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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Entwicklung von Outcomes für den Bereich kommunikative und psychosoziale Kompetenzen

Kurzfassung Vortrag Humanmedizin

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  • corresponding author presenting/speaker Isabel Mühlinghaus - Charité Universitätsmedizin Berlin, AG Reformstudiengang, Berlin, Deutschland
  • Arbeitsgruppe Interaktion Konzepte (AGIK)

GMS Z Med Ausbild 2005;22(4):Doc136

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2005-22/zma000136.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 18. November 2005

© 2005 Mühlinghaus et al.
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Gliederung

Workshop

Seit 1999 existiert an der Charité Berlin parallel zum Regelstudiengang der Reformstudiengang Medizin (RSM). Er ist der erste Studiengang in Deutschland mit einem kontinuierlichen Kommunikationsunterricht der in der Übung "Interaktion" stattfindet.

Im RSM wurden in Anlehnung an das in der Literatur beschriebene Vorgehen der sogenannten outcome-based education Kernkompetenzen im Bereich psychosozialer und kommunikativer Kompetenzen entwickelt. Mit der Erstellung der Outcomes war die AGIK, Arbeitsgruppe Interaktion Konzept, als Unterausschuss des Studienausschusses von 2001 bis 2004 beschäftigt. Die AGIK setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Fachbereiche und Berufsfelder zusammen.

Nach einem sechsschrittigen Entwicklungsprozess, der sich an den Prinzipien qualitativer Forschung orientierte, wurde ein übergreifendes Ordnungsprinzip gefunden, anhand dessen sich die Outcomes auf folgenden Ebenen darstellen lassen:

1. Allgemeingültige (= kontextunabhängige) Kompetenzen effektiver Kommunikation und Interaktion, unterteilt in die Bereiche

• Interpersonelle Kompetenzen

• Intrapersonelle Kompetenzen

• Techniken

2. Kontext-spezifische Kompetenzen effektiver Kommunikation, unterteilt in die Bereiche

• Arzt-Patienten-Beziehung

• Kommunikation und Interaktion im Team

Ziel des Vortrags ist es, die verschiedenen Kompetenzebenen in der Gesamtstruktur zu präsentieren und einige Implikationen für die Umsetzung in einem Längsschnittcurriculum zu diskutieren.