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GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS)

ISSN 1860-9171

Analyse und Spezifikation einer offenen Plattform für die ambulante Pflege unter Berücksichtigung aktueller Standardlösungen

Analysis and specification of an open platform for outpatient care in consideration of actual standard solutions

Originalarbeit

GMS Med Inform Biom Epidemiol 2008;4(3):Doc18

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/mibe/2008-4/mibe000077.shtml

Veröffentlicht: 28. Oktober 2008

© 2008 Rosales Saurer et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Zusammenfassung

Was wissenschaftliche Studien seit Jahren belegen, wird aktuell in den Medien heiß diskutiert: Immer mehr Menschen in Deutschland sind auf ambulante Hilfe angewiesen. So leben heute rund zwei Millionen Pflegebedürftige in der Bundesrepublik. Experten prognostizieren, dass sich deren Zahl bis 2050 weit mehr als verdoppeln wird. Vor diesem Hintergrund startete im Juli 2007 das Projekt VitaBIT mit der zentralen Frage, wie ambulante Pflege bereits heute effizienter, qualitativ hochwertiger und damit kostensparender gestaltet werden kann. VitaBIT ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördertes Projekt. VitaBIT läuft bis Ende 2009 mit den Projektpartnern CAS Software AG, PTV Planung Transport Verkehr AG, FZI Forschungszentrum Informatik, Sozial- und Diakoniestation Weinstadt e.V. und Wibu-Systems AG. Die Partner mit technologischer, wissenschaftlicher und sozialer Ausrichtung haben es sich zum Ziel gesetzt, eine offene IT-Pflege-Plattform für die ambulante Pflege zu erstellen. Die Plattform soll die Kommunikation und den sicheren Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten im Pflegeprozess erstmals rundum gewährleisten. Der Beitrag erläutert die bisherige Vorgehensweise im Projekt mit dem Ziel eine anwenderorientierte Lösung aus bereits bestehenden Komponenten zu entwickeln.

Schlüsselwörter: Mobile Computing, Gesundheitspflege, Sozialfürsorge, elektronische Gesundheitskarte, Business Network

Abstract

The field of ambulatory nursing is rapidly growing due to rising health care costs and the demographic development. Today there are approximately 2 million persons in Germany who need outpatient care. Experts predict that there will be more than twice as much by 2050. Ambulatory care nurses must quickly and efficiently assess their patients’ condition and needs. Against this background, the VitaBIT project started in July 2007 with the objective of reorganizing ambulatory care in order to improve quality while at the same time increasing efficiency and saving costs. VitaBIT is promoted by the German federal ministry of economy and technology (BMWi). VitaBIT runs up to the end of 2009, partners of the project are CAS Software AG, PTV Planung Transport Verkehr AG, FZI Forschungszentrum Informatik, Sozial- und Diakoniestation Weinstadt e.V. und Wibu-Systems AG. VitaBIT aims to design an ICT platform for the safe application of mobile information services in ambulatory nursing. Communication and secure information exchange between all parties involved in the care process will also be guaranteed. The article explains the project’s current approach to develop a user-oriented solution by integrating already existing components and services.

Keywords: mobile computing, health care, social care, electronic patient record, business network


1 Einleitung

Der Gesundheits- und Pflegemarkt unterliegt einem Wandlungsprozess. Aufgrund der zunehmenden Alterung der Gesellschaft werden sowohl Politik als auch Gesellschaft und Wirtschaft vor neue Herausforderungen gestellt [1]. Dies hat zur Folge, dass zukünftig immer mehr altersgerechte Produkte und Dienstleistungen gefragt werden.

1.1 Motivation

In den letzten Jahren wurde immer häufiger in den Medien und auch in wissenschaftlichen Studien berichtet, dass in Deutschland und anderen hoch entwickelten Industrienationen die ambulante bzw. häusliche Pflege innerhalb der Gesundheitsversorgung immer stärker in den Mittelpunkt rückt. So sind derzeit rund zwei Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig, im Jahr 2050 werden 145% mehr Pflegebedürftige hinzukommen [2]. Hingegen gibt es in Deutschland mit ca. 200.000 Personen immer weniger qualifizierte Mitarbeiter, die in der ambulanten Pflege tätig sind. Deshalb nimmt die Suche nach neuen Lösungen zur Arbeitsunterstützung und -entlastung immer mehr an Bedeutung zu.

Aufgrund dieser aktuellen Ereignisse wurde mit der Pflegereform 2008 eine Änderung der finanziellen Leistungen der Pflegeversicherung beschlossen. Diese stärkt den Grundsatz "ambulant vor stationär" [3].

