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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Bewertung unterschiedlicher Formen von Auswahlverfahren durch Medizinstudierende im 1., 2. und 3. Studienjahr

Poster 11. Grazer Konferenz 03.-05. Mai 2007, Salzburg

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  • corresponding author Thomas Link - Medizinische Universität Wien, Besondere Einrichtung Medizinische Aus- und Weiterbildung, Wien, Österreich
  • author Thomas Benesch - Medizinische Universität Wien, Besondere Einrichtung Medizinische Statistik und Informatik, Wien, Österreich
  • author Richard März - Medizinische Universität Wien, Besondere Einrichtung Medizinische Aus- und Weiterbildung, Wien, Österreich

GMS Z Med Ausbild 2007;24(3):Doc124

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2007-24/zma000418.shtml

Eingereicht: 31. Mai 2007
Veröffentlicht: 15. August 2007

© 2007 Link et al.
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Gliederung

Poster

Zwischen Oktober 2006 und April 2007 führten wir in drei Jahrgängen Wiener Medizinstudierender (1., 2. und 3. Studienjahr) eine internetbasierte Umfrage durch.

Die Jahrgänge unterscheiden sich durch die Auswahlverfahren, denen Sie unterworfen waren. Während die Studierenden im 3. Studienjahr noch in der Zeit des freien Studienzugangs begann - die erste selektive Instanz war hier die Summativ Integrative Prüfung nach dem ersten Studienjahr (SIP1) -, begann der 2. Jahrgang nach dem EuGH-Urteil vom 7. Juli 2005 und damit dem faktischen Einsetzen der Studienplatzbeschränkung für das erste Studienjahr (Wien: first come, first served). Die Studierenden im 1. Studienjahr wurden hingegen als erste auf der Basis ihres Abschneidens beim EMS-Test zugelassen.

Die Ergebnisse legen zum einen den Schluss nahe, dass Studierende, welche die Studieneingangsphase erfolgreich absolviert haben, Auswahlverfahren weitgehend akzeptieren bzw. als normal empfinden. Hier ist eventuell auch interessant, dass die Studierenden im 3. Studienjahr, die noch den freien Hochschulzugang kannten, das Item "Keines" etwas besser bewerten, wobei eine gewisse Bipolarität zu beobachten ist.

Ein Vergleich der Bewertungen von "Allgemeine Prüfung" und "Selektiver Test" zwischen Studierenden aus dem 1. und 3. Studienjahr lässt zudem den (wenig überraschenden) Schluss zu, dass die Studierenden jenes Auswahlverfahren besser beurteilen, das für sie persönlich entscheidend war und das sie auch positiv absolviert haben.