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97. Versammlung des Vereins Rhein-Mainischer Augenärzte

Verein Rhein-Mainischer Augenärzte

09.11.2024, Mainz

Unklare Visusstörung mit Skotom nach Covid-19 Infektion

Meeting Abstract

  • Yousef Al Akhrash - Ludwigshafen
  • J. Holzwarth - Ludwigshafen
  • N. S. Ferhat - Ludwigshafen
  • F. Steffen - Ludwigshafen
  • P. Plettenberg - Ludwigshafen
  • S. El Mourad - Ludwigshafen
  • L. O. Hattenbach - Ludwigshafen

Verein Rhein-Mainischer Augenärzte. 97.Versammlung des Vereins Rhein-Mainischer Augenärzte. Mainz, 09.-09.11.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2025. Doc24rma31

doi: 10.3205/24rma31, urn:nbn:de:0183-24rma318

Published: May 16, 2025

© 2025 Al Akhrash et al.
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Text

Fallbeschreibung: Eine 24-jährige gesunde Patientin stellte sich mit subjektivem vermindertem Sehvermögen und zentraler Gesichtsfeldstörung seit 11 Monaten zur Mitbeurteilung vor. Die Patientin hatte 11 Monate zuvor grippeähnliche Symptome, die als SARS-CoV2-Infektion bestätigt wurden. Mit Ausnahme einer oralen Kontrazeption bestand keine Medikamenteneinnahme.

Befunde: Visus RA/LA s.c. 1,0, Tensio RA/LA 14 mmHg, VAA RA/LA regelrecht, Fundus RA/LA Papille unauffällig, CDR 0,3, Makula trocken mit inferior parafoveolärer Aufhellung, keine Hämorrhagien, Gefäße funduskopisch unauffällig, keine Hinweise auf intraokuläre inflammatorische Veränderungen, Netzhaut allseits anleigend. Gesichtsfeld 30-2: RA/LA zentrales Skotom, ansonsten frei. OCT der Makula sowie OCT-Angiographie zeigten keinerlei Auffälligkeiten. In der Fundusautofluoreszenz stellten sich parafoveoläre Hypoautofluoreszenzen dar. Die OCT der Papillen zeigte sich regelrecht.

Schlussfolgerung: Es handelt sich um eine selbstlimitierende Erkrankung, die möglicherweise postinfektiöser Genese ist.