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Cochlea Implantat und Epilepsie
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Text
Die Versorgung hochgradig schwerhöriger Erwachsener und Kinder mit einem Cochlea Implantat (CI) hat sich aufgrund der guten Rehabilitation des Sprachverstehens bewährt. Diese Tatsache beruht auch auf der niedrigen Komplikationsrate, die mit diesem chirurgischen Verfahren und der dauerhaften elektrischen Stimulation verbunden ist.
In der vorliegenden Studie berichten wir über 7 Patienten (2 Erwachsene), die nach der CI Versorgung eine Epilepsie entwickelt haben bzw. deren Epilepsie dann symptomatisch wurde. Aufgrund der Implantatlage, den verwendeten Materialien und den damit verbundenen Röntgenartefakten sowie dem Magneten ist eine übliche radiologische Differentialdiagnostik bei CI Patienten nicht möglich. Es wurde ein Konzept entwickelt, um eine differentialdiagnostisch aussagefähige Abwägung auf dem Fachgebiet der Neuroradiologie, Neurologie und Audiologie / HNO zu entwickeln.
Neben der detaillierten Analyse der bekannten Einzelfälle wurde eine retrospektive, Akten gestützte Untersuchung aller, über 3000 in Hannover implantierter Patienten durchgeführt. Die Aktenführung beruht auf der mindestens einmal jährlich stattfindenden Kontrolluntersuchung.
Es werden die Untersuchungskonzepte, die Untersuchungsergebnisse der betroffenen Patienten und deren Vergleich zu nicht ertaubten betroffenen Patienten sowie die Analyse des Gesamtkollektivs dargestellt.