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Wirkung von Ranibizumab auf das Gefäßwachstum bei Patienten mit chorioidalen Neovaskularisationen bei altersabhängiger Makuladegeneration
Vascular effects of ranibizumab in patients with choroidal neovascularisation due to age-related macular degeneration
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Autoren
Veröffentlicht: | 18. September 2006 |
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Gliederung
Text
Ziel
Ziel der Studie war die Beurteilung von Gefäßveränderungen nach Ranibizumab-Therapie an Patienten mit neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration (ARMD) mittels Fluoreszenzangiographie (FA) und optischer Kohärenztomographie (OCT).
Methode
Es wurden 12 Patienten (5m, 7w) im Alter von 53-90 Jahren (Mittel 75,5±9,1 Jahre) mit chorioidalen Neovaskularisationen (CNV) bei ARMD untersucht. Allen Patienten wurde zum Baselinetermin und danach im monatlichen Intervall Ranibizumab intravitreal injiziert. Eine rein okkulte CNV lag in 3 (25%) Fällen, eine prädominant klassische CNV in 8 (67%) Fällen und eine rein klassische CNV in 1 (8%) Fall vor. Die Größe der CNV und die Größe der Gesamtläsion wurden anhand der FA bestimmt. Die Aktivität der CNV wurde über das Ausmaß der Leckage in der Früh-, Mittel- und Spätphase der FA ermittelt. Die zentraler Netzhautdicke wurde mit einem OCT III (Stratus, Carl Zeiss Meditec, Jena, Deutschland) und mit einer neuartigen OCT/SLO Kombination (OTI, Toronto, Canada) vor und nach der Therapie bestimmt.
Ergebnisse
Bei allen Patienten zeigte sich eine Reduktion der mittleren Größe der CNV, der Aktivität der CNV und der zentralen Netzhautdicke. Ein mäßiger oder schwerer Visusverlust wurde während der Studiendauer nicht beobachtet.
Schlussfolgerungen
FA und OCT weisen auf eine deutliche Verringerung der Läsionsaktivität und der Netzhautdicke nach Ranibizumab-Therapie hin.