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AlphaCor – Technik und Ergebnisse eine künstlichen Hornhaut
AlphaCor techniques and outcomes
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Veröffentlicht: | 18. September 2006 |
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Gliederung
Text
Ziel
Präsentation der chirurgischen Standardtechnik und der Ergebnisse (erzielbarer Visus und Sicherheit) für die AlphaCor Keratoprothese.
Methode
AlphaCor ist eine flexible künstliche Hornhaut, welche mit ihrer biointegrierbaren Haptik intralamellär in eine stromale Tasche implantiert wird, wobei in einem zweiten Schritt - Öffnung der vorderen Lamelle - eine komplett durchgreifende Keratoprothese zentral entsteht. Daten über Implantation und Ergebnisse wurden für alle Fälle gesammelt.
Ergebnisse
Bis Ende Februar 2006 wurden weltweit 322 Implantate durchgeführt, davon 35 in Europa, 8 in der BRD und Österreich. Die aktuelle Technik verwendet eine Bindehautdeckung nach Gunderson, meist mit einer Dissektion der Tasche in einem getrübten Transplantat, wobei die Operation in der Regel 35-55 Minuten dauert. Die mittlere Nachbeobachtungszeit beträgt 15,5 Monate, maximal 7.4 Jahre. Die Retention nach 6 Monaten beträgt 92%, nach 1 Jahr 80%. Der präoperative Visus verbesserte sich von HBW auf 6/60 postoperativ in Mittel mit einem Bereich von LE bis zu 6/6. Eine Ulceration des Hornhautstromas stellt die häufigste Komplikation dar, aber deren Inzidenz konnte über den Beobachtungszeitraum halbiert werden. Glaukom-Implantate wurden in 0.3% benötigt.
Schlussfolgerungen
Die gegenwärtigen Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass AlphaCor in jenen Fällen ausreichend sicher und wirksam zu sein scheint, wo eine penetrierende Keratoplastik keine Aussicht auf Erfolg hat. Dabei können die Probleme eine Steroidabhängigkeit oder Immunsuppression ebenfalls vermieden werden.