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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Konzepte des 3. Studienabschnitts im neuen Curriculum Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien

Abstract 10. Grazer Konferenz 11.-13.05.2006, Wien

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  • corresponding author Andrea Praschinger - Mediziinische Universität Wien, Besondere Einrichtung für medizinische Aus- und Weiterbildung, Curriculumskoordination, Wien, Österreich
  • author Kurt Kletter - Mediziinische Universität Wien, Besondere Einrichtung für medizinische Aus- und Weiterbildung, Curriculumskoordination, Wien, Österreich
  • author Franz Kainberger - Mediziinische Universität Wien, Besondere Einrichtung für medizinische Aus- und Weiterbildung, Curriculumskoordination, Wien, Österreich

GMS Z Med Ausbild 2007;24(2):Doc92

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2007-24/zma000386.shtml

Eingereicht: 11. Januar 2007
Veröffentlicht: 23. Mai 2007

© 2007 Praschinger et al.
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Gliederung

Beitrag

Der 3. Studienabschnitt des Studiums Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien (MUW) wird aufgrund von Vorgaben des Studienplanes anders als die ersten beiden Abschnitte organisiert. Wurden zuvor Blöcke einmal im Studienjahr für alle Studierenden gemeinsam abgehalten, spricht man nun von Tertialen. Studierende durchlaufen dies auf 6. Züge aufgeteilt in fünfwöchigen Intervallen einem mehrstimmigen Kanon entsprechend. Die Entwicklung dieses Konzepts ermöglicht im Vollausbau (520 Studierende pro Studienjahr) über die letzten beiden Studienjahre hinweg neben 875 Stunden an Vorlesung, Seminar bzw. Praktikum einen klinischen Unterricht ressourcensparend für alle Studierenden im Ausmaß von 580 Unterrichtseinheiten. Dabei stehen ein intensives Lehrer-Schülerverhältnis und die Ausbildung der ärztlichen, praktischen Kompetenzen dem Qualifikationsprofil entsprechend im Vordergrund. Um dafür eine optimale Basis zu schaffen, werden diese Lehrveranstaltungen mit klinischem Kontext (Klinisches Praktikum) auch außerhalb der Universitätskliniken des Allgemeinen Krankenhauses in von der MUW approbierten Lehrkrankenhäusern absolviert. Mit Wintersemester 2005/06 wurde dieses Konzept erstmals umgesetzt und klinische Praktika der Tertiale Innere Medizin II sowie Chirurgie I außerhalb durchgeführt. Mit den Erfahrungen aus den ersten drei Tertialen wurden die Stundenpläne des Sommersemesters adaptiert und die unterschiedlichen Unterrichtseinheiten unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Abteilungen koordiniert.

Weiters wurden Rounds als neue Lehrform bei der Ausbildung Studierender implementiert. Grand und Diagnostic Rounds runden das Unterrichtsspektrum ab.