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Tissue Engineering von humanen Präadipozyten am Mausmodell
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Published: | September 27, 2011 |
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Einleitung: Das Tissue Engineering von Fettzellen konzentriert sich auf die Schaffung eines 3 dimensionalen Gewebeverbundes zur Rekonstruktion von Weichteildefekten. Bisherige in der Literatur erwähnte Methoden beschreiben hauptsächlich die subkutane Implantation der Konstrukte in Mäuse oder Ratten ohne Gefäßanbindung. Zudem gibt es keine einheitliche Vorgehensweise in der in vitro Kultivierung. Ziel unserer Studie war die Optimierung der Vorkultivierungsstrategien der Präadipozyten vor der Implantation. Zudem sollte durch den Anschluss des beimpften Konstruktes an ein Gefäßbündel eine verbesserte Versorgung der Fettzellen geschaffen werden.
Material und Methoden: Die Konstrukte aus Polyurethanschaum (PUs), beimpft mit humanen Präadipozyten, wurden an beiden femoralen Gefäßbündel von athymischen Nacktmäusen (n=45 Mäuse, n=6 pro Untersuchungszeitraum) implantiert. Die Kontrolle platzierten wir subkutan zwischen den Schulterblättern ohne Gefäßanschluss. Eine Ummantelung mit einer Silikonfolie sollte die Gewebseinsprossungen verhindern. Alle 4 Gruppen wurden primär 2 Tage in Aussaatmedium inkubiert. Gruppe 1 wurde sofort implantiert. In Gruppe 2 bis 4 erfolgte noch zwei Tage die Inkubation in Induktionsmedium. Gruppe 2 wurde dann in die Maus eingebracht, Gruppe 3 und 4 noch für sieben bzw. 33 Tage in einem Differenzierungsmedium inkubiert und danach implantiert. Nach 1, 5, 12 und 24 Wochen erfolgte die Explantation der Konstrukte. Die histologische Auswertung wird mit HE- und Oil red O-Färbungen durchgeführt.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Neovaskularisation der Konstrukte in allen Gruppen im Vergleich zu den Kontrollen. Auch in den langen Zeiträumen sieht man in der histologischen Auswertung vor allem in Gruppe 3 ein Überleben und eine Expansion der Zellen vor allem in der Umgebung von Gefäßen.
Schlussfolgerung: Durch die Vorkultivierung der Präadipozyten und die Gefäßanbindung der Konstrukte zeigten sich deutlich bessere Ergebnisse im Überleben und in der Amplifizierung der Zellen als in Vorversuchen.