Gerade in der ambulanten Pflege müssen verschiedene Anbieter zusammenarbeiten, so dass zur Versorgung und Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen Netzwerke zwischen ambulanten Pflegediensten, Seniorenzentren, Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen, Arztpraxen und sonstigen Einrichtungen entstehen. Um diese Zusammenarbeit zu ermöglichen, ist der Austausch sensitiver Patientendaten einrichtungsübergreifend erforderlich und der Datenschutz muss jederzeit gewährleistet sein. Aus den Unterlagen der Pflegedokumentation, die grundsätzlich beim Pflegebedürftigen aufbewahrt werden, muss jederzeit der aktuelle Verlauf und Stand des Pflegeprozesses ablesbar sein. Das Problem besteht darin, dass diese insbesondere vom Pflegedienstleiter (PDL) oder Hausarzt nicht jederzeit eingesehen werden kann.

Heute besitzen die meisten mobilen Pflegedienstmitarbeiter ein Mobiltelefon, Smartphone o.ä. um jederzeit telefonisch erreichbar zu sein. Telefonate werden genutzt, um Adhoc-Informationen mit dem Pflegedienstleiter, dem behandelnden Hausarzt oder mit Kollegen auszutauschen. Mobile Lösungen zur Daten- bzw. Zeiterfassung, die es bereits auf dem Pflegemarkt gibt, werden allerdings nur selten eingesetzt.

1.2 Lösungsansatz zur Unterstützung der Pflege

Hier setzt das Projekt VitaBIT [4] an, welches das Ziel verfolgt, eine offene Plattform zur Unterstützung der ambulanten Pflege zu erstellen. Aus technischer Sicht bedeutet dies, dass das VitaBIT-Framework die flexible Adaption innovativer Technologien ohne Modifikationen auf der Anwendungsebene erlaubt. Um eine optimale Erweiterbarkeit und Wartung des Systems auch nach individuellen Erweiterungen und Anpassungen gewährleisten zu können, basiert VitaBIT auf einer Plugin-Architektur. Die Plugins können über Standard Webservice-Schnittstellen integriert werden. Hierbei sollen die Pflegedienste, Ärzte und weitere an der Pflege Beteiligte bereits bei der Entwicklung eingebunden werden, um so die Bedienbarkeit und Wirtschaftlichkeit der VitaBIT-Lösung sicherzustellen. VitaBIT möchte auf die vorhandenen mobilen Geräte aufbauen und diese mit passenden Diensten versehen. Beispielweise durch die digitale Bereitstellung des Tourenplans und die digitale Erhebung der Dokumentation vor Ort. Darüber hinaus sollen die Abrechnung, die Planung und Koordination der Mitarbeiter, sowie die Kommunikation mit Krankenhäusern, Ärzte und Angehörige unterstützt werden.

Um eine Plattform zu entwickeln, die sowohl den tatsächlichen Bedürfnissen der Akteure als auch den Gegebenheiten und Rahmenbedingungen in der ambulanten Pflege entspricht, werden die in Abbildung 1 [Abb. 1] gezeigten Schritte durchgeführt.

Hauptziel ist es die gesamten Patienteninformationen zentral zu sammeln und allen an der Pflege Beteiligten ortsunabhängig und unter Berücksichtigung hoher Datensicherheit bereitzustellen, um so die Pflegequalität zu erhöhen.

Im Folgenden wird auf die Voranalyse, Prozessanalyse und Spezifikation der offenen Plattform näher eingegangen.


2 Voranalyse

Zur Voranalyse des Forschungs- und Anwendungsfeldes wurden mehrere Interviews mit Pflegedienstmitarbeitern geführt und die wesentliche Fachliteratur analysiert. Dieses ermöglicht einen Überblick über die allgemeine Pflegesituation in Deutschland, die Qualitätsanforderungen, die Belastungen sowie die Verwendung IT-gestützter Dienste in der Pflegelogistik.

2.1 Die ambulante Pflege – Analyse der Ist-Situation und Identifizierung der Belastungen

Entgegen der weitläufigen Meinung sind nur knapp 32% der über zwei Millionen Pflegepatienten in stationären Pflegeheimen untergebracht. Von den 1,45 Millionen Pflegebedürftigen, die zu Hause gepflegt werden, wurden im Jahr 2005 ca. 472.000 durch etwa 11.000 zugelassene ambulante Pflegedienste versorgt [5].

Die ambulanten Pflegedienste stellen die Schnittstelle zwischen dem pflegenden Patienten, den Hausärzten und den weiteren Akteuren dar. Eine regelmäßige Kommunikation zwischen Pflegekräften und den behandelnden Ärzten ist unerlässlich. Ambulante Pflegedienste bieten in der Regel Leistungen im Bereich der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Ausscheidung, Lagerung und Mobilisation), der medizinischen Behandlungspflege und im hauswirtschaftlichen Bereich an.

