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"Klinische Umweltmedizin" mittels POL in frühen klinischen Semestern : Erfahrungen aus Lübeck
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Autoren
Eingereicht: | 15. Juli 2005 |
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Veröffentlicht: | 18. November 2005 |
Gliederung
Workshop
Das Querschnittsfach "Klinische Umweltmedizin" wird an der Universität zu Lübeck als "Problemorientiertes Lernen" mit einer kursbegleitenden Vorlesung im ersten klinischen Semester angeboten.
Neuartig ist die Umsetzung als blockartige Veranstaltung über lediglich zwei Wochen, die mit einer Posterpräsentation als Grundlage der Scheinbewertung abgeschlossen wird. 2003 und 2004 wurden jeweils interdisziplinäre Vorlesungsreihen organisiert (Dozenten aus 16 verschiedenen Fachgebieten), es konnten zusätzlich insgesamt 49 Tutorgruppen mit individuellen Fallbeispielen gebildet werden.
Alle Veranstaltungsteile wurden umfassend evaluiert. Die Studierenden wurden vor, während und nach dem POL befragt, Dozenten und Tutoren danach.
Die Ergebnisse geben detaillierte Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten des POL und zur Erhöhung der Akzeptanz der Veranstaltung. Trotz des hohen Vorbereitungsaufwandes für die Organisation des POL zeigten sich Schwachpunkte in der Kommunikation mit Dozenten und Tutoren, welche bei einer erneuten Umsetzung verhindert werden sollen. Seitens der Studierenden wird eine höhere Akzeptanz des neu strukturierten POL aufgezeigt. Erhebliche Diskrepanzen zwischen eigener und fremder Evaluation zeigen den Handlungsbedarf hinsichtlich einer qualifizierten Bewertung der in der AO vorgeschriebenen Lehrevaluation, wenn diese - wie vielerorts geplant - für eine leistungsbezogene Mittelvergabe herangezogen werden soll.