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Therapeutische Möglichkeiten durch epiretinale Sehprothesen und deren Sicherheit
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Published: | May 20, 2014 |
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Hintergrund: Epiretinale Sehprothesen erfahren seit der Zulassung des Argus-II-Implantates (Second Sight, USA) wachsende Beachtung und stellen die bisher einzige Therapieoption für Patienten dar, die an einer Netzhautdegeneration erblindet sind.
Methoden: Analyse der epiretinalen Chip-Implantationen an der Augenklinik des Universitäts-Klinikums Hamburg-Eppendorf und der im Rahmen der klinischen Prüfung durchgeführten Argus-II-Implantationen hinsichtlich Sicherheit und funktionellem Outcome.
Ergebnisse: Die beste bisher mit einem epiretinalen Implantat erreichte Sehschärfe ist 1,8 logMAR. Eine Verbesserung bei der Lokalisation verschiedener Objekte ist in bis zu 90% der Patienten mit eingeschalteter Prothese möglich. Hindernissen konnte mit eingeschalteter Prothese erfolgreicher ausgewichen werden, als ohne das System. Die Komplikationsraten nach Implantation sind gering und in erster Linie auf die aufwändige Chirurgie zurückzuführen.
Schlussfolgerungen: Die Implantation einer epiretinalen Sehprothese ist ein vielversprechendes und sicheres Verfahren zur Verbesserung der Orientierung und Mobilität an Photorezetordegenerationen erblindeter Patienten.