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77th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Cochlea Implantat und Epilepsie

Meeting Abstract

  • corresponding author Anke Lesinski-Schiedat - HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover
  • Murad Shikhaliyev - HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover
  • Friedrich Götz - Neuroradiologie der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover
  • Hans Hartmann - Neuropädiatrie der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover
  • Wido Nager - Neurologie der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Lenarz - HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod068

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2006/06hnod068.shtml

Published: April 24, 2006

© 2006 Lesinski-Schiedat et al.
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Die Versorgung hochgradig schwerhöriger Erwachsener und Kinder mit einem Cochlea Implantat (CI) hat sich aufgrund der guten Rehabilitation des Sprachverstehens bewährt. Diese Tatsache beruht auch auf der niedrigen Komplikationsrate, die mit diesem chirurgischen Verfahren und der dauerhaften elektrischen Stimulation verbunden ist.

In der vorliegenden Studie berichten wir über 7 Patienten (2 Erwachsene), die nach der CI Versorgung eine Epilepsie entwickelt haben bzw. deren Epilepsie dann symptomatisch wurde. Aufgrund der Implantatlage, den verwendeten Materialien und den damit verbundenen Röntgenartefakten sowie dem Magneten ist eine übliche radiologische Differentialdiagnostik bei CI Patienten nicht möglich. Es wurde ein Konzept entwickelt, um eine differentialdiagnostisch aussagefähige Abwägung auf dem Fachgebiet der Neuroradiologie, Neurologie und Audiologie / HNO zu entwickeln.

Neben der detaillierten Analyse der bekannten Einzelfälle wurde eine retrospektive, Akten gestützte Untersuchung aller, über 3000 in Hannover implantierter Patienten durchgeführt. Die Aktenführung beruht auf der mindestens einmal jährlich stattfindenden Kontrolluntersuchung.

Es werden die Untersuchungskonzepte, die Untersuchungsergebnisse der betroffenen Patienten und deren Vergleich zu nicht ertaubten betroffenen Patienten sowie die Analyse des Gesamtkollektivs dargestellt.