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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

"Klinische Umweltmedizin" mittels POL in frühen klinischen Semestern : Erfahrungen aus Lübeck

Kurzfassung Vortrag Humanmedizin

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  • corresponding author presenting/speaker Stephan W. Weiler - University of Luebeck, Institute of occupational medicine, Luebeck, Germany
  • Anke Wussow - Institute of occupational medicine, University of Luebeck, Luebeck, Germany
  • Torsten Tiedje - Institute of occupational medicine, University of Luebeck, Luebeck, Germany
  • Richard Kessel - Institute of occupational medicine, University of Luebeck, Luebeck, Germany

GMS Z Med Ausbild 2005;22(4):Doc97

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2005-22/zma000097.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 18. November 2005

© 2005 Weiler et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Workshop

Das Querschnittsfach "Klinische Umweltmedizin" wird an der Universität zu Lübeck als "Problemorientiertes Lernen" mit einer kursbegleitenden Vorlesung im ersten klinischen Semester angeboten.

Neuartig ist die Umsetzung als blockartige Veranstaltung über lediglich zwei Wochen, die mit einer Posterpräsentation als Grundlage der Scheinbewertung abgeschlossen wird. 2003 und 2004 wurden jeweils interdisziplinäre Vorlesungsreihen organisiert (Dozenten aus 16 verschiedenen Fachgebieten), es konnten zusätzlich insgesamt 49 Tutorgruppen mit individuellen Fallbeispielen gebildet werden.

Alle Veranstaltungsteile wurden umfassend evaluiert. Die Studierenden wurden vor, während und nach dem POL befragt, Dozenten und Tutoren danach.

Die Ergebnisse geben detaillierte Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten des POL und zur Erhöhung der Akzeptanz der Veranstaltung. Trotz des hohen Vorbereitungsaufwandes für die Organisation des POL zeigten sich Schwachpunkte in der Kommunikation mit Dozenten und Tutoren, welche bei einer erneuten Umsetzung verhindert werden sollen. Seitens der Studierenden wird eine höhere Akzeptanz des neu strukturierten POL aufgezeigt. Erhebliche Diskrepanzen zwischen eigener und fremder Evaluation zeigen den Handlungsbedarf hinsichtlich einer qualifizierten Bewertung der in der AO vorgeschriebenen Lehrevaluation, wenn diese - wie vielerorts geplant - für eine leistungsbezogene Mittelvergabe herangezogen werden soll.