Behandlungspflegerische Leistungen können ohne ärztlichen Auftrag und deren anschließende Bewilligung vonseiten der Krankenkassen nicht erbracht und abgerechnet werden. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) berät die Kranken- und Pflegekassen bei medizinischen und pflegerischen Fragestellungen, so dass diese über die Angemessenheit und Notwendigkeit der Verordnungen entscheiden können. Das bedeutet, dass der Pflegedienst mit seiner Leistungserbringung zwischen drei Fronten steht: dem Patienten, den Ärzten und den Krankenkassen.

Bei der Durchführung der Pflege arbeiten ambulante Pflegekräfte meist alleine beim Patienten. Um Fehler oder auch zeitraubende und lästige Rückfragen zu vermeiden, sind sie darauf angewiesen alle notwendigen Patienteninformationen zur Verfügung zu haben [6]. Aufgrund der vielen an der Pflege beteiligten Personen treten jedoch Informationsdefizite auf. Beispielsweise tauschen die Pflegekräfte die Informationen während den Teambesprechungen oder bei dezidierten Übergaben untereinander mündlich aus.

In der ambulanten Pflege wird die Pflegedokumentation in der Regel beim Pflegebedürftigen aufbewahrt, damit die notwendigen Informationen allen am Prozess Beteiligten zugänglich gemacht werden können. Dieses Pflegedokumentationssystem soll die übersichtliche und jederzeit nachvollziehbare Dokumentation des Pflegeprozess (zum Beispiel Pflegeanamnese, durchführende Person, Datum, durchgeführte Leistungen, etc.) in all seinen Schritten ermöglichen [7].

Pflegeeinrichtungen unterliegen dem Rahmenvertrag des jeweiligen Bundeslandes und sind zur Dokumentation der erbrachten Leistungen sowie zu umfassenden (einrichtungsinternen) Qualitätsmaßnahmen gemäß §80 SGB XI verpflichtet, welche in regelmäßigen Abständen durch den unabhängigen MDK überprüft werden. Diese Überprüfung erfolgt anhand der Einsicht in die Pflegedokumentation.

Belastungen in der ambulanten Pflege entstehen weniger aus den Tätigkeiten selbst, sondern aus den Bedingungen, unter denen sie verrichtet werden müssen [6]. Zeitdruck und Informationsdefizite werden von Pflegekräften als schwerwiegende Belastungsfaktoren eingestuft. Zusammenfassend lassen sich insgesamt folgende Belastungen in der Pflege identifizieren:

  • Kommunikation:
    Zur Patientenpflege ist es notwendig, dass die Pflegekraft, der Hausarzt, der Pflegedienstleiter, der Patient und dessen Angehörige Informationen austauschen. Dies erfolgt sowohl schriftlich als auch mündlich und entspricht in der Regel keinem vorgegebenen Ablauf. Oft gehen dabei wichtige Informationen verloren.
  • Bürokratischer Aufwand:
    Pflegedienste müssen unterschiedliche Informationspflichten aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder administrativer Regelungen erfüllen. Beauftragt ein Patient einen ambulanten Pflegedienst mit der Pflege, so sind zahlreiche Formulare erforderlich. Beispielsweise müssen ärztliche Verordnung vierteljährlich durch den Arzt und Pflegedienst erneuert werden.
  • Zeitdruck:
    Um kostendeckend oder gar gewinnorientiert zu arbeiten, besitzen Pflegedienste strenge zeitliche Vorgaben zur Durchführung der einzelnen Leistungen und Fahrten, die von den Pflegekräften eingehalten werden müssen. Jede zusätzliche, ungeplante Maßnahme führt zu weiteren zeitlichen Restriktionen. Bürokratische Pflichten wirken sich ebenfalls sehr zeit- bzw. kostenintensiv aus.
  • Pflegedokumentation:
    Die Pflegedokumentation wird in einer Mappe beim Pflegebedürftigen aufbewahrt und beinhaltet die Stammdaten sowie den gesamten Pflegeprozess, damit bei einem Notfall oder Arztbesuch alle relevanten Daten zur Diagnose und Behandlung des Patienten bereitstehen.
  • Qualitätsmanagement:
    Die Qualität der Pflegedienste wird in unregelmäßigen Abständen durch den MDK aufgrund der Begutachtung der Pflegedokumentation, sowie stichprobenartigen Pflegebesuchen überprüft.

