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Effektivität der Behandlung mit Cidofovir auf humane Papillomavirus-positive und –negative Kopf-Halskarzinom Zelllinien in vitro.
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Published: | March 26, 2015 |
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Einleitung: Ziel der Studie war es, die Effektivität und Spezifität des antiviralen Mittels Cidofovir auf humane Papillomavirus (HPV) positive und –negative Kopf-Hals Plattenepithelkarzinom (HNSCC) Zelllinien in vitro zu testen.
Methoden: Vier HPV-positive HNSCC Zelllinien, drei HPV-positive Zervixkarzinom Zelllinien, zwei HPV-negative HNSCC Zelllinien und eine immortalisierte Keratinozyten Zelllinie (HaCaT) wurden mit verschiedenen Konzentrationen von Cidofovir behandelt. Zu verschiedenen Behandlungszeitpunkten ist die Menge vitaler Zellen in triplo mit einem MTT-Test gemessen. Auf Basis der Resultate sind mittels GraphPadPRism IC-50 Werte von Cidofovir bestimmt.
Ergebnisse: Die hemmende Wirkung von Cidofovir auf das Zellwachstum war zwischen dem sechsten und neunten Behandlungstag am stärksten. Drei HPV-positive HNSCC Zelllinien und HaCaT wurden stark in ihrem Zellwachstum gebremst (IC-50<30 uM), während die übrigen Zelllinien, unter denen sich auch die HPV-positiven Zervixkarzinom Zelllinien befanden, eine geringere Ansprechrate zeigten (IC50>45).
Schlussfolgerungen: Die Behandlung mit Cidofovir zeigt bei verschiedenen Zelllinien zwischen Tag 6 und Tag 9 die stärkste Wirkung und ist bei HPV-positiven HNSCC Zelllinien am effektivsten. HPV-negative HNSCC Zelllinien und HPV-positive Zervixkarzinom Zelllinien zeigen eine deutlich schwächere Reaktion. Momentan wird untersucht, welche Mechanismen der Wirkung von Cidofovir zugrunde liegen. Darüber hinaus finden vergleichende Untersuchungen mit Cetuximab und Cisplatin statt.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.