwartungen ziemlich gering ist und POL bei vielen Studierenden auf Ablehnung stößt.

Diese Arbeit soll Aufschluss darüber geben, ob die Bewertung von POL in Zusammenhang damit steht, welche Lernorientierung ein Studierender hat. Möglicherweise werden durch Rahmenbedingungen des Studiums Lernorientierungen bei Studierenden verstärkt, die in Widerspruch zur allgemeinen POL-Philosophie stehen.

Dazu wurden 430 Studierende der ersten Kohorte des Vollbetriebes (im 8. Semester) mittels Fragebogen interviewt; 232 Studierende (54%) haben den Fragebogen retourniert. Erfasst wurden der Lernstil (Deep/ Strategic/ Surface Approach) und die erlebte Selbststeuerung in POL.

Ergebnisse demonstrieren, dass es vier unterschiedlichen Lernstil-Typen unter den Studierenden gibt. In Abhängigkeit von der individuellen Lernorientierung wird die empfundene Selbststeuerung in POL positiv bzw. negativ bewertet.