2.2 Aktuelle IT-Lösungen zur Unterstützung der ambulanten Pflege

Der Einsatz von Software zur Unterstützung der Patientenverwaltung, Einsatzplanung, mobiler Datenerfassung, etc. in der ambulanten Pflege gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die meisten ambulanten Pflegedienste verwenden bereits existierende Softwarelösungen, die über eine Version vor Ort in der Zentrale verfügen. Diese Lösungen verfügen über Funktionen für die Patientenverwaltung, Leistungsplanung und -erfassung, Abrechnung und für die Dienst- und Tourenplanung.

In den letzten Jahren haben darüber hinaus mobile Lösungen Einzug in den ambulanten Pflegemarkt erhalten [8]. In der Regel bieten diese Lösungen eine elektronische Darstellung des Tourenplans, eine Unterstützung zur Navigation, die Möglichkeit zur Zeit- und Leistungserfassung und Pflegedokumentation. Diese papierlose Dokumentation ersetzt bei den derzeitigen mobilen Softwarelösungen allerdings nicht die erforderliche Pflegedokumentation vor Ort, aber sie ermöglicht die Informationssammlung, so dass die erfassten Daten auch in der Pflegedienstzentrale zur Verfügung stehen können.

Je nach Anbieter variiert die Auswahl der Hardware: Hauptsächlich werden in den letzten Jahren unterschiedliche PDA oder Smartphone Versionen vertrieben, aber auch Lösungen mit Mobiltelefonen und Geräte zur Sprachdokumentation finden in der ambulanten Pflege Einsatz.

Seit kurzer Zeit gibt es ein Produkt zur Pflegedokumentation basierend auf einen digitalen Stift [9]. Im Gegensatz zu den bisherigen mobilen Lösungen, entsteht bei der Benutzung des digitalen Stiftes keine Doppeldokumentation. Als Nachteil erweist sich, dass den mobilen Pflegemitarbeitern keine aktuellen Informationen angezeigt werden können.

2.3 Kenngrößen der Nutzerakzeptanz

Zur Identifizierung anwenderorientierter Kenngrößen für die Messung der Nutzerakzeptanz wird eine randomisierte Telefonumfrage gestartet und Interviews mit Pflegediensten sowie Ärzten geführt. An der Telefonumfrage haben stichprobenartig 28 deutsche ambulante Pflegedienste teilgenommen und Fragen zu ihrer Organisationsstruktur, Kooperation mit Ärzten und Krankenhäuser, sowie zu Belastungen und genutzter Software beantwortet. Die Interviews erfolgten mit mehreren ambulanten Pflegediensten und Ärzten. Die Umfrage hat bestätigt, dass mobilen Lösungen nicht marktdurchdringend genutzt werden: Die meisten Pflegedienste nutzen die Softwarelösungen in der Zentrale, jedoch nicht die angebotenen mobilen Lösungen.

Ein Grund für die fehlende Akzeptanz der mobilen Lösungen ist laut den befragten diensten hauptsächlich die fehlende Existenz eines standardisierten Mediums, welches den Informationsaustausch mit mehreren Beteiligten gewährleistet. Dadurch entstehen Informationslücken, die schlussendlich die Qualität der Behandlung der Pflegebedürftigen beeinträchtigt. Ein weiterer Grund ist, dass trotz Einsatz der mobilen Lösungen weiterhin Anrufe oder Fahrten zum Hausarzt notwendig sind. Weitere Motive sind der Anschaffungspreis, der Aufwand, die Schulung der Mitarbeiter, die schlechte Erfahrung mit bereits getesteten mobilen Lösungen, die Doppeldokumentation, sowie die Unzuverlässigkeit der Geräte. Darüber hinaus wurde von den befragten Pflegediensten bemängelt, dass der Reifegrad der angebotenen Lösungen nicht ausreichend sei und diese meist nicht die geforderte Flexibilität besäßen. Einige der Befragten wiesen außerdem daraufhin, dass eine enge Begleitung und Kooperation mit den Anwendern bereits während der Entwicklungsphase erforderlich ist, um so die Akzeptanz der oft technophoben Anwender zu gewährleisten.

In Bezug auf die Kommunikation zwischen Pflegedienst und Ärzten wurden sowohl von den befragten Pflegediensten als auch von den Ärzten die jetzige Art der Verständigung und Zusammenarbeit bemängelt. Aus Sicht der Befragten ist die Kommunikation lediglich sporadisch und folgt keinem gemeinsamen Standard. Wichtige Informationen, die benötigt werden und ausgetauscht werden sollten, stehen jedoch nicht immer zur Verfügung. Hierunter fallen Informationen zu Wunddokumentation, Blutzucker, Blutdruck, Gewicht und Stürze.

Insgesamt zeigten sich die Befragten offen für neue Technologien. Jedoch wurden wichtige Aspekte, wie Datensicherheit, Zugangsbeschränkungen für sensitive Pflege- und Patientendaten, sowie erforderliche Schnittstellen (zum Beispiel aufgrund unterschiedlicher eingesetzter Software) genannt.


