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Der Fall einer fluktuierenden Anosmie
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Published: | March 26, 2015 |
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Berichte über fluktuierende Riechdefizite sind selten, ebenso sind Berichte über einseitige Riechstörungen. Es ist bekannt dass, einseitige Riechstörungen meistens nicht wahrgenommen werden, weil das beidseitige Riechvermögen die Funktion des besseren Nasenloches wiederspiegelt. Wir stellen den Fall einer einseitigen Anosmie vor, die durch das Nasenzyklus klinisch manifest und somit diagnostiziert wurde. Es handelt sich um eine sonst gesunde 53-jährige Patientin, die über seit 8 Monaten persistierenden, mehrmals täglich auftretenden Episoden von komplettem Riechverlust alternierend mit normalem Riechvermögen berichtete. Die Untersuchung ergab eine linksseitige Anosmie von sinunasaler Ursache mit rechtsseitiger Normosmie. Die Patientin wurde erfolgreich mit systemischen und topischen Kortikosteroiden behandelt. Wir weisen hiermit auf das Bild einer fluktuierenden Riechstörung hin, die einseitige Riechdefizite verstecken könnte. Wir empfehlen in diesen Fällen neben einer einseitigen Riechtestung auch die Durchführung einer Bildgebung, vor allem um mögliche Tumoren auszuschließen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.