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3. Wissenschaftlicher Kongress "Familienmedizin in der hausärztlichen Versorgung der Zukunft"

Institut für Allgemeinmedizin (ifam), UKD, Düsseldorf in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

11. November 2015, Düsseldorf

PRO DEM – Quartiersnahe Unterstützung von Menschen mit Demenz: Ein Nachbarschaftsmodell mit hausärztlicher Begleitung

Meeting Abstract

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  • Eberhard Hesse - PRO DEM e.V., Stuhr/Bremen
  • Lilja Helms - PRO DEM e.V., Stuhr/Bremen

Institut für Allgemeinmedizin (ifam), UKD, Düsseldorf. 3. Wissenschaftlicher Kongress „Familienmedizin in der hausärztlichen Versorgung der Zukunft“. Düsseldorf, 11.-11.11.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15ifam06

doi: 10.3205/15ifam06, urn:nbn:de:0183-15ifam064

Published: October 29, 2015

© 2015 Hesse et al.
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PRO DEM – was ist das? Eine Initiative der Ärzteschaft in Stuhr und Weyhe.

Ein Projekt und seine Folgen

Es wird das wissenschaftlich begleitete Projekt beschrieben und die Weiterentwicklung als eingetragener Verein, in dem nur 19 Prozent der Patientinnen und Patienten stationär versorgt werden. Der Durchschnitt liegt bei etwa 40 bis 70 Prozent (Barmer GEK Report 2010). Mit Zunahme der Ergebnisse aus der Demenzforschung wurde die Früherkennung immer wichtiger, so kam es zum Quartierskonzept.

Es werden die Zielgruppen beschrieben und katamnestische Ergebnisse nach 10 Jahren dargestellt. So verschlechterten sich 27 Teilnehmende, die sowohl medikamentös wie über soziale Interventionen betreut wurden, in 13 Monaten nur um 0,5 Punkte auf der Mini-Mental-Status-Skala (MMST). Die Vergleichsgruppe von 22 Teilnehmenden, die medikamentös, aber ohne soziale Intervention betreut wurden, verschlechterte sich um 2,5 Punkte auf der MMST-Skala, was dem Durschnitt entspricht.

In der Diskussion soll die Übertragbarkeit des Projektes der gemeindenahen Versorgung erörtert werden.


Literatur

1.
Klingenberg A, et al. PRO DEM - ein Projekt zur regionalen Versorgung Demenzkranker und ihrer pflegenden Angehörigen - Erfahrungen und Ergebnisse. Göttingen: AQUA-Verlag; 2001.