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GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

ISSN 2366-5017

Anforderungen an eine Datenbank zur Prüfungsfragenverwaltung: ein Erfahrungsbericht

Kurzfassung Poster Humanmedizin

  • corresponding author presenting/speaker Simone Scheffer - Charité Universitätsmedizin Berlin, AG Reformstudiengang, Berlin, Deutschland
  • author Katrin Osterberg - Charité Universitätsmedizin Berlin, AG Progress Test Medizin, Berlin, Deutschland
  • author Sebastian Schubert - Charité Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland
  • Bernhard Eisenreich
  • author Markus Stieg - Charité Universitätsmedizin Berlin, Neue Studienordnung, Prüfungsbereich Regelstudiengang, MultiMedia Centrum Charité, Berlin, Deutschland
  • author Waltraud Georg - Charité Universitätsmedizin Berlin, Reformstudiengang Medizin, Berlin, Deutschland

GMS Z Med Ausbild 2005;22(4):Doc74

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/zma/2005-22/zma000074.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 18. November 2005

© 2005 Scheffer et al.
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Gliederung

Poster

Viele medizinische Fakultäten führen zur Vergabe von benoteten Leistungsnachweisen MC-Prüfungen durch. Für die Bewältigung der vielfältigen Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Prüfung ist die Verwaltung der MC-Fragen in einer Prüfungsfragendatenbank unumgänglich. Seit 1999 wird an der Charité-Universitätsmedizin Berlin eine webbasierte Datenbank eingesetzt, die kontinuierlich weiterentwickelt wird.

Zu den Funktionen der Datenbank gehören die Speicherung von Informationen zum Fragenautor, zu Fragenstatus und -versionen, zur Testverwendung sowie die Speicherung von Metadaten zur Katalogisierung. Neben der Sammlung der Fragen ermöglicht die Datenbank die Kommunikation mit den Autoren, die Zusammenstellung von Prüfungen sowie die Erstellung von Testheften und Antwortbögen. Nach Durchführung einer Prüfung können die eingescannten Daten in die Datenbank importiert und ausgewertet werden. Auch für die Erstellung von Ergebnismitteilungen an die Studierenden und Rückmeldung der Antworthäufigkeiten an die Autoren wird die Datenbank genutzt. Für die Berechnung von Kennwerten, die noch nicht in der Datenbank generiert werden, existiert eine Exportfunktion für Rohdaten.

Mittlerweile werden alle zentralen Prüfungen der Charité mit über 30 Klausuren und über 3.500 benötigten MC-Fragen pro Semester über diese Form der Fragenverwaltung abgewickelt. In diesem Beitrag werden, ausgehend von unseren Erfahrungen, die Anforderungen an die Komponenten einer solchen Datenbank dargestellt.