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44. Gemeinsame Tagung der Bayerischen Urologenvereinigung und der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie

14. - 16.06.2018, Rosenheim

Die Serumlevel von microRNA miR-320 Familienmitgliedern sind mit der Diagnose für Prostatakarzinom-Patienten assoziiert

Meeting Abstract

  • Helge Taubert - Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg
  • Verena Lieb - Universitätsklinikum Erlangen
  • Katrin Weigelt - Universitätsklinikum Erlangen
  • Lena Scheinost - Universitätsklinikum Erlangen
  • Kersten Fischer - Universitätsklinikum Erlangen
  • Thomas Greither - Universitätsklinikum Erlangen
  • Marios Marcou - Universitätsklinikum Erlangen
  • Gerit Theil - Universitätsklinikum Erlangen
  • Helmut Klocker - Universitätsklinikum Erlangen
  • Hans-Jürgen Holzhausen - Universitätsklinikum Erlangen
  • Xin Lai - Universitätsklinikum Erlangen
  • Julio Vera - Universitätsklinikum Erlangen
  • Arif B. Ekici - Universitätsklinikum Erlangen
  • Wolfgang Horninger - Universitätsklinikum Erlangen
  • Paolo Fornara - Universitätsklinikum Erlangen
  • Bernd Wullich - Universitätsklinikum Erlangen
  • Sven Wach - Universitätsklinikum Erlangen
  • Helge Taubert - Universitätsklinikum Erlangen

Bayerische Urologenvereinigung. Österreichische Gesellschaft für Urologie und Andrologie. 44. gemeinsamen Tagung der Bayerischen Urologenvereinigung und der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie. Rosenheim, 14.-16.06.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc18urobay038

doi: 10.3205/18urobay038, urn:nbn:de:0183-18urobay0381

Published: May 17, 2018

© 2018 Taubert et al.
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Wir untersuchten die Serumlevel für die drei microRNAs miR-320a/-b/-c in drei Kohorten, d.h. Patienten mit Prostatakarzinom (N=145), Patienten mit benigner Prostatahyperplasie (N=31) und gesunde Kontrollen (N=19) mittels quantitativer RT-PCR. Die Level der drei microRNAs waren in jeder Kohorte signifikant miteinander korreliert (P4ng PSA; miR-320a/-b: P=0,003; miR-320c: P=0,006), wobei sich eine indirekte Korrelation zwischen den microRNA und den PSA-Leveln nachweisen ließ. Da die PSA-Level für den Nachweis einen biochemischen Rezidivs entscheidend sind, verglichen wir Prostatakarzinom-Patienten ohne bzw. mit PSA-Rezidiv. Dabei detektierten wir höhere Level für alle drei microRNAs (vor und nach der Prostatektomie) im Serum der Patienten ohne PSA-Rezidiv im Vergleich zu denen mit PSA Rezidiv. Zusammenfassend lässt sich einschätzen: Die Unterschiede in den Expressionsleveln für die drei microRNAs miR-320a/-b/-c in den drei Kohorten, in Verbindung mit dem Nachweis von höheren microRNA Leveln in Patienten ohne PSA Rezidiv im Vergleich zu jenen mit PSA-Rezidiv, belegen das diagnostische Potential der miR-320 Familie für Prostatakarzinom-Patienten.