gms | German Medical Science

85th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Aurora Kinase A Phe31Ile Polymorphismus ohne signifikanten Einfluss auf die Prognose bei Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereiches (HNSCC)

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Markus Wirth - HNO Klinik, TU München, München
  • Anja Pickhard - HNO Klinik, TU München, München
  • Alexander Baumann - HNO Klinik, TU München, München

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod298

doi: 10.3205/14hnod298, urn:nbn:de:0183-14hnod2988

Published: April 14, 2014

© 2014 Wirth et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: Mittels prognostischer molekularer Marker könnten Patienten mit HNSCC zielgerichteter therapiert werden. Ein möglicher Kandidat stellt Aurora Kinase A (AurkA) dar. Ein funktionaler AurkA Polymorphismus (Phe31Ile) war beim Ösophaguskarzinom mit fortgeschrittenem Krankheitsstatus und der Metastasierung assoziiert. Ziel war es daher, diesen Polymorphismus bei HNSCC zu untersuchen.

Methoden: Es wurden insgesamt 214 Gewebeproben auf den AurkA Phe31Ile Polymorphismus untersucht (Tumorproben n=116, korrespondierendes Normalgewebe n=34, Normalgewebe von Gesunden n=64). Hierbei wurde der AurkA Polymorphismus durch Bestimmung des Restriktionslängenpolymorphismus und der TP53-Mutationsstatus im Exon 5, 6 und 8 mittels Sequenzierung nachgewiesen und mit klinischen und pathologischen Patientenparametern korreliert.

Ergebnisse: Das heterozygote Allel des AurkA Phe31Ile Polymorphismus wurde bei 49% der Tumorproben und 33% bzw. 35% der Proben des Normalgewebes der Gesunden bzw. des korrespondierenden Normalgewebes der Tumorpatienten nachgewiesen. Der AurkA Phe31Ile Polymorphismus korrelierte nicht signifikant mit dem Überleben von Patienten (p=0,771). Es bestand kein signifikanter Zusammenhang zwischen AurkA Polymorphismus und TP53 Mutationen (p=0,717).

Schlussfolgerungen: Der AurkA Phe31Ile Polymorphismus hat bei Plattenepithelkarzinomen im HNO-Bereich keinen signifikanten Einfluss auf das Überleben.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.