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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Qualitätssicherung in der medizinischen Ausbildung im Rahmen des Bologna-Prozesses: Forderungen der europäischen Medizinstudierenden

Kurzfassung Vortrag Humanmedizin

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  • corresponding author presenting/speaker Jan Hilgers - Fachtagung Medizin e.V., AG Medizinische Ausbildung, Köln, Deutschland
  • author Vanessa Wennekes - Fachtagung Medizin e.V., AG Medizinische Ausbildung, Marburg, Deutschland

GMS Z Med Ausbild 2005;22(4):Doc172

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2005-22/zma000172.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 18. November 2005

© 2005 Hilgers et al.
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Gliederung

Workshop

Die Ständige Arbeitsgruppe "Medical Education" der IFMSA hat in den letzten Jahren auf mehreren Treffen eine Stellungnahme der Medizinstudierenden Europas zum Bologna-Prozess erarbeitet, deren Vorstellung Inhalt eines Vortrages auf der GMA-Jahrestagung 2004 in Berlin war.

In diesem Sommer hat ein weiteres Treffen der Medizinstudierenden Europas in Kopenhagen statt gefunden, das sich inhaltlich auf die fünfte Forderung der Bologna-Erklärung, den Aspekt der Qualitätssicherung, konzentrierte.

In den nächsten Jahren ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Qualitätssicherungssystems eine wichtige Aufgabe. Die Gestaltung eines solchen Systems muss von unabhängigen Experten ausgearbeitet werden. Im Bereich der Medizinischen Ausbildung stellt zum Beispiel die AMEE (Association for Medical Education in Europe) eine wichtige Expertengruppe dar.

Die Qualitätssicherung könnte beispielsweise durch die Einführung allgemein anerkannter Richtlinien wie etwa der "WFME Global Standards for Quality Improvement" erreicht werden.

Ein einheitliches europäisches Akkreditierungssystem Medizinischer Hochschulen würde einen wichtigen Schritt zur Sicherung hoher akademischer Qualitäten und der Vergleichbarkeit verschiedener Hochschulen darstellen. Nicht zu Vernachlässigen ist hierbei jedoch die Profilbildung einzelner medizinischer Fakultäten, die von den Studierenden ausdrücklich begrüßt wird.

Der Vortrag stellt die Ergebnisse des Workshops in Kopenhagen vor.