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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Hochschuldidaktische Fortbildungen in Heidelberg

Pressemitteilung Humanmedizin

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  • corresponding author Christiane Büscher - Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg, Fort- und Weiterbildung Heidelberg, Deutschland Externer Link

GMS Z Med Ausbild 2007;24(2):Doc75

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2007-24/zma000369.shtml

Eingereicht: 26. April 2007
Veröffentlicht: 23. Mai 2007

© 2007 Büscher.
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Gliederung

Pressemitteilung

In Heidelberg hat sich seit einigen Monaten eine neue Kooperation etabliert: Mitglieder der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg haben sich im "Institut für Didaktik und Forschung in der medizinischen Lehre" (IDFM) zusammengetan, um die Qualität der hochschuldidaktischen Ausbildung, schwerpunktmäßig im medizinischen Bereich, zu verbessern. Um das Angebot organisieren zu können, kooperieren sie mit der Akademie für Gesundheitsberufe gGmbH, der Institution, in der das Universitätsklinikum Heidelberg seine Einrichtungen der Aus-, Fort- und Weiterbildung zusammengefasst hat.

Das diesjährige Kursangebot startet im Juni 2007 und bietet ein breites Spektrum zur Förderung hochschuldidaktischer Kompetenzen. In einem Kurs zur Lerner-orientierten Gestaltung Lehren und Lernen in interaktiven Seminaren werden Strategien auch für große Auditorien vorgestellt und in der direkten Umsetzung erfahren. Zudem können die Teilnehmenden ein Basis-Design einer eigenen konkreten Lehrveranstaltung entwerfen. Ein weiterer Kurs Curriculumsentwicklung führt in den Prozess der strukturierten Entwicklung naturwissenschaftlicher Curricula ein. Er bietet Gelegenheit, Erfahrungen des eigenen Arbeitsfelds zu erörtern und durch individuelle Beratung voranzubringen.

Das Problemorientierte Lernen als innovative, auf Handlungsfähigkeit abzielende Lehr-Lern-Form stellt Lehrende vor die Herausforderung, sowohl die individuellen Lernprozesse der Studierenden als auch das gemeinsame Erarbeiten von Zusammenhängen in Gruppen zu fördern. Von besonderer Bedeutung für den problemorientierten Lernprozess ist dabei das Material, das die Studierenden begeistern, anspornen und herausfordern soll: der verwendete Fall. In zwei Kursen - Erweiterter Aufbaukurs "Tutorentraining für POL" und POL-Fallschreiben - besteht die Möglichkeit, diese spezifischen Lehrkompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Für alle Kurse werden Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg beantragt.