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PRO DEM – Quartiersnahe Unterstützung von Menschen mit Demenz: Ein Nachbarschaftsmodell mit hausärztlicher Begleitung
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Veröffentlicht: | 29. Oktober 2015 |
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PRO DEM – was ist das? Eine Initiative der Ärzteschaft in Stuhr und Weyhe.
Ein Projekt und seine Folgen
Es wird das wissenschaftlich begleitete Projekt beschrieben und die Weiterentwicklung als eingetragener Verein, in dem nur 19 Prozent der Patientinnen und Patienten stationär versorgt werden. Der Durchschnitt liegt bei etwa 40 bis 70 Prozent (Barmer GEK Report 2010). Mit Zunahme der Ergebnisse aus der Demenzforschung wurde die Früherkennung immer wichtiger, so kam es zum Quartierskonzept.
Es werden die Zielgruppen beschrieben und katamnestische Ergebnisse nach 10 Jahren dargestellt. So verschlechterten sich 27 Teilnehmende, die sowohl medikamentös wie über soziale Interventionen betreut wurden, in 13 Monaten nur um 0,5 Punkte auf der Mini-Mental-Status-Skala (MMST). Die Vergleichsgruppe von 22 Teilnehmenden, die medikamentös, aber ohne soziale Intervention betreut wurden, verschlechterte sich um 2,5 Punkte auf der MMST-Skala, was dem Durschnitt entspricht.
In der Diskussion soll die Übertragbarkeit des Projektes der gemeindenahen Versorgung erörtert werden.