3 Prozessanalyse

Die Prozessanalyse liefert eine Übersicht über die konkreten Aktivitäten im Rahmen der Pflegeversorgung bzw. der einzelnen Teilnehmer und ermöglicht so die Identifikation von Szenarien mit Optimierungspotenzial. Im Gesundheitswesen haben bereits andere Projekte die Anwendungsweise und das Potenzial von Prozessanalysen gezeigt [10].

Im ersten Schritt wird die Prozessstruktur anhand der Analyse bestehender Gesetze, Verordnungen und Rahmenverträge aufgenommen. Die erhobenen Prozesse werden toolgestützt modelliert und in mehreren Schritten durch Gespräche mit den Betroffenen vor Ort bezüglich technischer Gegebenheiten, wirtschaftlicher Grenzen und Aspekte der Nutzerakzeptanz methodisch und technisch validiert. Nach Aufnahme der Prozessstruktur findet im zweiten Schritt die Bestimmung der Messpunkte statt, die im dritten Schritt erhoben und zur Interpretation in die Prozesse einfließen. In einem Vorher-/Nachher-Vergleich kann anschließend untersucht werden, wie sich die Aktivitäten durch den Einsatz der gemeinsam erarbeiteten VitaBIT-Lösung ändern, und in wie weit die Einführung zeitliche und finanzielle Effekte aufweist.

Der Pflegeprozess lässt sich als ein Regelkreis mit sechs Phasen (Informationssammlung, Erkennen von Problemen und Ressourcen des Patienten, Festlegung der Pflegeziele, Planung der Pflegemaßnahmen, Durchführung der Pflege und Beurteilung der Wirkung der Pflege auf den Patienten) darstellen [11]. In Anlehnung an diesen Pflegeprozess lassen sich die folgenden drei Phasen als Prozesslandkarte darstellen und daraus die entsprechend detaillierten Prozesse modellieren (siehe Abbildung 2 [Abb. 2]):

1.
Die erste Phase der Informationssammlung schließt die Datenerfassung im Erstgespräch zur Erstellung des Kostenvoranschlags bzw. zur Erfassung der Dienste im Rahmen der ärztlichen Verordnung ein.
2.
Darauf aufbauend erfolgt die Planungsphase für die Pflege und für die Zusatzdienste wie beispielsweise Essen auf Rädern und dem damit verbundenen Dienstplan.
3.
Die dritte und letzte Phase beinhaltet die Durchführung der Pflege und die verpflichtende Dokumentation.

Für die Prozessoptimierung muss zunächst die technische Lösung identifiziert und umgesetzt werden. Insgesamt konnten folgende Prozesse mit Optimierungspotenzial identifiziert werden, die als Szenarien in dem nun nachfolgenden Abschnitt der Konzeption aufgenommen und erklärt werden:

  • Pflegerischer Notfall und Krankheitsfall einer Pflegekraft
  • Kommunikation mit dem Hausarzt
  • Wunddokumentation
  • Qualitätssicherung der Pflegedokumentation
  • Mobiler Einsatz der Pflegekraft
  • Erfassung der Vitalwerte beim Patientenbesuch

4 Spezifikation und Konzeption der Plattform

Die Ergebnisse aus den vorherigen Schritten ermöglichen es die Anforderungen an die Plattform festzulegen. Die durchgeführten Umfragen und Gespräche flankieren die Spezifikation und unterstützen so die Akzeptanz der VitaBIT-Lösung.

Die VitaBIT-Applikation besteht aus drei verschiedenen Clients (siehe Abbildung 3 [Abb. 3]), die die identifizierten Prozesse mit Optimierungspotenzial unterstützen:

  • Als erstes ist der Client am Verwaltungsarbeitsplatz in der Zentrale des Pflegedienstes zu nennen. Von hier aus erfolgt die Verwaltung der Patientendaten und die Touren-, sowie Dienstplanung für die Pflegefachkräfte. Der Hauptbenutzer ist der Pflegedienstleiter dessen Tätigkeiten evtl. durch weitere Angestellte bzw. Bürofachkräfte ergänzt werden können.
  • Der zweite Client ist die mobile Anwendung. Diese wird von den Mitarbeitern vor Ort, also den Pflegefachkräften, während ihrer Arbeit bei den Patienten eingesetzt.
  • Die dritte Möglichkeit des Zugriffs auf die gemeinsame Datenbasis erfolgt durch verschiedene weitere Benutzergruppen, die an der Pflege der Patienten unmittelbar beteiligt sind. Hier sind insbesondere die Ärzte und Krankenhäuser, die die jeweiligen Patienten betreuen, aber auch die Angehörigen der Patienten zu nennen.

