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Der Einsatz des Tracheotomie-Endoskopes (TED) bei perkutanen Dilatations-Tracheotomien (PDT) in der Intensivmedizin, Ergebnisse einer Pilotstudie
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Published: | April 24, 2007 |
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Einleitung: Zahlreiche Beobachtungen zu schweren Komplikationen bei PDT (Tracheahinterwandverletzungen, Pneumothorax, Blutungen, dislozierte Knorpelfrakturen) [Ref. 1] fordern ein verbessertes Management bei PDT. Erste Ergebnisse einer Pilotstudie mit TED [Ref. 2] werden vorgestellt.
Methode: Das TED wurde bei 23 Patienten der Intensivmedizin (5 Frauen,18 Männer, Durchschnittsalter, 65 Jahre) im Mittel nach 10 Tagen Langzeitbeatmung in den Methoden CIAGLIA (Blue Rhino) 13x, FROVA (Percu Twist) 6x, FANTONI (TLT) 2x, GRIGGS (GWDF) 2x unter fortlaufendem Atemgas-Monitoring eingesetzt.
Ergebnisse:
- 1.
- Die Einführung des Endoskopes entlang des Tubus war stets problemlos.
- 2.
- In allen Fällen gelang innen eine klare Identifikation des 2. – 4. Trachealknorpels.
- 3.
- Der gebogene Leuchtstab erleichtert die Auffindung des richtigen Punktionsortes.
- 4.
- Die ausgezogene Hinterlippe des Endoskopes verhinderte eine Punktion der Tracheahinterwand.
- 5.
- Das starre Endoskop schützt vor Stauchungen der Trachea, das Lumen zur Beatmung war stets offen.
- 6.
- Dislozierte Trachealknorpel sind 8x sofort endoskopisch therapiert worden.
- 7.
- In keinem Falle traten kritische O2-Abfälle, Hyperkapnie oder starke Blutungen auf.
Schlussfolgerungen: Die Pilotstudie bestätigt die Erwartungen, dass mit TED eine Risiko-Reduktion bei PDT möglich ist. Weitere Analysen sind erforderlich.
Unterstützt durch Fa. Karl Storz Tuttlingen.