Bereits während der Softwarespezifikation werden Richtlinien aus der DIN EN ISO 9241-110 Norm berücksichtigt. Sie umfasst die Kriterien der Aufgabenangemessenheit, Selbstbeschreibungsfähigkeit, Steuerbarkeit, Erwartungskonformität, Fehlerrobustheit, Individualisierbarkeit und Lernförderlichkeit. In den meisten Pflegediensten gibt es keine eigene IT-Abteilung, weshalb eine Webanwendung angestrebt wird. Dadurch erreicht die Plattform einen hohen Grad an Plattformunabhängigkeit. Webanwendungen setzen nur einen Webbrowser voraus und müssen also nicht installiert werden. Außerdem wirkt sich diese Art der Implementierung auch günstig auf die Wartungskosten aus, weil die Änderungen der Software nur auf dem Webserver stattfinden.

Eine Speicherkarte im mobilen Gerät dient als Sicherheitskomponente für die Autorisierung des Zuganges zu sensitiven Pflege- und Patientendaten. Die Karte unterstützt ferner den Schutz der Daten vor Ort und während der Übertragung im Netz.

„Pflegerischer Notfall“ und „Krankheitsfall einer Pflegekraft“

Aufgrund der Voranalysen wurde das Auftreten eines pflegerischen Notfalls oder der Krankheitsfall einer Pflegekraft als Handlungsalternative mit Optimierungspotential identifiziert. Ein pflegerischer Notfall ist ein Notfall beim Patienten, der eine dringende Aktion des Pflegedienstes auslöst. Beispielsweise muss ein Transfer des Patienten vom Bett zum Rollstuhl stattfinden. Pflegerische Notfälle sind von medizinischen Notfällen zu unterscheiden. Hier muss ein Notarzt gerufen werden, der Pflegedienst ist dabei nicht involviert. Der pflegerische Notfall wird in der Regel in der Zentrale gemeldet und kann mehrmals wöchentlich auftreten. Der Pflegedienstleiter muss in kurzer Zeit eine geeignete Pflegekraft zum Patienten schicken.

Wird eine Pflegekraft krank, so muss der Pflegedienstleiter ebenfalls innerhalb eines kurzen Zeitraums eine geeignete Pflegekraft als Ersatz finden.

Eine Lokalisierung der Pflegekräfte kann auf verschiedene Weisen geschehen:

  • Die mobilen Endgeräte der Pflegekräfte haben eine GPS-Unterstützung und übermitteln regelmäßig die Position, in diesem Fall wird auf der Karte die letzte gültige Positionsübermittlung angezeigt.
  • Die Positionen werden aufgrund der geplanten Tour angezeigt. Diese entsprechen dem Stand bei Einhaltung der Planung zum Zeitpunkt des Aufrufs.
„Kommunikation mit dem Hausarzt“

In bestimmten Situationen muss dem Hausarzt der Zustand des Patienten mitgeteilt werden. Hierbei wird zwischen dringender und informativer Kommunikation unterschieden:

  • Dringende Kommunikation ist gegeben, wenn der Pflegemitarbeiter sofort Kontakt mit dem Hausarzt aufnehmen muss (alarmierende Situation des Patienten).
  • Informative Kommunikation bedeutet die regelmäßige Kommunikation mit dem Arzt. Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn der Zustand des Patienten sich geändert hat oder eine Änderung der Therapie notwendig erscheint.

In dringenden Fällen versucht der ambulante Pflegedienstmitarbeiter den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren oder besucht ihn direkt in seiner Praxis. Die Informative Kommunikation übernimmt der Pflegedienstleiter und erfolgt über Faxformulare.

Die informative Kommunikation wird in VitaBIT dadurch unterstützt, dass Pflegeinformationen jederzeit zur Verfügung stehen. Der Arzt kann zusätzlich zu den Informationen aus dem Faxformular über eine Webapplikation auf die Pflegedokumentation zugreifen.

„Wunddokumentation“

Als drittes Szenario mit Optimierungspotential wurde die Wunddokumentation identifiziert, da die Zuordnung von Wundfotografien in der Pflegeakte bei den befragten Pflegediensten großen Aufwand erfordert. So müssen heute die fotografierten Wunden am Ende der Tour auf den Rechner übertragen und im System dem jeweiligen Patienten einzeln zugeordnet werden. Hierzu wenden die Pflegedienste individuelle Techniken an, zum Beispiel durch das Beifügen von Schildern mit den Patientennamen auf der Fotografie. Im Bereich der Mobiltelefone ist bereits eine große Entwicklung im Gange. Autofokus-Linsen und Makromodus in Mobiltelefone sind keine Seltenheit mehr. Außerdem besteht auch bei Modellen, die keine Nahaufnahmen unterstützen, die Möglichkeit einen Makrolinsen-Aufsatz zu montieren [12]. Durch die Verwendung eines solchen Smartphones kann eine automatische Zuordnung der Bilder implementiert werden.

„Qualitätssicherung der Pflegedokumentation“

Aufgrund der Voranalysen bietet der Einsatz mobiler IT ein großes Verbesserungspotential für die Qualitätssicherung der Pflegedokumentation. Die erforderliche Pflegedokumentation verbleibt bisher beim Patienten vor Ort und ist somit nicht jederzeit für jeden an der Pflege beteiligten einsehbar. Zur Qualitätssicherung und für Qualitätsprüfungen des ambulanten Pflegedienstes ist es derzeit erforderlich, die Pflegedokumentation einzusammeln und dann zu begutachten. Während dieser Zeit steht keine Dokumentation beim Patienten zur Verfügung.

Eine Lösung innerhalb dieses Projekts ist die Einbindung eines speziell für die Pflegedokumentation ausgelegten Digitalen Stifts (DokuStift). Mit seiner Hilfe ist es möglich, die Dokumentation der erbrachten Pflegeleistung und die Pflegeberichte beim Patienten zu digitalisieren und somit mehreren Personen gleichzeitig zugänglich zu machen. Für die Pflegekraft ändert sich zu ihrem bisherigen Vorgehen kaum etwas, da sie weiterhin mit einem Stift die Dokumentation vornimmt. Der Stift kann per Bluetooth direkt nach jeder erfolgten Pflege oder nach Beendigung einer Pflegetour in der Zentrale des Pflegedienstes per USB die Pflegeakte aktualisieren.

„Mobiler Einsatz der Pflegekraft“

Der mobile Einsatz der Pflegekraft bei der täglichen Arbeit eröffnet ebenfalls Optimierungspotentiale. Die Pflegekräfte benötigen Informationen zur geplanten Tagestour, den durchzuführenden Leistungen und bei Bedarf Zusatzinformationen wie beispielsweise verfügbare Zweitschlüssel, Ansprechpersonen, oder behandelnder Hausarzt. Diese Informationen werden in der Regel bei der morgendlichen Besprechung angepasst und können nur über telefonischen Kontakt geändert werden. Mit Hilfe eines mobilen Endgeräts kann die Pflegekraft bei einer geplanten Pflegetour unterstützt werden. Bei der Implementierung einer mobilen Lösung für die Pflegedienstmitarbeiter ist zu beachten, dass die Anwendergruppe kaum technikversiert ist und daher mit einem schnell zu erlernenden Client arbeiten muss. Komplexe Menüstrukturen müssen vermieden werden. Die Pflegefachkraft muss auf einen Blick alle für sie wichtigen Informationen erfassen können. Bei der elektronischen Unterstützung der Prozesse ist streng darauf zu achten, dass die Effizienzsteigerung im Vordergrund steht und der Pflegende eine tatsächliche Entlastung erfährt und dies auch so wahrnimmt. Mobile Endgeräte für die häusliche Pflege sollten unreine Arbeitsumgebungen, Stöße und Stürze problemlos verkraften.

„Erfassung der Vitalwerte beim Patientenbesuch“

Bei vielen Patienten werden während der Pflege Vitalwerte ermittelt (Puls, Temperatur, Blutdruck, Blutzucker, etc.) und diese Werte in die papierbasierte Pflegeakte geschrieben. Der Einsatz drahtloser Messgeräte mit einer Schnittstelle zu der oben beschriebenen mobilen Lösung ermöglicht es, dass die Vitalwerte digital erfasst und damit auch ausgewertet werden können. Mit einer entsprechenden Logik ist es dann möglich große Abweichungen in den erfassten Vitalwerten zu identifizieren und z.B. dem betreuenden Arzt automatisch eine Benachrichtigung zukommen zu lassen.


5 Zusammenfassung und Ausblick

In Folge der demographischen Entwicklung stehen die Pflegedienste vor einer großen Herausforderung. Eine zunehmende Anzahl pflegebedürftiger Menschen muss von einem begrenzten Angebot an Pflegefachkräften betreut werden. Um diesen Engpass in der Pflege zu überwinden, werden bereits heute mobile Technologien eingesetzt. Doch diese Hard- und Softwarelösungen werden bisher nicht marktdurchdringend eingesetzt. Aus diesem Grund wurde das Projekt VitaBIT gestartet, mit dem Ziel vorhandene Dienste und Technologien auch aus anderen Bereichen, wie beispielsweise die Logistik, das Telemonitoring, das Kundenbeziehungsmanagement und die Kryptographie zu übernehmen und an die Anforderungen in der ambulanten Pflege anzupassen.

Um die Usability und Akzeptanz dieser Plattform zu gewährleisten, wurde die in diesem Beitrag gezeigte Vor-, Prozessanalyse und Spezifikation mittels der direkten Einbindung der Benutzer durchgeführt. Vielversprechende Szenarien wurden gemeinsam ausgewählt und das Framework für die Plattform spezifiziert. Außerdem werden Schnittstellen für bereits erfolgreich eingesetzte Systeme, wie zum Beispiel Pflegeplanungssoftware und Pflegedokumentationssysteme angeboten. Neue Dienste, wie beispielsweise eine webbasierte Pflegeakte mit Zugriffsmöglichkeiten für alle an der Pflege Beteiligten und intelligente Vitalsensorik, werden ebenfalls in die Plattform integriert. Die notwendigen Sicherheitsstandards werden durch die einfach nutzbare Sicherheitskomponente eingehalten, die auf mobilen Geräten wie auf Bürorechnern und Servern genutzt werden kann, und verschiedene Funktionen hat. Erwähnenswert sind hierbei die Authentifizierung und auch das Speichern digitaler Rechteprofile der Nutzer. Aufgrund dieser Vorgehensweise und Funktionalität unterscheidet sich VitaBIT von anderen Forschungsprojekten (zum Beispiel Mobile Computing in der Medizin [13], TOPCARE [14]) und den bereits bestehenden Softwarelösungen für die ambulanten Pflegedienste.

Der nächste Schritt nach der Spezifikation der VitaBit-Anwendung wird die Implementierung eines Demonstrators sein. Dieser wird hinsichtlich der ursprünglichen Anforderungen und der Nutzerakzeptanz evaluiert werden. Zur weiteren Verwertung werden parallel dazu ökonomisch sinnvolle Geschäftsmodelle für die breitenwirksame Vermarktung der entwickelten Plattform erarbeitet.


Anmerkung

Interessenkonflikte

Keine angegeben.


Literatur

1.
Bräuniger D, Gräf B, Gruber K, Neuhaus M, Schneider S. Die demografische Herausforderung. In: Deutsche Bank Research, Hrsg. Demografie Spezial. Juli 2002.
2.
Templin M. Bewertung der Qualität der Personaleinsatzplanung im ambulanten Pflegedienst - Ein akteursbezogener Ansatz. Dissertation an der Universität Karlsruhe. Karlsruhe; 2005.
3.
Bundesministerium für Gesundheit. Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (03/08). 2008. Verfügbar unter: http://www.bmg.bund.de/cln_117/nn_1168248/SharedDocs/Downloads/DE/Pflege/Zahlen-Fakten-14-03-08,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Zahlen-Fakten-14-03-08.pdf Externer Link
4.
VitaBIT. Offizielle Homepage http://www.vitabit.org [2008] Externer Link
5.
Statistisches Bundesamt. Pflegestatistik. Wiesbaden; 2005.
6.
Büssing A, Glaser J, Höge T. Belastungsscreening in der ambulanten Pflege. 2005.
7.
MDK. MDK-Anleitung zur Prüfung der Qualität nach den §§ 112, 114 SGB XI in der ambulanten Pflege. 2005.
8.
Beckers R. Technikgestützte Kommunikation in der ambulanten Pflege. Studie in Auftrag gegeben durch das Institut Arbeit und Technik, Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen ZTG. Krefeld; 2003.
9.
DokuStift GmbH. http://www.dokustift.de [Juni 2008) Externer Link
10.
Holtmann C, Rashid A, Graefe A, Griewing B, Weinhardt C. Time is Brain - Analyse der Rettungskette im Schlaganfall. In: Mobiles Computing in der Medizin. Proceedings zum 5. Workshop der GMDS Arbeitsgruppe Mobiles Computing in der Medizin. Frankfurt; 2006.
11.
Fiechter V, Meier M. Pflegeplanung - Eine Anleitung für die Praxis. 4. Auflage. Basel; 1985.
12.
Adelmann R, Langheinrich M, Floerkemeier C. A Toolkit for Bar-Code-Recognition and -Resolving on Camera Phones - Jump Starting the Internet of Things. Institute for Pervasive Computing, ETH Zürich; 2006.
13.
Mahnke R, Kroll M, Melzer K, Lipinski HG. Ein mobiles Informationssystem für die häusliche Pflege. In: Mobiles Computing in der Medizin. Proceedings zum 2. Workshop der GMDS Projektgruppe Mobiles Computing in der Medizin. Dortmund; 2003.
14.
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT. Implementation of a Telematic Homecare Platform in Cooperative Health Care Provider Networks - TOPCARE. http://www.topcare.info [2007]. Externer Link